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Minibox für Bass

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re:Minibox für Bass
« Antwort #30 am: 1.01.2011 18:53 »
Hallo

ich weiß auch, dass man geeignetere Chassis bekommt, wenn man bereit ist mehr auszugeben. das geht ja schon beim Antrieb los. Starke Magneten mit engen Polspalten kosten Geld bei der Anschaffung und durch die nötige sehr exakte Montage, ebenso steife Membranen usw.

Aber es ist doch Irre eine Übungsbox derart aufzubrezeln. Es geht hier nicht um eine Studiobassbox oder einben Studioamp sondern um Übungsbesteck für zu Hause. Ich baue doch in einen HBW-20 für 59€ keinen Lautsprecher ein, der weit über 100€ kostet. Da stimmen die Proportionen nicht mehr.

Die teuren Amps von AER haben mich übrigens nie überzeugen können.

Viele Grüße
Martin

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haebbe58

  • Gast
Re:Minibox für Bass
« Antwort #31 am: 1.01.2011 19:46 »
Hi,

@ Martin:

eine Studiobassbox oder einen Studio-Bassamp gibt es doch gar nicht!

Wer im Studio einen Amp-/Bassboxen-Sound haben will, der schleppt da trotzdem die dicken Dinger an ... wenn es sein muß, saogar einen SVT mit Kleiderscharnk-Box

Und alle anderen spielen direkt ins Pult, entweder rein per DI-Box oder über irgendwelche Preamps (mit Röhren oder ohne) oder gar parallel.

Und dann wird grundsätzlich immer fett komprimiert.

ach ja .... AER Amps sind nicht jedermanns Sache ... ursprünglich sind die ja für adäquate Kontrabass-Verstärkung entwickelt worden. Es gibt aber mittlerweile ganz gute Elektrobass-Combos von denen ... da muß man selektieren!

Ich persönlich halte von Combos ohnehin nix. Es gibt auf dem gesamten markt (egal in welcher Größen- und Preisordnung) nur ganz wenige, die überhaupt was taugen.

Eine Box, einigermaßen gut abgestimmt ist immer besser. Und ganz kleine und leichte Mini-Amps gibt es auch schon genug, also macht das zusätzlich beim Schleppen überhaupt nix aus.


Wenn es nur zum Üben zuhause ist, würde ich evtl. eher auf einen Akustik-Bass zurückgreifen, da bracht man dann gar keinen Amp. Oder ich nehme mir einen netten kleinen Mixer und mach das alles mit Kopfhörern.

Gruß
Häbbe





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Kpt.Maritim

  • Gast
Re:Minibox für Bass
« Antwort #32 am: 1.01.2011 20:02 »
Hallo

@Haebbe, Akustikbass geht nicht, da ich dann den Boss RC-2 nicht benutzen kann. Mag ich außerdem nicht.

Der Nachteil eines Combos besteht rein technisch gesehen nur darin, dass er sehr stabil gebaut sein muss, damit nichts klappert. Warum die Dinger nicht klingen ist mir dagegen ein Rätsel. Ich habe aber die Vermutung, dass sie oft nicht sauber abgestimmt sind. Eine Bassbox würde man immer um einen Lautsprecher herumkonstruieren. Volumen, Reflextunnel, evtl. Bedämpfung usw. werden speziell auf den verwendeten Lautsprecher abgestimmt. Das ist auch vernünftig, wenn guter Klang kein Zufall sein soll. Ich habe nach etlichen Tests kleiner Amps aber den Verdacht, dass die Verstärkereinheiten selbst noch recht gut sind. Aber dass bei der Auslegung des Volumens wenig Rücksicht auf eine saubere Abstimmung genommen wird. Ganz extrem war das bei dem kleinen 15Watt Marshall, den ich testen konnte. Das ist ein eindeutiger Fall, von Lautsprecher in zu wenig Gehäuse gezwängt, bzw. Lautsprecher mit zu hohen Vas und Qts ausgesucht. Wenn man schon solche Töpfe verbauen will um einen altmodischen Ton zu bekommen, dann sollte man auch passende Volumina nehmen.

