Moin,
Ich hab mir da auch noch mal Gedanken drüber gemacht.
Wozu, die LED hat einen bestimmten (Anschluß-) Spannungswert. Je nach Typ. Dadurch wird ihr Betriebsstrom festgelegt (normal 20-25mA). Das reguliert bei höheren Spannungen eben der R.
Daher > Spannungsteiler....
Das stimmt so doch nicht. durch die typ- und farbspezifische U
F wid nicht der Betriebsstrom festgelegt. Der maximale Strom einer LED ergibt sich aus den thermischen Eigenschaften der LED. In jedem Stromkreis mit einer LED brauche ich etwas, was den Strom begrenzt, weil LEDn stromgesteuerte Bauteile sind. Der Widerstand und die LED bilden
keinen klassischen Spannungsteiler.
Das oben genannte Konstrukt funktioniert vermutlich nur dann, wenn die Betriebsspannung klein genug gegenüber der U
F der LED und weit genug weg ist vom Knickbereich der Kennlinie; in diesem Bereich hat die LED einen extrem hohen Widerstand. Oder halt, wenn die Quelle sehr hochohmig ist, wie eine Batterie.
Kritisch wird es, je näher ich (von unten) mit der Betriebsspannung an U
F komme. Je mehr Strom fließt, umso mehr erwärmt sich die Diode. Dadurch steigt die Leitfähigkeit der Diode, U
F sinkt, der Strom steigt, die Diode erwärmt sich weiter und so weiter und so weiter. Komme ich in die Nähe des Knickbereiches der Kennlinie, steigt der Strom schlagartig an, und die Diode brennt durch.
Ich würde LEDn immer nur mit Vorwiderstand oder Konstantstromquelle betreiben. Alles andere ist vermutlich ein Grenzgang und nicht empfehlenswert (auch wenn es funktioniert).
Gruß, Nils