Moin die High-Endler,
ich bastle gerade an zwei Monoblock 35W-PP-E34L Enstufen und hab da ein ziemlich doofes Problem:
Einer der Amps ist quasi fertig und läuft. Alle Spannungen sind soweit in Ordnung, mit und ohne Röhren. Kaum Rauschen oder Brummen, eigentlich wunderbar. Wenn ich aber die Gegenkopplung (AÜ, im Moment an 8Ohm angeschlossen) anschließe fängt der Amp ganz böse an zu oszillieren und mir schießen nach ein paar Sekunden die NT-Sicherungen (0,8AT) durch. Da der Amp sofort beginnt zu schwingen, schaffen die den Ladestrom der Primärkondis und die Leistung die verbraten wird nicht wirklich. Im Moment habe ich noch einen 4Ohm-150W-R (hier von Dirk) zum Messen angeschlossen, kann also nicht wirklich sagen wie es sich anhört. Das Schwingen ist allerdings so stark, das ein Brummen im AÜ hörbar ist (solange bis die Sicherungen fliegen). Wie gesagt, ohne Gegenkopplung ist alles im Lot, alle Spannungen sind genau da wo sie sein sollen, der Amp ist wunderbar ruhig und brummfrei.
Was ich bisher schon probiert habe:
-Primäranschlüsse am AÜ getauscht (wegen Mitkopplung) -> keine Wirkung
-Geschirmte NFB-Leitung durchgemessen -> O.K., Schirmung nur einseitig an Masse, keine Einsteuung auf den Signalleiter, kein Kontakt zwischen Schirmung und Leiter
-Trafo komplett ausgebaut, und isoliert aufgelegt um evtl. Masseschleifen auszuließen -> keine Wirkung
-Speaker-Masse zu HS-Netzteil durchgemessen, und sonstige GND-Pfade überprüft -> O.K.
Der AÜ ist normalerweise an einer Stelle am Gehäuse geerdet, die Speaker-Masse wird auf die Zentralmasse am Anodenspannungs-Netzteil gelegt. Die Speaker werden an 4Ohm betrieben. Ach ja, die Pentoden sind UL-Verschaltet, an 43% Wicklungen an der Primärseite.
Ich bin gerade wirklich etwas ratlos, und kann mir das oszillieren (siehe Anhang) nich erklären.
Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen
Schöne Grüße,
Stoney