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Bassman 5F6A Selbstbau

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Offline AmpGuru

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Re:Bassman 5F6A Selbstbau
« Antwort #15 am: 7.03.2011 19:28 »
Hi,

sieht ziemlich chic aus, vor allem das rote Board hat was.
Ich würde mich mit dem doch sehr dünnen Schaltdraht von der Netzbuchse bis zu Sicherung/Schalter nicht wohl fühlen.
Da würde ich 0,5 - 0,75mm² Litze nehmen.

Bei solchen Aufbauten lege ich die Heizungen auch auf den Boden aber in den Chassis-Knick hinten. Bisher hatte ich damit keine Brummprobleme. Die Zuführung von oben finde ich vor allem zum Messen und Fehler suchen nicht so günstig.

Grüße!
AmpGuru

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Offline jazzmaster

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Re:Bassman 5F6A Selbstbau
« Antwort #16 am: 12.03.2011 17:39 »
Ahoi Gemeinde,

nein mich hat's letzte Woche nicht zu Tode gekitzelt. (sorry, doofer Scherz)
Ich hatte die ganze Woche über Fieber mit den dazugehörendem Brummschädel und was sonst noch dazu gehört.
Da hab ich lieber im Bett verweilt und hab bissl Musik gehört.

Bin nun aber wieder auf dem Dampfer und habe da Baby vorhin nun das erste mal angeworfen.
Die Spannungen hatte ich vorm Fieber mal noch an einem Abend gecheckt. Sind soweit im Rahmen nur beim Phaseninverter reissen sie aus der 20% Toleranz raus (42.6v und 41.2v). Siehe Anhang. Grün = Schematic, Rot = gemessene Werte

Habe nun vorhin das Bias einstellen wollen. Es scheint mir ein wenig kalt zu sein hier die Werte für min/max Anschlag des Bias Poti:

445V Pin3/8
16.5mA
= 7.34W

441V Pin3/8
21mA
= 9.261W

Was mein ihr dazu ?  ???

Vertragen würde die Röhre ja einiges mehr (21W).
Ich hatte mal im Netz ein wenig herumgegrast. Und es scheint als hätten die Bassmänner normal etwas höhere Anodenspannung irgendwo um die 470V herum. Die Biaspoti/Widerling Kombo hatte ich noch ausgemessen vor dem Einbau, wenn ich mich recht entsinne dann kam ich bei vollausschlag grad so auf die 56K vielleicht ist der Hund auch eher dort begraben.

@Martin

Brummtechnisch ist alles in Ordnung, ich empfinde den Amp sogar ruhiger als manch ab der Stange Amp. Ein feines rauschen kann ich nur ausmachen wenn ich direkt mit der Giti vor der Box stehe mit ca 10cm Abstand.
Zitat
Hast du dich sonst von der Schaltung her komplett ans Original gehalten oder gibt's Veränderungen? Hast du was geplant?

Zur Zeit ist die Kiste mit den Originalwerten bestückt. (Bis auf die C's beim Groundswitch den man ja eh besseg weglässt und was ordentliches macht, und den C beim Standby Switch, für was ist der Gut?)
Jedoch ist mir der Basskanal erstaunlicherweise etwas zu bassig, ich steh normalerweise auf diesen Basslastigen Clean Fender Sound. Mit dem Presence Regler kann ich zwar entgegen wirken aber dieser ist dann ziemlich bald voll offen in dem Bereich wo die Bässe ok werden, bzw das verhältnis zwischen Bass und Höhen.
Mit gelinkten Inputs finde ich aber wieder das es so eigentlich ganz gut passt.
Der bright Eingang alleine ist in Ordnung.
Ich werde sicherlich ein Wenig mit den Komponenten rumspielen, auch mal Dumble style antesten.
Das ist ja das schöne an diesen Eyeletboards. :)

Auch etwas dynamischer könnte der Amp sein, also feiner auf das Picking ansprechen.

Aber zuerst muss erstmal alles ein wenig eingespielt werden bevor ich da was rummachen will.
Röhrenbestücken ist im Moment:
GZ34 von JJ
5881 WGC (ru5881wgc-nos)
V1 EHX 12AY7 (eh12ay7)
V2 JJ ECC803 Selected Gold (jjecc803-g)
V3 JJ ECC803 Selected Gold (jjecc803-g)

Die beiden ECC803 sind vielleicht etwas zu viel des guten (wegen der vermissten Dynamik, ich konnte den Amp bisher nur bei
 etwas lauterer Zimmerlautstärke spielen), ich habe noch ein paar Röhren hier zum rumtesten.