Kurz und gut. Ich habe mir den HBW 20 bestellt. Es würde mich sehr überraschen, wenn die Kiste klug abgestimmt ist. Allerdings würde mich eine positive Überraschung auch freuen. Ansonsten gibt er eine schöne Basis ab, für das was man aus so einem kleinen Ding rausholen kann, wenn man nur etwas Hirnschmalz investiert.

Ich glaube das hier ist bis jetzt ein schöner Fred geworden, weil das Für und Wider kleiner Boxen schön kontrovers und dennoch sachlich diskutiert wurde und auch welche besonderen Probleme bei der Konstruktion von kleinen Basscombois auftreten. Danke dafür!

Viele Grüße
Martin



« Letzte Änderung: 1.01.2011 21:28 von Kpt.Maritim »

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Offline El Martin

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Re:Minibox für Bass
« Antwort #33 am: 1.01.2011 21:04 »
 :gutenmorgen:  8)  ;D 

Phil Jones verwendet wohl so kleene Töpfe mit fettem Antrieb für Bass (fürbaß), fällt mir gerade ein. Waren das nicht schon fast Flächenantriebe?  >:D

Ja, ist ein interessanter Fred und bei allen vertretenen Meinungen immer noch nett zu lesen. Deshalb ist das TT Forum ja so schee: wegen der Leute und dem üblicherweise recht sachlichen Umgang. Außer Vollmond  :-*

Viele der kleinen Kistchen sind nicht optimiert, oder schlimmstenfalls bzgl. minimaler Kosten im LS/Gehäusebereich.

Schönes NEUES allen TTs!
yet another Martin (YAM)
wäre mal ein anders Pseudonym...
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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bea

  • Gast
Wohnzimmertaugliche Box für Bass
« Antwort #34 am: 1.01.2011 22:01 »
Danke, Martin.

Weil wir ja gerade einen gedanklichen Abschnitt abgeschlossen haben, möchte ich den Faden mal ein wenig weiter spinnen - was ist eigentlich eine wohnzimmertaugliche Box für Bass? Eine,  die man auch mal auf einem kleineren Auftritt mitschleppen kann?
Das Ganze im Sinne von Brainstorming - was draus werden wird, weiss ich noch nicht.

Meine Behauptung: wohnzimmertaugliche Geräte findet man im Musikalienhandel nicht. Nicht mal im Sinne kompromissbehafteter "Wohnzimmertauglichkeit", wie sie bei "besseren" HiFi-Kisten den Partnerinnen zugemutet wird.

Vor längerer Zeit habe ich mal versucht, einen wohnzimmertauglichen Gitarrencombo zu bauen. Das endete dann in einem dunkelbraun gebeizten Würfel, in den wirklich gerade so ein 8"-Chassis passte (ein Celestion G8) mit einer Front aus hellem Wiener Geflecht und einer Bedienplatte aus Messing. Die Elektronik geriet dann mechanisch ein wenig zu wackelig, aber als (halbgeschlossene) Box erfüllt der kleine Würfel treu seine Dienste, zur Zeit am Fame meines Filius.

Wenn ich das jetzt auf das Thema Bass übersetze, merke ich recht schnell, dass ich zumindest bei den in Frage kommenden Chassis auf BR-Gehäuse angewiesen bin, Stress habe, wenn ich mit kleinen Lautsprechern laut und wirkungsgradstark spielen können will, und vor allem Probleme wegen des Gehäusevolumens habe.

Aber warum definiert man das Volumen eigentlich nicht über die Tiefe? Wird da angesichts von Schrank-Normtiefen von 40 cm nicht u.U Potential verschenkt? Haben nicht Schmale Boxen mit abgerundenten oder abgeschrägten Kanten sogr Vorteil hinsichtlich der Abstrahlung, vor allem wenn sie mal außerhalb der Wohnung betrieben werden?

