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BF Pro Reverb lautes Brummen. Bitte Hilfe

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Offline cca88

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Re:BF Pro Reverb lautes Brummen. Bitte Hilfe
« Antwort #15 am: 5.02.2011 10:14 »
Hallo Leute,

...alles wird gut!

Habe den AÜ komplett ausgebaut und messe primär 58Ohm gegen das Trafogehäuse :o, gegen Sekundär messe ich unendlich.

Da sich in meinem Vibrolux Reverb der baugleiche AÜ befindet, habe ich den kurz ausgebaut, im defekten Pro Reverb eingebaut und in voller Hoffnung eingeschaltet: Netzsicherung brennt durch :o. Damit hatte ich nicht gerechnet, da dies bei meinen Experimenten bisher nie passiert ist. Habe dann die Gleichrichterröhre - Hoges, uralt, steckt wahrscheinlich seit 45 Jahren drin - gegen eine Neue ausgetauscht. Wieder eingeschaltet, Röhren fangen an zu glühen, kein Brummen, vertrautes leichtes Rauschen, er funktioniert wieder. :laugh:

Werde mir jetzt einen neuen Übertrager besorgen müssen. Schade, dass er dann nicht mehr original ist. Vielleicht sollte ich auch gleich alles Elkos tauschen?

Eine Sorge habe ich noch: Warum geht gerade beim Einschalten die GZ34 kaputt, obwohl diese beim Testen in einem anderen Verstärker gerade noch funktioniert hat? Beim Experimentieren hatte es ja zweimal im Netztrafo durch die Kabelöffnungen geblitzt. Hoffentlich hat der Netztrafo dadurch keinen Schaden genommen und brennt mir womöglich beim längeren Spielen durch? Was meint Ihr?

An alle jedenfalls ein großes Dankeschön für die Hilfe. War schon kurz davor den Fender zum Techniker zu bringen. Habe so einiges an Geld gespart und viel neues gelernt.

Grüße
Michael



Hallo Michael,
wäre trotzdem irrsinnig interessant -WAS- dem OT jetzt wirklich fehlt. Ein Schluß gegen die Sekundärwicklung hätte noch eine gewisse Logik gehabt. Aber ein Schluß auf MAsse? Da gibt es eigentlich nur das Blechpaket und die Kappen. evtl. durchgescheuerte Isolation? Vielleicht ist er ja doch noch zu reparieren.

Grüße

Jochen
Mit

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Offline Showitevent

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Re:BF Pro Reverb lautes Brummen. Bitte Hilfe
« Antwort #16 am: 5.02.2011 12:23 »
Ich habe mal eine ganz blöde frage....

Im Wahn der Bastelei, kann es sein, dass du dich damit vertan hattest in welchem Trafo es geblitzt hatte?

Wäre jetzt nicht abwegig wenn es nicht im NETZTRAFO sondern im AUSGANGSTRAFO geblitzt hätte, nech :)

Das mit der GL Röhre war mir fast klar. Soweit waren wir ja noch nicht.

Nur zum Verständnis:

Sollte es im AT geblitzt haben, ist es nicht abwegig, wenn die Anschlußdrähte einfach am Gehäuse einen Feinschluß produzieren.
Es gibt meines erarchtens keine Schirmwickelung (ich meine NICHT G2 Wickelung) in den Trafos sondern eine zwischenwickelung gegen Gehäuse wo ein ende offen bleibt. Dementsprechend wird der Schluss (und um die 50 OHM sind ein Schluß) relativ nah am outlet des Trafos sein.
Nun kann es sein, dass der Trafo tatsächlich 2x190 Ohm Gleichstromwiderstand hat. (Was allerdings auch sehr ungewöhnlich ist, lässt sich aber auch schlecht Messen).

Kannst du die Kappe mit dem outlet entfernen? Vielleicht hast du eine chance das teil zu Retten indem du die verbrannte stelle reinigst und wieder isolierst?
Immerhin hast du es dann Original.

MFG und schön dass er wieder rennt.

