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Mudbucker im EB-0

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bea

  • Gast
Mudbucker im EB-0
« am: 2.02.2011 00:08 »
Hallo Leute,

es geht darum, einen billigen Epiphone EB-0 ein wenig aufzupeppen. Der Epiphone hat als PU eine mechanisch abgepeckte Variante einer späten Version des Sidewinder-PUs - dicker Draht, recht niederohmig (ca. 600 Ohm pro Spule) und H und C so gewählt, dass eine niederige Resonazfrequenz entsteht.


Den Sidewinder habe ich inzwischen gesplittet, von seriell auf parallel umgestellt und das ganze durch einen Drehschalter umschaltbar gemacht. Zwei Schalter-Positionen für einen Steg-PU sind noch übrig. Das Lautstärke-Poti ist dazu rausgeflogen. Leider ist der PU in der SC-Beschaltung extrem störempfindlich. Daran möchte ich was verbessern.
Idee: Brummkompensation durch parallel geschalteten SC oder durch Kompensationsspule - das ganz umschaltbar.

- Einbau eines Stegpickups, vielleicht nicht ganz so nah am Steg wie beim EB-3. Hat das schon mal jemand probiert?
Am liebsten würde ich dazu ebenfalls einen Sidewinder einsetzen, und zwar in der niederohmigen Variante, wie sie auch in der Halsposition verwendet wird. Idee: entfernen einer Spule, die dann im Elektrikfach zur Stör-Kompensation recycled wird und Verwendung des Rests als Single Coil. Oder Parallelschaltung je einer Spule aus beiden PUs.

Ein zweiter billiger Epi-Sidewinder wäre wohl ideal für derartige Experimente. Leider habe ich keine Quelle.
Weiss da jemand Rat?

Elektrische Daten von dem Ding habe ich keine gefunden, Gibson hütet sie als "Betriebsgeimnis" (Ergebnis einer Supportanfrage).

Beate

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haebbe58

  • Gast
Re:Mudbucker im EB-0
« Antwort #1 am: 2.02.2011 08:59 »
Hi Bea,

es gibt einen Austausch-Pickup von DiMarzio, "Model 1", andere sind mir aktuell nicht bekannt. Der kostet allerdings so ca. 80 Steine. Kannste Dir ja mal anschauen, nur mal so als Inspiration .... auf der Homepage von DiMarzio stehen auch ein paar Infos dazu (Specifications, ...). Lass Dich nicht von dem Chauvi-Macho-Style beeinflussen, der B.Sheehan hat eh einen Knall! ;-)

http://www.dimarzio.com/site/#/pickups/bass/model-one/
> Bass > Standard Bass > Model One
http://www.thomann.de/de/dimarzio_dp120_model_one_bk.htm

Gruß
Häbbe

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Offline fonzarelli

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Re:Mudbucker im EB-0
« Antwort #2 am: 2.02.2011 11:23 »
Hallo,

ich hab mir bei meinem EB-0 einen Schaller Basshumbucker an die Steposition gebaut.
http://humbucker.biz/hp135136/Bass-Pickups.htm
Der passt auch von den Saitenabständen ganz gut zum EB.
Seitdem hab ich eigentlich fast nur noch den verwendet.
Ich hab keinen zusätzlichen Schalter eingebaut, sondern einfach die beiden vorhandenen Potis als Lautstärkeregler für je einen Pickup verwendet.
Das funtkioniert allerdings nur mit jeweils einem Pickup gut, ansonsten klingts nicht mehr gut.
Entweder hab ich die Phasen vertauscht, oder die passen einfach nicht gut zueinander.

Schönen Gruß
« Letzte Änderung: 2.02.2011 11:31 von fonzarelli »

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bea

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Re:Mudbucker im EB-0
« Antwort #3 am: 3.02.2011 03:13 »


Danke schon mal für die Anregungen. Hab ich denn Chancen, für den Schaller PU vernickelte Abdeckkappen zu bekommen?


@fonzarelli: ich kann mir gut vorstellen, dass der Sidewinder so niederohmig ist, dass er den anderen PU (und damit jeden "normalen") PU übermäßig bedämpft. Wenn das der Fall ist, müsste wohl jeder PU einen aktiven Impedanzwandler bekommen.

Der Schalter ist übrigens nicht zusätzlich; ich hab das Lautstärkepoti rausgeschmissen.

Beate

PS: der Di Marzio ist mir geläufig - er ersetzt den Sidewinder in der hochohmigen Variante. Vermutlich klingt er da besser (wuchtiger) als der Epi-Sidewinder, und vermutlich wird er besser mit anderen PUs wie dem Schaller harmonieren.