Also mal als Ausgangsidee als These in den Raum gestellt: die wohnzimmertaugliche Bass- (oder Gitarren-) Box besitzt eine Frontfläche von 26x26 cm (maximal 27x27), eine Tiefe von maximal 40 cm, ist aus Massivholz (wie gehe ich mit den Partialschwingungen um?) und besitzt eine rückwärtige BR-Öffnung. Nach den bisherigen Diskussionen kämen Chassis von 6-10 Zoll in Frage, wenn ich etwas mehr zulasse, sogar 12-Zöller.

Wo gibt es Stress? In der Praxis ganz eindeutig beim Verstärker. Die Chassis sind nämlich allesamt breiter, auch wenn das technisch gar nicht notwendig ist. Das gilt sogar für manche Chassis aus handelsüblichen Übungsamps, besonders denen der Geräte, die für 10-Zöller ausgelegt sind.

Beate


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Offline El Martin

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Re:Minibox für Bass
« Antwort #35 am: 1.01.2011 22:17 »
Bitte, Bea!

(wer a sagt, muß auch Be sagen. Whats that spell? ->Bea)

Na ja, die Phil Jones Dingens sind ja schon kompakt und bei ca. 6kg leicht genug.Mit Tasche aufm Fahrrad ginge. Dort sind ja 5" ND Treiber drin und fette Silizium Endstufen.  Gut, sie kosten orrntlich Geld.
Ich hatte vor mehreren hundert Jahren mal was mit billigen 10cm Hifi Chassis (60 W, 8 Ohm), rückseitiger Passivmembran 10" und Ferrofluidkalotte gebaut. Fast quadratisch/kubisch. Die haben sogar den Fetenbetrieb bei meiner Schwester aufm Bauernhof überlebt. Immer mal Kabel/Anschlüsse reparieren und gut. Man könnte das ganze auch mal als Säule bauen, die man dann in einer Lücke verschwinden läßt...4 x 88dB Chassis tut schon hörbar. Vielleicht bei zwei Schatzis auch ruhig mal 1x offen und 1x geschlossen/BR.

Bin mal gespannt, was der Käptn aus dem Harley ("nothing goes over cubic inch"=Hubraum ist durch nix zu ersetzen, außer durch...  :devil: wißt ihr schon, was) rausholt. Reicht der Platz von der Rückwand für ein rückseitiges Chassis?

Ciao
Martin

PS: Apropos Hocker: Kennt ihr noch die Röhrenbox Charly(?) ? Lang ists her.
Papp- oder Plastikröhre für 10", die umgedreht zum Hocker wird, wäre mal nen Test wert.
Bis zu welchen Durchmessern gibts im Baumarkt die PVC Abflußröhren?
« Letzte Änderung: 1.01.2011 22:22 von Eddy Current »
Rot ist schwarz und plus ist minus...

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re:Minibox für Bass
« Antwort #36 am: 1.01.2011 23:08 »
Hallo

Aber mal zur Sache und zwar Häppchenweise um auf Beas Fragen einzugehen:

Massifholz und Partailschwingungen ist in den Griff zu bekommen. Baue eine Massivholzboxc und beklebe die Platten von innen mit Weichfaserplatte. Als Kleber keinen Holzleim sondern neuopren nehmen. Neopren bleibt Gummiartig. Dieses Sandwich ist akustisch extrem tot, weil die Schwingungsenergie als Reibung zwischen den Platten vernichtet wird.

Wohnzimmerboxen kann man sich stationär vorstellen und dann sind wir wirklich bei bei Beas Möbelbau. Aber was ist, wenn man sie in fremde Wohnzimmer mitnehmen will? Dann muss bei Gewicht und Größe gespart werden. Ich besitze  kein Auto, was auch ein Grund war mir nicht den größeren HBW zu holen. In meine Wohnung hätten beide wohl noch gepasst. Das Gemeine ist, das das mein Fred ist, und ich nur die Lösungen verfolge die ich mag. ;D Aber ihr dürft gerne einen Fork starten.

