Aus technisch-physikalischer Sicht spricht alles dagegen, dass es da messbare Unterschiede gibt, die man dann auch noch hört.
Die Kabelkapazität liegt bei einem 20m langen 1,5Quadrat Kabel bei einigen, wenigen nF. Beim zu erwartenden Innenwiderstand der Endstufe setzt das Tiefpassverhalten weit außerhalb des Hörbereichs ein, im einige Hundert-kHz Bereich. Und der Innenwiderstand von Röhrenendstufen ist sowieso so hoch, dass der Widerstand von weit unter 1 Ohm auch vernachlässigbar ist. Die Induktivität des Kabels ist mit zu erwartenden wenigen Mikro-Henry so klein, dass das Tiefpassverhalten erst weit, weit im Megahertz Bereich einsetzt. Interessant wäre höchstens, zu wissen, wie sich eine gängige, gegengekoppelte Röhrenendstufe bei einer zusätzlichen kapazitiven Last von einigen nF verhält...
Egal, ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn der Unterschied durch einen nach allen Regeln der Hörtest-Wissenschaft durchgeführten Blind-Hörtest belegt wird. Man sollte alle anderen Faktoren ausschließen können, damit die Beurteilung Gültigkeit hat. Kleiner Tipp: schau Dir mal die Innenverkabelung der Box an. Da ist wahrscheinlich 1Quadrat drin...
Aber ich spalte wieder Haare, also in diesem Sinne:
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