Cheers
 
EDIT:
@ Jochen, wollte nicht klugscheissen. Habe deinen Post nicht mitgelesen weil auf der 2ten Seite. Du warst natürlich vor mir dran  xD  :guitar: RoCk 'N' rOlL
« Letzte Änderung: 5.02.2011 12:25 von Showitevent »

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Offline Mesa

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Re:BF Pro Reverb lautes Brummen. Bitte Hilfe
« Antwort #17 am: 5.02.2011 13:11 »
Hallo,

Jochen:
Zitat
wäre trotzdem irrsinnig interessant -WAS- dem OT jetzt wirklich fehlt. Ein Schluß gegen die Sekundärwicklung hätte noch eine gewisse Logik gehabt. Aber ein Schluß auf MAsse? Da gibt es eigentlich nur das Blechpaket und die Kappen. evtl. durchgescheuerte Isolation? Vielleicht ist er ja doch noch zu reparieren.
Hatte bereits einen Versuch unternommen das Ding auseinanderzunehmen, was mir nicht gelungen ist. Ich werde es aber nocheinmal versuchen, notfalls mit mehr Gewalt. Die Kappen und der umlaufende Rahmen sitzen ziemlich fest. Vielleicht habe ich ja noch eine Chance.

Joe:
Zitat
Wäre jetzt nicht abwegig wenn es nicht im NETZTRAFO sondern im AUSGANGSTRAFO geblitzt hätte,
Nee, geblitzt hats im Netztrafo. Wenn man von unten in das Chassis blickt, kann man den AÜ nicht sehen. Sitzt auf dem Chassis. Wohl aber kann man in die Leitungsöffnungen des Netztrafos blicken.

Zitat
Nun kann es sein, dass der Trafo tatsächlich 2x190 Ohm Gleichstromwiderstand hat
Du hast Dich verlesen: Trafo hat primar auf der einen Seite 80Ohm, auf der anderen 190Ohm. Werde wie gesagt, einen Rettungsversuch starten. Werde gröberes Werkzeug bereitlegen :devil:

Werde berichten.

Grüße
Michael


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Offline Showitevent

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Re:BF Pro Reverb lautes Brummen. Bitte Hilfe
« Antwort #18 am: 5.02.2011 13:58 »

Du hast Dich verlesen: Trafo hat primar auf der einen Seite 80Ohm, auf der anderen 190Ohm. Werde wie gesagt, einen Rettungsversuch starten. Werde gröberes Werkzeug bereitlegen :devil:

Werde berichten.

Grüße
Michael



Das ist mir schon klar gewesen. Dennoch ist ja eine Wicklung kleiner. Wollte damit ja nur sagen, dass sie bei einem schluß nicht größer werden...
Wenn man es recht überlegt wirds wahrscheinlich nicht gelingen.
Wünsche dir trozdem viel erfolg.

Grüsse

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Offline mac-alex_2003

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Re:BF Pro Reverb lautes Brummen. Bitte Hilfe
« Antwort #19 am: 5.02.2011 15:52 »
Hallo,

nur um sicher zu sein, dass ich es richtig verstanden habe:
AÜ hat primär 90 und 180 R und von einem der drei Anschlüsse 58 R gegen das Blechpaket?
Die GZ war defekt?
Im Netztrafo hat es geblitzt?

Meine erste Vermutung in dem Fall ist, dass der Strom beim Einschalten durch den Schluss des AÜ gegen Masse der Strom zu hoch war. Das hat die GZ nicht überlebt und gleichzeitig hat es hierdurch einen Durchschlag im NT gegeben. Das Problem ist nur, dass der NT dann auch hinüber wäre...

Nur müsste dann die HV Sicherung gekommen sein. Oder hat der Amp keine? Blitzen tut es normalerweise bei einem Überschlag, nicht aber bei zu hohen Strömen. Ist alles irgendwie noch nicht ganz stimmig. Ich wäre auf jeden Fall sehr vorsichtig mit dem NT.

Lg
Marc
« Letzte Änderung: 5.02.2011 15:55 von mac-alex_2003 »

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Offline Mesa

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Re:BF Pro Reverb lautes Brummen. Bitte Hilfe
« Antwort #20 am: 6.02.2011 10:33 »
Hallo,

Marc:
Zitat
AÜ hat primär 90 und 180 R und von einem der drei Anschlüsse 58 R gegen das Blechpaket?
Die GZ war defekt?
Im Netztrafo hat es geblitzt?
Stimmt so, aber GZ34 war nicht defekt, Netzsicherung hat nicht reagiert. GZ34 funktionierte im anderen Verstärker und war für mich damit in Ordnung, hatte aber möglicherweise schon einen kleinen Schaden durch defekten AÜ erhalten (vermute ich mal).

Erst nachdem ich den Austausch-AÜ eingebaut hatte, brannte nach dem Einschalten die Sicherung durch ??? ??? ???. GZ34 in einen anderen Verstärker gesteckt: Sicherung brennt auch durch. Diagnose: GZ plötzlich im Eimer.
Neue GZ34 funktioniert im Verstärker mit getauschtem AÜ.
Ist alles ein bißchen verwirrend.