Zitat
Beate: wohnzimmertaugliche Geräte findet man im Musikalienhandel nicht. Nicht mal im Sinne kompromissbehafteter "Wohnzimmertauglichkeit", wie sie bei "besseren" HiFi-Kisten den Partnerinnen zugemutet wird.

Meine Zusatzhypothese ist, dass Chassis und Einbauvolumen usw. nicht richtig aufeinander abgestimmt sind und man das besser machen kann. Ich glaube die meisten Amphersteller haben nicht die brilliantesten Ingeneure. Da sind viele Quereinsteiger bei. Elektroakustik ist auch an wenigsten Unis ein großer bestandteil des Studiums. Die meiste Forschung dazu in Deutschland stammt von Fraunhofer, aber die machen keine Lehre, sondern nur Forschung.

Viele Grüße
Martin

PS: Charly die Röhrenbox, soll bleiben wo sie ist. Übrigens gibt es die noch neu. Ich habe die alte mal "bewundern" dürfen. Naja, Bässe kommen raus. Aber es ist technisch gesehen eine kontrollierte Undichtigkeit. (Das ist wirklich ein Boxenprinzip). Denn das verwendete Chassis hat einen extrem schwachen Antrieb und ist sehr billig. Damit es nicht nur Schwummelbässe macht und wenigstens halbwegs präzise klingt musste man sich so behelfen. Als sie rauskam, war sie vielleicht gut. Aber heute beu ich mit 150Ocken je Box ein Zweiwegesystem, das halb so groß ist und von 35Hz...20kHz (+/-3dB) sauber spielt. So schöne Töpfe wie der Gradient W160AL8 machen das problemlos und kostengünstig möglich.

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bea

  • Gast
Re:Minibox für Bass
« Antwort #37 am: 2.01.2011 00:01 »
Das Gemeine ist, das das mein Fred ist,

Es lebe das Kollektiv  >:D Immerhin habe ich ja das Endergebnis Deines Fritzchens (Freds) abgewartet, bevor ich verallgemeinert habe.

Zitat
Meine Zusatzhypothese ist, dass Chassis und Einbauvolumen usw. nicht richtig aufeinander abgestimmt sind

Mein Eindruck ist, dass das bei den einfacheren Geräten eher die Regel als die Ausnahme ist. Was will man denn bei einer Kiste wie dem HBW20, aber auch dem SWR BA-15 mit immerhin 100 W für gerade mal 300 EUR auch anderes erwarten? Die Geräte werden unter harten Kostenvorgaben entwickelt und müssen klanglich einigermaßen funktionieren. Mehr nicht.

Wenn man sich mal klarmacht, dass in einem Henriksen Jazzamp, der in allen Ausführungen auch für den Bass geeignet ist und so um die 800-100 EUR kostet, gerade ordentlich abgestimmte Chassis der Einstiegserie von Eminence drin sind (Beta 10 und Beta 12), kann man erahnen, welchen Gegenwert ein sorgfältiges Engineering für den Endkundenpreis hat.

Zitat
sind viele Quereinsteiger bei.

Wobei ich mir mit meinem Abschluß in Geophysik sehr wohl zutraue, mich da *ordentlich* einzuarbeiten, auch wenn ich da natürlich ebenfalls Quereinsteigerin wäre. Will heißen, das Quereinstig kein Nachteil sein muss.


Beate
« Letzte Änderung: 2.01.2011 00:05 von bea »

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Kpt.Maritim

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Re:Minibox für Bass
« Antwort #38 am: 2.01.2011 00:30 »
Hallo

@Beate: Ich glaube kaum, dass viele Maßnahmen so viel teurer wären. Ich kann einfach irgendein Loch in eine Box bohren, wie es ja oft gemacht wird. Ich kann aber auch erst den passenden Durchmesser berechnen und ein paar Messungen Hörversuche machen, bis ich das Optimum erreicht habe. Ich glaube das wird aus wer weiß welchen Gründen nicht gemacht.

