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Mit Relais pfeift Er... Oder pfeifen die 100ste

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Offline Marcel.B

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Re:Mit Relais pfeift Er... Oder pfeifen die 100ste
« Antwort #15 am: 6.02.2011 19:14 »
So. Hab jetzt die Kanalumschaltung auf 2 Relais verteilt. Das erste steuert den Eingang, aktiviert den Gewählten Kanal und legt den inaktiven an Masse. Das zweite Relais kümmert sich um den Ausgang des Preamps, die inaktive Seite wird auch auf Masse gelegt und siehe da, kein Pfeifen mehr  ;D

Der FX-Loop läuft im Moment noch über ein Relais was aber anscheinend kein Problem macht. Bei nächster Gelgenheit kommt aber auch noch ein zweites hinzu. Danach wird dann mit der Umschaltknacksbeseitigung begonnen  ;)

Danke an Alle die geantwortet haben und Grüße, Marcel.
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Offline Marcel.B

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Re:Mit Relais pfeift Er... Oder pfeifen die 100ste
« Antwort #16 am: 12.02.2011 18:51 »
Hallo nochmal.

Problem eins ist beseitigt, jetzt gibt es ein neues. Da mir der Sound nicht so recht gefiel, hab ich c17 und c18 gegen 47uF Elkos getauscht, bis dato noch kein Problem. Da die Klangreglung ziemlich ineffektiv war, hab ich sie zwischen v3b und dem Masterpoti angebracht. C20 ist hinter v2b gewandert. Das Ergebnis: ein fetter Sound, effektiverer EQ und... bei hohem Gain ein brummen. Egal ob mit oder ohne Gitarre. Je höher ich das Gain am Gainpoti drehe, desto lauter das Brummen. Ab ca halber Potistellung schwankt der Brumm, so wie ein Tremoloefekt, also laut leise. Sobald ich ne Saite anschlage ist es weg. Weiß jemand was da nicht stimmen könnte?

Ach ja, das passiert nur wenn ich den Gainregler aufdrehe, der Driveregler geht ganz normal.
« Letzte Änderung: 13.02.2011 10:12 von Marcel.B »
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Offline Showitevent

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Re:Mit Relais pfeift Er... Oder pfeifen die 100ste
« Antwort #17 am: 15.02.2011 00:01 »
Wenn du das Bass Poti zudrehst bzw. Alle Pots auf Linksanschlag, ist es dann weg? Bzw. Ist das schwanken in diesem Signal abhängig vom Volumeregler des vermeintlichen kanales?

Wie du es beschreibst ist hier wieder eine Einstreuung am Werk. Diesmal aus dem Bassbereich.
Passiert gern mal, wenn man die Potis

So: Gain, Bass, Mid, Treb, Vol anordnet.

Von der Rangordung ist das die ungefährlichste variante wenn es um einstreuung geht. Allerdings ist dem Amp ab gewissem Gain alles wurst.
Am Basspoti hast du theoretisch wieder die Antenne zum aussenden und am Gainregler gleich links daneben den Empfänger.

Brummen bei zu hohem Gain kannst du mit Gridstoppern entgegenwirken. Das Brummen wird allerdings auch wenn es Niederfrequent ist als Rauschen bezeichnet. Rauschen, welches entsteht, wenn die Triode weit über Ihren Gain vom Grundrauschen gefahren wird bis sie kippt. (Abhängig von der Kathodenbeschaltung der Stufe)

Allerdings haben die Gridstopper eigentlich eine andere Anwendung. Zumal ein Gridstopper dir nach dem Gainpot zum verhängnis werden kann (möglicherweise hast du dann bei zugedrehtem gain schon richtig zerre)
Darum setze ich immer 150 K zwischen Gainpot und Koppel Kondensator der Vorhergehenden Stufe.
Funktioniert perfekt, Schaltung bleibt hochohmig und beide Systeme sind 150Kohm getrennt von einander. Auch bei vollem Gain. Abhängig ist allerdings die Wahl des Wertes vom Gainpoti. 1 M Linear bei mir.


Mehr verrat ich erstmal nicht. : ) Ich denke mal wieder eine einstreuung des Tonestacks auf die erste Stufe.

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Offline Marcel.B

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Re:Mit Relais pfeift Er... Oder pfeifen die 100ste
« Antwort #18 am: 15.02.2011 12:08 »
Danke für den Tip, wird heute abend direkt mal getestet. Gain-bzw Drivepoti ist bei mir auch 1MA. Anordnung von außen gesehen von links nach rechts: Vol - Gain - Treb - Mid - Bass - Drive. Das Drivepoti liegt zwichen V2a und V2b, Gain zwischen V2b und V3a. Hinter V3b kommt die Klangreglung die dann direkt ins Volpoti (oder Master) geht. Wenn ich V3 rausziehe ist der Effekt weg, wenn V3 steckt und V2 raus ist ist der Effekt wieder da. Das mit Klangsteller und Vol auf linksanschlag werd ich heute abend testen. Dann wollte ich den Amp eh nochmal neu aufbauen, da ich anfangs ja starkes Pfeifen hatte hab ich überall noch abgeschirmte Leitungen liegen.

