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Kennt jemand dieses Produkt?

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Offline Hostettler

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Kennt jemand dieses Produkt?
« am: 18.01.2011 19:04 »
Hallo zusammen,

ist hier jemand, wo schon mal was davon gehört/gesehen hat?

http://tubesync.co.uk/tubesync-guitar-tube-amp-biasing-el34-s-valves-tubes-and-more-1.htm

Eure Meinung dazu würde mich echt interessieren!

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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Offline KippeKiller

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Re:Kennt jemand dieses Produkt?
« Antwort #1 am: 18.01.2011 23:54 »
Hi,

sieht auf den ersten Blick sehr interessant aus.
Mir wäre es jedoch irgendwie zu viel High-Tech für einen Röhrenverstärker.

Ein anderer Gedanke der mich beschäftigt ist die Frage ob eine perfekt arbeitende Röhrenendstufe nicht vielleicht langweilig klingt,
warum ich auf die Idee komme weiss ich nicht.

Gruß Mathias

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Offline Bierschinken

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Re:Kennt jemand dieses Produkt?
« Antwort #2 am: 19.01.2011 00:02 »
Warum so ein Modul kaufen, wenn man das selberstricken kann?

Leistungsregelung und Bias-Regelung ist ja nix grundlegend Neues.

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Offline robdog.ch

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Re:Kennt jemand dieses Produkt?
« Antwort #3 am: 19.01.2011 09:16 »
Tschou Hoschi

Schliesse mich da dem Mathias an. Praktisch wenn alles automatisch geht, aber ob's das wahre ist... ???
Hab' ja selbst noch nicht so die riesen Ahnung, aber bisher hat's mir doch recht gefallen mit den Nuancen beim Bias zu experimentieren (betreffend Sound)!

Gruss aus Frutigen
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV

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Offline Hostettler

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Re:Kennt jemand dieses Produkt?
« Antwort #4 am: 19.01.2011 10:38 »
Hallo zusammen,

danke für die Feedbacks von euch. Ich war zuerst auch skeptisch eingestellt zu dieser Sache. Bis ich mich einwenig mehr in diese Materie beschäftigt hatte. Das Teil hat eigentlich nur positive Aspekte.

Zum einen unterscheidet es sich insofern zu den anderen Biasreglern in einer wichtigen Hinsicht. Die Regelung wird nicht während dem Betrieb wenn gespielt wird, sondern wenn eine Spielpause oder beim Aufstarten des Amps vorgenommen. So können das wegdriften der Biaseinstellungen durch Fehlmessungen im Betrieb nicht passieren. Zum anderen können durchaus auch unterschiedliche Ruhe-Stromwerte (wenn gewünscht) programmiert werden um ein asymetrisches Verhältnis zu erzielen.

Ein weiteres Feature ist die Mischbarkeit mit unterschiedlichen Röhren (6L6 und EL34). Es können zwei Röhren-Paare um/abgeschaltet (half power) werden. Des weiteren schaltet es bei einem Kurzschluss einer Röhre diese sofort ab und schaltet auf ein „Notprogramm“ indem es zwei Endröhren wie bei half power ansteuert.

Kenner der Materie, werden festgestellt haben, dass es ein deutsches Amp-Produkt gibt, welches die gleichen Features beinhalten. Die Frage stellt sich nun, ist es das gleiche Produkte das hier eingesetzt wird, oder ist es eine Eigenentwicklung der deutschen Firma. Leider ist es so gut wie nicht möglich bei beiden Herstellern zu irgendwelchen Unterlagen wie Schemas etc. zu kommen.

@Bierschinken
„Selber stricken“ hört sich interessant an. Da bin ich im Moment am zusammentragen bzw. am analysieren, was so an Microcontroller-Funktionen nötig sein wird um so etwas auf die Beine zu stellen. Da das Gebiet für mich neu ist, brauche ich da mehr Zeit um mir die nötigen Kenntnisse anzueignen.

Mit besten Grüssen aus der Schweiz (auch nach Frutigen)

Hoschi

Ps. bin auf andere Meinungen auch sehr intersessiert...

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Offline KippeKiller

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Re:Kennt jemand dieses Produkt?
« Antwort #5 am: 19.01.2011 10:54 »
Hallo,

zum selber stricken fällt mir folgendes ein.

Das Teil bietet soweit ich das erlesen habe sowohl Bias-Einstellung als auch Power-Scaling, somit läuft sowohl die Bias- als auch die Versorgungsspannung durch das Gerät.
Integriert man nun eine Anodenstrommessung in die Versorgung kann der eingebaute Mikrokontroller den Anodenstrom mit der Bias-Spannung vergleichen.
Auf einem EEPROM ist dann so eine Tabelle wie die Bias-Richtlinien von Dirk abgelegt damit kann der Kontroller bestimmen ob eine EL34 (z.B.) bei 450V Ub und einem Bias von -27V einen passenden Strom zieht oder nicht, also kaputt ist oder zu heiss/kalt läuft. Theoretisch müsste das Gerät auch in der Lage sein dadurch die Röhre zu erkennen (vorausgesetzt sie funktioniert wie sie soll wenn sie in den Amp gesteckt wird)

Als Startpunkt könnte man sich das DIY-Röhrenprüfgerät von Hans hier aus dem Forum als Grundlage nehmen und müsste es um die Spannungsregelung für Bias und Ub erweitern.

Die Features wie Full-/Half-Power, Haverie, auto-Matching sind dann reines if then else Getippse im µC. Hexerei ist es nicht, ich stelle mir den Aufwand bei der Entwicklung nicht zu groß vor. Beim Bau wird das anders ausshen da man sich um auf eine adäquate Größe zu kommen wohl mit SMD auseinander setzen muss.

Gruß Mathias

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Offline Bierschinken

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Re:Kennt jemand dieses Produkt?
« Antwort #6 am: 19.01.2011 11:43 »
Hi,

jup, bin bei Mathias, sehe ich sehr ähnlich.

Bezüglich "Notabschaltung" und "Röhrenmischbarkeit".
Beides kein Hexenwerk. Notabschaltung einfach eine Sicherung in den Kathodenzweig und Parallel ein dicker R mit LED.
Fliesst zuviel Strom geht die Sicherung hops, es fliesst der Strom über den R, der nimmt die Röhre dann im Prinzip in den Standby und die LED leuchtet.
Die Röhrenmischbarkeit bekommst du wenn du für jedes Paar einen separaten Biasregler einbaust. Klar hast dann möglicherweise ne Fehlapassung. aber genau das will man ja und so wirds übrigens auch bei derzeitigen kommerziellen Produkten gemacht.

Grüße,
Swen

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Re:Kennt jemand dieses Produkt?
« Antwort #7 am: 19.01.2011 11:52 »
Hi,

leider steht da ja kein Preis dabei (ich schätze aber mal so um die 250€ aufwärts).

Bei einem Standard- Gitarrenamp halte ich das für Nonsens.

Gut vorstellen könnte ich mir sowas aber (für 6 Endröhren, natürlich) z.B. bei einem Ampeg SVT, denn da ist ein (guter!) Endröhrensatz ja nicht gerade ein Schnäppchen...

Gruß

Jacob


Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)