Ein anderes etwas offensichtlicheress Beispiel für Fehlplanungen die nicht einmal Kosten sparen ist Harley Bentons GA-5. Es wäre nicht teurer einen größeren Eingangwiderstand zu nehmen. Man könnte  sogar Kosten sparen indem man die merkwürdige um zwei Potis kastrierte 3-Band Klangregelung durch eine einfache ebenso effektive Tonblende alla Marshall oder Fender ersetzen würde. Es fallen dann nämlich etliche Bauteile und dieses Platinchen weg. Schwubs würde der Amp billiger sein und sogar noch besser klingen.

Ich habe so meine schweren Zweifel, ob der ganze Musikkram wirklich immer von Fachleuten entwickelt wird. Zehn Ingeneurstunden sind teuer, aber auf die Stückzahlen gerechnet, fallen sie nicht mehr auf und schon gar nicht, wenn die Stückzahlen durch ein besseres Produkt sogar noch billiger in besserer Quali hergestellt werden könnten.

Wieder ein anderes kurioses Beispiel sind die frühen 5150 Amps. Die haben alle einen typischen Defekt. Irgendeine Endröhre hört irgendwann zu arbeiten auf, weil Fassungspins abbrechen. Der Grund ist, dass die Endstufenplatine mit zwei Nieten je Prinmtfassung angebollert ist und mechanische Spannungen z.B. durch Erwärmung nicht abgebaut w rden können. Reperatur ist nur durch wegbohgren aller acht Nieten möglich. Am besten danach bohrt man die Löcher im Chassis etwas größer und schraubt alles mit Federrungen und Stopmuttern wieder zusammen. Man muss kein Genie sein um zu erraten, dass Peavey hier in den 90ger Jahren viel gelöd für Garantieleistungen ausgeben musste. Wenn Sie denn unbedingt aus Kostengründen Nieten wollten, wäre es besser gewesen die Platine an vier Punkten zu vernieten und ndie Printfassungen frei stehen zu lassen. Das wäre auch nicht teurer gewesen und hätte besser funktioniert.

Solche Beispiele lassen sich endlos aufzählen. Die meisten Leute haben in ihren Jobs heute einfach nichts mehr drauf.

Viele Grüße
Martin

ich bin Geisteswissenschaftler (Metaphysik & formale Logik) und ja ebenfalls Quereinsteiger.

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Offline Tube_S_Cream

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Re:Minibox für Bass
« Antwort #39 am: 3.01.2011 10:12 »
Ich will jetzt mal ein bisschen ketzerisch werden, zumindest was den DIY-Gedanken angeht...
Wenn man zuhause im Wohnzimmer eine brauchbare Stereoanlage stehen hat, die den Lautstärkebedürfnissen entspricht, warum dann nicht einfach mal sowas wie einen Tech21 VT (Pedal mit Ampeg SVT-Charakteristik Speaker-Simulation) zwischen Gitarre und Aux-In der Anlage und ab gehts. Diese analogen Teile klingen authentischer und vor allem druckvoller als vieles Modelling-Zeugs...
Im Live-Einsatz machen die Teile eine echt gute Figur, wenn man direkt damit in's Pult spielt.

Gruß

Stefan

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haebbe58

  • Gast
Re:Minibox für Bass
« Antwort #40 am: 3.01.2011 10:45 »
Hi Stefan,

stimmt, die Pedale von Tech 21 sind echt gut .. vor allem das VT!

Allerdings muß man beim Anschluß an eine HiFi-Anlage trotzdem aufpassen, da geht es schnell an die Grenzen .... also schön vorsichtig mit dem Lautstärkeregler ...!

Ich habe übrigens letztens mit einem EBS Bass-Preamp über ein altes Grundig-Röhrenradio gespielt ... mein lieber Freund! Der Klang war klasse!

Gruß
Häbbe

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Offline El Martin

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Re:Minibox für Bass
« Antwort #41 am: 3.01.2011 13:54 »
...das kann schnell mal die Hochtöner kosten. Fragt nicht, woher ich das weiß...

