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19" Endstufe - ein paar Fragen

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Offline Bierschinken

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Re:19" Endstufe - ein paar Fragen
« Antwort #165 am: 2.07.2011 23:02 »
 ::) Boing! sorry, klar.

Also mit den 24W läuft das Ding tadellos.
Ich bin jetzt grade beim "maximaltest". Endstufe komplett ausgepegelt und ausgefahren, das Signal ist nurnoch ein Rechteck....
Hab ne Decke drüber gepackt und ein Thermometer drin, mal sehen was das Ding macht  :devil:

Jetzt nutz ich alle 2-3 Runden, die Ringpause um nach der Endstufe zu schauen  ;D

Grüße,
Swen

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Re:19" Endstufe - ein paar Fragen
« Antwort #166 am: 3.07.2011 00:38 »
Hi Swen,

hattest Du eigentlich aus monetären oder aus klanglichen Gründen keinen Choke verwendet?

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Bierschinken

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Re:19" Endstufe - ein paar Fragen
« Antwort #167 am: 3.07.2011 13:24 »
Hi Jacob,

weder noch; wir wollten zum Einen Gewicht einsparen und zum Anderen finde ich es nicht gut, wenn die Schirmgitter eine so hohe Spannung sehen und dann auch nur ein paar Volt von den Anoden weg sind. Dass ichs jetzt doch so machen muss wurmt mich ein bisschen, aber so ist das eben.
Für die nächste dickere (HiFi-)Endstufe, werde ich für die Schirmgitter eine eigene Wicklung vorsehen, soviel ist sicher  :)

Über Brummen kann ich mich auch nicht beklagen. Die Endstufe brummt voll aufgedreht leiser als mein Stelltrafo, wenn der Master unter 15Uhr steht, hört man nichtmal dass sie überhaupt eingeschaltet ist. Also Nebengeräuschmäßig echt top - zumindest nachdem ich den Massebug beseitigt hatte.

Hab grade nochmal gemessen, jetzt sinds so 35W "clean". Das ist ziemlich genau das was ich erwartet hatte von 2xEL34.

Interessant war gestern der Härtetest. Mit ner dicken Decke um die Endstufe und absoluter Volllast (Aufnahmeleistung 210VA), heizt sich das Ding nach etwa 90Minuten auf etwa 70°C Innentemperatur auf (direkt zwischen den EL34 sinds dann 97°C) und dann schmelzen die 200mAT Sekundärsicherungen.
Habe das 2 mal reproduzieren können.

Ohne Vollast, läuft die Endstufe Stundenlang trotz Decke durch und die Innentemperatur bleibt um 50-60°C, je Spot.
Das ist völlig okay.

Jetzt überlege ich, ob ich eventuell noch einen Lüfter integriere oder nicht und wenn ja, wie am geschicktesten.
Bin da völlig unerfahren in der Steuerung, den möglichen Problem durch EMV und auch den Kühlleistungsangaben.

Grüße,
Swen

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Offline es345 (†)

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Re:19" Endstufe - ein paar Fragen
« Antwort #168 am: 3.07.2011 17:14 »
Hallo Swen,

ersetz R27/C14 durch einen einen IRF /BUZ mit Zenerdioden (siehe unten) , dann hast Du Ruhe und genügend G2 Spannung.

Gruß Hans- Georg

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Offline Bierschinken

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Re:19" Endstufe - ein paar Fragen
« Antwort #169 am: 3.07.2011 17:39 »
Hallo Hans-Georg,

die höhe der Ug2 ist an sich nicht das Problem.
Mit den 470Ω für R27 ist sie ausreichend hoch und auch so niederohmig, dass sie nicht so stark einbricht bei Aussteuerung.
Klar, der FET wäre nochmal deutlich niederohmiger, aber das würde für dieses Projekt den Aufwand nicht rechtfertigen, denn die Leistung sollte jetzt passen.
Dienstag hab ich zugang zu nem Analyzer, da werd ich das mal ausmessen, aber mit den jetzigen ca. 35W bei <10% Klirr bin ich an sich zufrieden.

Bevor ichs vergesse; die Endstufe klingt gut!
Mir fehlt noch etwas der "Rotz/Biss" für rockige Zerrsounds aber an sich ist das klanglich schon top.
Deep/Presence reagieren ungewohnt unabhängig voneinander, das gefällt mir ganz gut.
Mal sehen, vll. klemm ich vor das Volume noch eine RC-Kombi oder trickse mit Bright-Caps rum um an das Quäntchen Rotz zu kommen.

Grüße,
Swen

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Stone

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Re:19" Endstufe - ein paar Fragen
« Antwort #170 am: 3.07.2011 20:59 »
Hi

Eine Frage des Designs, aber das Quentchen Rotz sollte aus der Vorstufe kommen ... ;)

Gruß, Stone

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Offline mceldi

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Re:19" Endstufe - ein paar Fragen
« Antwort #171 am: 3.07.2011 22:22 »
'n Abend!