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Offline Tube_S_Cream

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Re:Mudbucker im EB-0
« Antwort #4 am: 3.02.2011 08:19 »
Wenn's nicht viel kosten soll.. ich hätte da noch einen MM-Humbucker rumliegen. Ist noch ovp. Ich hatte den mal als Falschlieferung für meinen Aria IGB68-5 bekommen, weil der eingebaute einen Defekt hatte. Die Bazis haben mir damals leider einen 4-String geschickt  ::)
Es ist ein Splitcoil mit 2x 2,5KOhm. Wenn Du oder jemand anders hier so ein Ding braucht, dann PN. Ich habe keinen Einsatz dafür.

Gruß
Stefan

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Offline fonzarelli

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Re:Mudbucker im EB-0
« Antwort #5 am: 3.02.2011 08:27 »
Hallo,

es gibt auf jeden Fall Chromabdeckungen für den Schaller. Ich hab ihn einmal mit Chromkappe verbaut und einmal mit Plastikkappe rumliegen.
Eine Zeit lang wurden die Kappen bei ---- für 5€ vertickt. Wenn es unbedingt Nickel sein soll, wäre das auch kein grosses Problem: Man muss nur
einen ungebohrten Standard-Gitarrenhumbuckerdeckel in der gewünschten Ausführung auftreiben und die Löcher für die Polepieces passend bohren.
Das Format ist das gleiche.

Seitdem ich den EB-0 damit modifiziert habe geistert mir immer wieder der Gedanke durch den Kopf einen EB mit zwei Schallers zu bauen.
Stell ich mir richtig gut vor.

Schönen Gruß
 

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Offline Dottore

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Re:Mudbucker im EB-0
« Antwort #6 am: 31.03.2011 20:14 »
Hallo,


ich würde mal bei ---- schauen: http://cgi.----.de/Artec-Custom-Hot-4-String-Bass-Pickup-30K-Ohms-Chrome-/150582577036?pt=Guitar_Accessories&hash=item230f6bc78c
Ist wirklich billig.........

Das Problem mit anderen Bass-PUs besteht drin, dass sie ggf. ein zu breites String-Spacing (MusicMan- PUs9 oder ein zu schmales haben. Ein EB-X (Sidewinder / Gibson Humbucker) lässt sich nur in der Halsposition betreiben, weil ansonsten die Bassaiten zu weit auseinanderliegen.

Gruss


Dottore

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bea

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Re:Mudbucker im EB-0
« Antwort #7 am: 31.03.2011 20:31 »
Ganz lieben Dank für den Tipp. Da werd ich wohl gleich mal bieten.... Hoffentlich klappts.

Einen der inzwischen beiden Mudbucker werde ich wohl neu wickeln lassen (und den obigen, falls ich die Auktion gewinne, splitten). Der von Epiphone verbaute PU ist übrigens nahezu identisch - Unterschiede liegen in der Wicklung (30k vs. 1.2 k). Außerdem haben die Jungs bei Epiphone ein Paar Magneten eigespart.

Grüße

Beate

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bea

  • Gast
Re:Mudbucker im EB-0
« Antwort #8 am: 31.03.2011 20:38 »
ich hab mir bei meinem EB-0 einen Schaller Basshumbucker an die Steposition gebaut.

Dem EB-0 habe ich inzwischen eine Mini-Humbucker von Wilkinson verpasst und ihn etwas weiter vom Steg weg montiert - analog zu Musicman. Klingt *richtig* gut.

Seit kurzem besitze ich auch noch einen kurzen EB-3 aus der limitierten Sonderserie, die gerade vom Kölner Versender vertickt wird. Als Instrument sehr viel besser als der EB-0, aber natürlich kommt die Elektrik vorne bis hinten nicht mit...
Also Upgrade, und zwar komplett.

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Offline trial and error

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Re:Mudbucker im EB-0
« Antwort #9 am: 8.04.2011 09:09 »
Hallo Bea,

zum EB-3: hatte in den späten siebziger Jahren mal eine Kopie von Ibanez. Der hatte "mittlere" Mensur und "Peghad". Der Bass war recht nah am Original und auch ganz schön teuer für damalige Verhältnisse. Die Tonabnehmerbestückung wich beim Hals-TA etwas von den Abmessungen des Gibson ab. Aber der Stegtonabnehmer war gleich dem Original. Ich habe damals den nicht zufriedenstellenden Steg-TA gegen einen DiMarzio ausgetauscht. Der TA hatte die Bezeichnung Model G. Der war an die enge Saitenführung des EB-3 angepasst! Dazu waren alle vier Anschlussdrähte herausgeführt, sodass man zwischen Seriell / Parallel umschalten konnte. Der TA war damals sauteuer, aber die Investition hatte sich gelohnt. Vielleicht kannst Du ja so ein Teil günstig gebraucht aus der Bucht bekommen. Für die Halsposition wurde der Model One ja schon erwähnt.