Hammerallemagemacht. Wir waren jung und brauchten das Geld (für was anderes).  :devil:

Ich hab mal überlegt, irgendwie über die meistens brach liegenden Endstufen von dem Surround Mist Verstärker die Ketarre laufen zu lassen. Vorne Musik, hinten Katzengejammer. Und immer noch den Kanal nicht voll = Li/Re und Stereo Ketarre, was tun mit den anderen sinnlosen Kanälen?

Allerdings kann man/Martin dann den Amp nicht flugs zum Gig mitnehmen. Das soll ja auch ein Kriterium sein.

Ciao
Martin
Rot ist schwarz und plus ist minus...

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Kpt.Maritim

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Re:Minibox für Bass
« Antwort #42 am: 3.01.2011 14:36 »
Hallo

ich kann doch nicht meine Hifianlage oder mein Rema 8000 Röhrenradio (2xEL84 Gegentakt in der Endstufe, ein reisen Trumm mit drei großen lautspürechern) mitnehmen, wenn ich zu Besuch gehe.

Viele Grüße
Martin

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Offline Tube_S_Cream

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Re:Minibox für Bass
« Antwort #43 am: 3.01.2011 15:36 »
Naja, wenn's ne kleine Box sein soll, dann vielleicht nen Emi B102 in einem GESCHLOSSENEN 30 Liter-Gehäuse? Der BP102 macht bei sölbigen Volumen sogar schon einen richtig derben Tiefbass, aber glänzt nicht gerade mit Höhen, bzw. Hochmitten. Der B102 ist ja recht breitbandig und sehr ausgewogen. Der DeltaLite2510 hat eine mächtige Hochmittenanhebung, die man im EQ ein wenig entzerren sollte und der Antrieb ist für eine geschlossene Box zu stark. Alleine klingt er auch kalt und einsam. Er mag die Gesellschaft  :sex:

Wenn's nur eine Frage des Gewichtes ist, dann lieber ein Deltalite2512 in einer schönen 60 Liter-Box. Dirk baut da so ein schönes Gehäuse  ;)
Das Ding ist leicht (<13Kg), laut und kompakt. Einen Hochtöner braucht's auch nicht! Wenn die onstage mit 250W angetrieben wird, röhrt's im Karton.
Beim Zuhauseüben reicht schon der Headphone-Ausgang meines Amp-Modellers  ^-^
Ausserdem hat das Ding Platz genug, den Amp draufzustellen... oder falls man mal keinen Hocker hat ....

Bin im Moment schon am überlegen, meinen Hartke HA3500A zu verkaufen und mir einen TC RH450 zu holen. Dann wiegt das ganze Amp/Boxen-Setup schlappe 17Kg.....

Bei dem Sansamp/Tech21 VT-Pedal ist das Risiko von gekillten Hifi-Hochtönern nicht größer, als wenn man die Box mit normalem Musikmaterial quält, vorausgesetzt, man benutzt den Speaker Emulation-Ausgang.  Dann müsste man schon wirklich seinen Hifi-Amp in die Endstufenzerre treiben. Wer dann die Speaker schrottet, hat's nicht anders verdient  :devil:

Gruß

Stefan

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bea

  • Gast
Re:Minibox für Bass
« Antwort #44 am: 3.01.2011 16:35 »
Wenn man zuhause im Wohnzimmer eine brauchbare Stereoanlage stehen hat, die den Lautstärkebedürfnissen entspricht,

 
Weil die Stereoanlage eventuell den verflossenen Zeiten einer guten Festanstellung entsprechend zu edel sein könnte (hatte ich nicht mal erwähnt, dass ich  zwei HiFi-Endstufen “über" hätte?)

Zurück zum Thema mit einer sehr neugierigen Frage an den Käptn: wie macht sich denn der HBW-20 so in der Realität?

Beate
« Letzte Änderung: 3.01.2011 16:37 von bea »