Ich möchte hier mal ne kleine Zwischenfrage stellen (in der Hoffnung, daß das nicht schon breitgetreten wurde und ich nur zu blöd bin, es zu finden).

In der Eingangsstufe sind die beiden Systeme parallel geschaltet. Was hat man denn davon? Das kannte ich bisher nur vom Halltreiber und hab's auf höheren Stromhunger geschoben.

Ciao
 John

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Offline Bierschinken

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Re:19" Endstufe - ein paar Fragen
« Antwort #172 am: 4.07.2011 13:14 »
Hi John,

die parallele Triode hat in erster Linie nur halben Ri, daher kann sie mehr Strom liefern.
Ausserdem ist das Eihgenrauschen vermindert und ich hab zuguterletzt keine ungenutzte Triode brach liegen.

Grüße,
Swen

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Offline mceldi

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Re:19" Endstufe - ein paar Fragen
« Antwort #173 am: 4.07.2011 13:44 »
Danke Swen!

Da war meine Einschätzung ja richtig. Mehr Strom (und auch niedrigerer Ri) ist an der Stelle wohl unnötig, aber das Rauschen der Eingangsstufe mit ner überzähligen Triode zu erschlagen ist ne gute Idee.

Ciao
 John

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Offline Duesentrieb

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Re: 19" Endstufe - ein paar Fragen
« Antwort #174 am: 6.12.2011 17:06 »
Ich bump mir das mal hoch, weil ich auch eine bauen will  ;D

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Offline Bierschinken

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Re: 19" Endstufe - ein paar Fragen
« Antwort #175 am: 11.03.2012 15:08 »
Ich bump mir das mal hoch, weil ich auch eine bauen will  ;D

Ws ist da eigentlich draus geworden?  :)

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Stone

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Re: 19" Endstufe - ein paar Fragen
« Antwort #176 am: 29.01.2014 14:34 »
Hallo

Ich bin gerade dabei einen 100 Watt Monoblock zu konstruieren und frage mich, ob die Aufholstufe wirklich notwendig ist; in der Simulation ist der PI durchaus "verstärkend genug", um auch kleine Signale aufzuholen, bei 500 mVpp bis zu einem Maximum von 7Vpp etwa, was für die Aussteuerung der Endstufe doch eigentlich reichen sollte, oder?

Zumindest, wenn ich davon ausgehe, dass die meisten Vorstufen und auch zwischen Vor- und Endstufe befindliche FX Geräte deutlich größere Amplituden ausgeben können.

Gruß, Stone

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Offline Duesentrieb

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Re: 19" Endstufe - ein paar Fragen
« Antwort #177 am: 24.02.2014 10:32 »
Hi Swen,

kannst Du nochmals kurz erläutern, warum Du die Biasspannung so fabriziert hast? Der RK ist doch wie ein 50 Marshall spezifiziert - würde mich interessieren . . .

Mal abgesehen davon habe ich hier nen PT mit Bgl aus dem ich -45V machen möchte und wäre für Tipps dankbar. Die kapazitive Entkopplung weiter vorne habe ich gesehen - was genau und welchen Wert hat denn der "C2"?

Danke für Tipps.


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Offline Bierschinken

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Re: 19" Endstufe - ein paar Fragen
« Antwort #178 am: 24.02.2014 12:20 »
Hi Olaf,

ich wollte dass die Standby-Spannung sofort beim Einschalten da ist und nicht erst, wenn auch die HV zugeschaltet wird. Im schlechtesten Falle, führt das nämlich zu ziemlich heftigen Stromspitzen.

Daher habe ich das so realisiert, dass die Biasspannung immer da ist.
Wobei ich dafür einfach nur eine separate Zweiweggleichrichtung für die Biasspannung verwendet habe, da meine HV-Wicklung mit CT ausgeführt ist.

Du benötigst aber in jedem Falle die "entkoppelte Variante".
Der entkoppelnde Kondensator wirkt letztlich wie ein kapazitiver Spannungsteiler.
Je mehr Kapazität, desto mehr Spannung kriegst du hinten raus.
Ein guter Startwert sind 47nF oder 100nF. Das langt oft schon.
Das sollte so bei einem Brückengleichrichter funktionieren.

Grüße,
Swen

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Offline Duesentrieb

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Re: 19" Endstufe - ein paar Fragen
« Antwort #179 am: 24.02.2014 12:23 »
Danke Dir.

Das kann man aber doch auch via Einweg lösen, indem man die ACs schaltet und den Biaszweig vor dem Schalter abgreift, Swen.