@AmpGuru
Danke für die Blumen :)
Zitat
Ich würde mich mit dem doch sehr dünnen Schaltdraht von der Netzbuchse bis zu Sicherung/Schalter nicht wohl fühlen.
Da würde ich 0,5 - 0,75mm² Litze nehmen.
Da ist 0,8 quadrat Draht verbaut sollte für die ca 1.5Ampere ja locker reichen. Litze hatte ich in dem Querschnitt nichts hier.
Ich bin auch nicht so Fan von Litze muss ich gestehen da hatte ich schon einige Litzen die starr geworden sind und dann brachen. Kommt natürlich immer auf die äusseren Einflüsse drauf an. Dennoch wo liegen denn Deine Bedenken genau ?

Zur Heizung, ja dort in den Knick rein wäre die andere Möglichkeit gewesen aber dann hätte ich mit der Heizung anfangen müssen. Ich hatte mir das auch überlegt gehabt, fand dann jedoch das sie mir zu nahe an all den anderen Leitungen sei und beschloss alle andern erst zu verdrahten und dann zu schauen wo die Heizung am besten hinkommen könnte.
Wenn Ihr aber sagt das es kein Problem ist, kann man das nächstes mal anderst machen :)
Messtechnisch ist es eigentlich nicht so ein Problem der braune Draht ist nicht wirklich mühsam im wege, ausser bei der Heizung selbst. Ich hatte da auch erst hin und her überlegt.

Grüsse,
David
 :guitar:

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Offline AmpGuru

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Re:Bassman 5F6A Selbstbau
« Antwort #17 am: 14.03.2011 15:08 »
Dennoch wo liegen denn Deine Bedenken genau ?

Auf dem Foto sah das dünner als 0,8mm² für mich aus.
Meine Benken sind aber auch mehr ästhetischer Natur. Ich finde allgemein dass Röhrenamps, vor allem Combos, kein guter Einsatzort für Schaltdraht sind (Vibration + Wärme).
Deshalb setze ich den auch nie ein (außer manchmal bei Heizungen).
Ich müsste jetzt erst raussuchen ob es denn zulässig ist, Schaltdraht an dieser Stelle zu verwenden. Das war für mich nie relevant - weil ich es nie tue.

Vielleicht kann da jemand mit mehr Normenwissen einspringen.......

Starr gewordene Litze habe ich noch nicht erlebt. Starr gewordene Isolierung von Litze ja...aber die Litze selber .....?

Viele Grüße!
AmpGuru

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Offline dokter

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Re:Bassman 5F6A Selbstbau
« Antwort #18 am: 18.04.2011 15:06 »
Wegen der OT/NFB sache, ich hab nun heute den 1750M bestellt, das ist zur Zeit noch am einfachsten für mich
und den anderen Trafo werde ich für einen anderen Amp benutzen.
...
Grüsse Jazzmaster.
Schade, dass ich das erst jetzt gelesen habe:
Ich hätte mich mit dem Negative Feedback nicht verrückt gemacht. Marshall hat ja genau diese Schaltung für den JTM 45 verwendet, am Anfang sogar mit 5881 bestückt, und hat den 16 Ohm Ausgang bei gleichem FB Widerstand genommen. Von Anfang 60'er bis Ende 60'er ,bei fast identischer Endstufe (Superbass), ist dann der FB Widerstand 27k,47k auf 100k von OT sekundär von 16,8 auf 4 Ohm gewandert (von süsslicher/leiser auf roher/lauter) . Berechnungen hin Berechnungen her - das ist hier weniger eine Frage der Bedtriebssicherheit sondern eine Frage des Geschmacks. Für einen etwas lebendigeren sound wird beim Fender oft die Erhöhung des NFB-Widerstandes empfohlen. Ich hätte den 4 Ohm Abgriff genommen, um am nächsten am Bassman dran zu sein, aber ein OT Neukauf geht natürlich auch.

Auch mit dem Patchen bin ich der Meinung es gibt kein richtig oder falsch. Alles klingt unterschiedlich und ist reine Geschmacksache. Warum patch man? Man will den bright mit dem normal Kanal mischen, um einen optimalen Ton zu erhalten. Eine Art Equalizer, aber mit unterschiedlichen Verzerrungen und Lautstärken. Schau dir die Schaltung an. Mit normalen Pachtkabel wirst du immer ein gedämpftes Signal für den anderen Kanal verwenden. Aus diesem Grund bauen sich viele ein Y-Kabel. Ich rate alle Kombinationen mit Kabeln auszuprobieren und dann eventuell eine in den Verstärker zu integrieren.   
Gruss
Tom