Hoffe, dass der Netztrafo keinen Schaden genommen hat. Wodurch entstehen denn solche Blitzüberschläge? Sicherung ist jedenfall dabei immer heilgeblieben. Erst als die GZ plötzlich defekt war, brannte die Sicherung durch.

Grüße
Michael

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Offline Showitevent

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Re:BF Pro Reverb lautes Brummen. Bitte Hilfe
« Antwort #21 am: 6.02.2011 15:35 »
Ja, auf jeden fall verwirrend...

Wie gesagt, überschläge im Netztrafo sind mehr als kurios. Normalerweise ist zwischen den Windungen die nebeneinanderliegen nur ein Bruchteil der Spannung die von einem zum anderen Ende zu messen ist.
Aber manchmal sitzt der Teufel drin.

Die Gleichrichterröhre hat ja nun eine Kapazität, nach Ihr sitzen Elkos, der Trafo ist eine Spule. Da kann schon mal HF Technisch was am Werk sein wenn die Röhre nicht 100 % Tacko ist.
Wie bereits geschrieben. Die Gleichrichterröhren und Speziell GZ34 ist sehr wählerisch was ihre Last angeht.
Als Beispiel war da mal:

Ich baute ein Netzteil 2x 250 Volt auf die GZ34. Danach ein viel zu großer Ladeelko (470 uF) hatte nichts anderes da. Das ganze noch ohne Last. Keine widerstände gegen Masse.
Hatte das nur zu Versuchsaufbauten gebaut.
Nach dem Heizen der Röhre, mehrere Überschläge zwischen Anode und Kathode.
Damit habe ich dann 2 GZ34 gekillt. Beide waren neu. Damals gabs noch kein Internet zum Erfahrungen austauschen xD

Wie schon gesagt: Den NT würde ich auf Herz und Nieren prüfen. Vorerst Sichtprüfung an den Anschlussdrähren direkt am Gehäuse.


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Offline SvR

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Re:BF Pro Reverb lautes Brummen. Bitte Hilfe
« Antwort #22 am: 6.02.2011 16:04 »
Salü,
Die Gleichrichterröhre hat ja nun eine Kapazität, nach Ihr sitzen Elkos, der Trafo ist eine Spule. Da kann schon mal HF Technisch was am Werk sein wenn die Röhre nicht 100 % Tacko ist.
Wie bereits geschrieben. Die Gleichrichterröhren und Speziell GZ34 ist sehr wählerisch was ihre Last angeht.
Als Beispiel war da mal:

Ich baute ein Netzteil 2x 250 Volt auf die GZ34. Danach ein viel zu großer Ladeelko (470 uF) hatte nichts anderes da. Das ganze noch ohne Last. Keine widerstände gegen Masse.
Hatte das nur zu Versuchsaufbauten gebaut.
Nach dem Heizen der Röhre, mehrere Überschläge zwischen Anode und Kathode.
Damit habe ich dann 2 GZ34 gekillt. Beide waren neu. Damals gabs noch kein Internet zum Erfahrungen austauschen xD
Gleichrichterröhren nehmen zu große Lade-Cs allgemein übel, nicht nur die GZ34. Das hat auch nichts mit HF zu tun, sondern liegt daran, dass die Röhre den Ladenstrom, der bei einer zu großen Kapazität fließt, nicht verkraftet.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline Mesa

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Re:BF Pro Reverb lautes Brummen. Bitte Hilfe
« Antwort #23 am: 6.04.2011 10:33 »
Hallo Leute,
wollte noch mal kurz berichten.

Wie gesagt, hatte der AÜ einen ungewöhnlichen Fehler, nämlich einen Kurzschluss gegen Masse. Habe dann mal versucht den AÜ auseinanderzunehmen, also die einzelnen Bleche herausgeschoben um irgendwo etwas zu erkennen. Habe aber nichts entdecken können. Kein dünner Draht der irgendwo herausquellt oder ähnliches ???

Jetzt habe ich durch Zufall einen originalen alten Fender AÜ für den Pro Reverb erhalten. Eingebaut und alles funktioniert einwandfrei im Wohnzimmerbetrieb.

Bei meiner Fehlersuche hatte ich ja auch Spannungsüberschläge im Netztrafo in den Kabelöffnungen bemerkt. Daher bin ich immer noch ein bißchen misstrauisch was den Netztrafo angeht. In der Kabelöffnung sehe ich eine dichte Vergussmasse, bin mir nicht sicher, ob die vorher auch schon da war oder jetzt von den Spannungsüberschlägen herrührt. So richtig traue ich mich noch nicht, den Verstärker mit zur Mucke zu nehmen.

Grüße
Michael