Neben dieser hochwertigen Kopie hatte ich seinerzeit noch eine Billigkopie von Cimar. Mein erster E-Bass überhaupt... bei dem habe ich als Experiment seinerzeit einen Fender Jazz-Bass TA (Original Fender) schräg gestellt zwischen den beiden originalen TA eingebaut. Mit der kurzen Mensur und umsponnenen Saiten (Original Gibson) gab das mit dem Jazz Bass TA wirklich einen tragfähigen Jazz- Sound. Aber keinen typischen EB-3 Sound eben ... .

Jetzt ist es an Dir aus all den vielen Anregungen Deinen persönlichen Sound zu schaffen.

MfG Bernd

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bea

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Re:Mudbucker im EB-0
« Antwort #10 am: 8.04.2011 18:37 »
Hi Bernd,

ja, das waren spannende Instrumente.

Der DiMarzio Model One bekommt man hierzulande nur unter Schwierigkeiten. Allerdings habe ich den Artec Mudbucker (s.o.) tatsächlich ersteigert. Er ist jetzt unterwegs. Wegen Zoll und so wird er wohl nach Ostern eintrudeln. Einen der beiden anderen möchte ich neu wickeln lassen. Dazu habe ich bereits einen (nein zwei) Anbieter gefunden. Kosten wohl knapp unter denen des Model One.

Für den Steg habe ich im EB-0 eine Wilkinson, der sich sehr gut macht. Im EB-3 werde ich wohl einen Doppelklingen-Gitarren-Humbucker einsetzen und mir dazu ein besser passendes Rähmchen anfertigen. Ach so: eine Varitone-Schaltung wird er ebenfalls bekommen, und sie wird flexibler werden als die originale.

Viele Grüße

Beate

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Offline fonzarelli

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Re:Mudbucker im EB-0
« Antwort #11 am: 11.04.2011 14:01 »
Hallo,

hat der Special Edition EB-3 wirklich einen Mahagonikorpus oder den gleichen Schichtholzkorpus wie der EB-0?

Schönen Gruß

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bea

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Re:Mudbucker im EB-0
« Antwort #12 am: 11.04.2011 15:12 »
Hallo,

der Special Edition hat laut Hersteller wie der lange EB-3 keinen Schichtholzkorpus, und er klingt auch viel lebendiger als der EB-0, spricht sehr viel besser an.

Der Hals ist eingeleimt und besteht aus Mahagoni (ich habe den Gurtpin an den Hals versetzt, damit das Instrument nicht so kopflastig ist). In den Korpus habe ich noch nicht hineingebohrt.
Aber ein Klopftest am Korpus spricht ebenfalls für Massivholz. Mein Instrument ist weiß. Da kann man nicht allzu viel vom Holz sehen. Ein andere User mit einem roten Bass sagte, dass sein Instrument einen dreiteiligen Massivholzkorpus habe.

Schöne Grüße

Beate

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Offline fonzarelli

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Re:Mudbucker im EB-0
« Antwort #13 am: 11.04.2011 16:03 »
Hallo,

danke für die Info.
Genau wegen dieser Herstellerangabe frage ich nach, denn laut der hat auch der EB-0 einen Mahagonikorpus.

Schönen Gruß

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Offline cca88

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Re:Mudbucker im EB-0
« Antwort #14 am: 11.04.2011 21:14 »
Hallo,

der Special Edition hat laut Hersteller wie der lange EB-3 keinen Schichtholzkorpus, und er klingt auch viel lebendiger als der EB-0, spricht sehr viel besser an.

Der Hals ist eingeleimt und besteht aus Mahagoni (ich habe den Gurtpin an den Hals versetzt, damit das Instrument nicht so kopflastig ist). In den Korpus habe ich noch nicht hineingebohrt.
Aber ein Klopftest am Korpus spricht ebenfalls für Massivholz. Mein Instrument ist weiß. Da kann man nicht allzu viel vom Holz sehen. Ein andere User mit einem roten Bass sagte, dass sein Instrument einen dreiteiligen Massivholzkorpus habe.

Schöne Grüße

Beate

Hallo Bea,

wie sieht es im Elektronikfach aus?
da sollte man eigentlich sehen können, ob es Schicht-, oder Massivholz ist; oder?

Grüße

Jochen