Grüße Marcel
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Offline Marcel.B

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Re:Mit Relais pfeift Er... Oder pfeifen die 100ste
« Antwort #19 am: 15.02.2011 17:01 »
Also, wenn Master auf linksanschlag steht ist alles tod, wenn die Klangreglung links steht, auch tod. Wenn Master und KR aufgedreht sind fängt das gainpoti bei ca 13 Uhr an mit dem trem. Das Rauschen, bzw brummen fängt an, je mehr ich das Poti aufdrehe desto langsamer wird der tremoloeffekt. Und jetzt wird die Kiste zerlegt  :)
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Offline Showitevent

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Re:Mit Relais pfeift Er... Oder pfeifen die 100ste
« Antwort #20 am: 15.02.2011 17:30 »
Und jetzt wird die Kiste zerlegt  :)

Darauf wollte ich hinaus  ::)

Cheers

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Offline Marcel.B

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Re:Mit Relais pfeift Er... Oder pfeifen die 100ste
« Antwort #21 am: 16.02.2011 11:40 »
Und wieder zusammengelötet, Layout ein wenig geändert (u.a. Sternmasse) und immer noch ein wummern, wohl nicht mehr ganz so schlimm. Ans Gitter von V9b kommt noch der Gridstopper ran und bei V10a kommt noch ein 1M Res an Masse. Der Schaltplan wäre sonst korrekt und müßte nebengeräuschfrei zu realisieren sein?  ???
« Letzte Änderung: 16.02.2011 12:24 von Marcel.B »
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Offline Nils H.

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Re:Mit Relais pfeift Er... Oder pfeifen die 100ste
« Antwort #22 am: 16.02.2011 12:31 »
Moin,

mir sind im Plan drei Dinge aufgefallen, von denen aber zwei vermutlich nix mit Deinem Problem zu tun haben:

1. Der 68k-Gridstopper gehört hinter den 1M-Widerstand, und, sofern er das nicht ist, direkt an die Röhrenfassung gelötet.
2. Das Drive-Poti ist falsch, oder sagen wir mal unkonventionell verdrahtet. Ist das Absicht, wenn ja, warum, wenn nein, so anschließen wie das Gain-Poti.
3. Die Spannungsversorgung für die ersten beiden Stufen gehört von der Versorgung für die 3. und 4. Stufe durch ein weiteres RC-Glied entkoppelt.

Zum Thema Gridstopper: Ist der 100k (R74 im Plan) direkt am Sockel? Spendier' doch der 2. und 4. Stufe auch einen kleinen Gridstopper (100R-1k), um die Stufen zu stabilisieren.

Gruß, Nils

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Offline Marcel.B

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Re:Mit Relais pfeift Er... Oder pfeifen die 100ste
« Antwort #23 am: 16.02.2011 12:41 »
zu 1  der ist am Sockel
zu 2  war Absicht, hab auch schon die "normale" Version getestet und ist einfach nur abgekupfert.
zu 3 OK, heute Abend wird wieder gelötet  ;D

Nr 74 ist am Sockel direkt dran, aber auch die Widerstände die auf Massen gehen. Das könnte auch eine Ursache sein?

Wenns nach der Änderung heute Abend nicht besser wird mach ich mal ein paar Fotos, das mach die Sache glaub ich ungemein einfacher.

Danke und Grüße Marcel
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Offline Nils H.

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Re:Mit Relais pfeift Er... Oder pfeifen die 100ste
« Antwort #24 am: 16.02.2011 12:42 »
ein paar Fotos, das mach die Sache glaub ich ungemein einfacher.

äh, ja ;)

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Offline Showitevent

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Re:Mit Relais pfeift Er... Oder pfeifen die 100ste
« Antwort #25 am: 16.02.2011 21:03 »
Hey,

ich denke : Nach wie vor "Design issue!"

Das mit dem Drivepot ist definitiv nicht okay so wie es ist. Soll aber jetztlich nicht dazu führen.
Denn selbst bei voll aufgedrehtem Drivepot soll dort nichts Koppeln.
Lediglich rauscht der Amp wenn der Drivepot zu ist...

Was mir aufgefallen ist, du benutzt in jeder Stufe die gleichen Werte an Kathoden C's.
Mit 15 uF sind die für Gitarrenanwendung schon viel zu groß.-.


Mitunter geht die Stufe im Frequenzgang zwar tiefer, kann aber bei diesen Kapazitäten nicht gewollt sein. Wird oftmals im Hifi bereich so verwendet weil man sich einbildet, mit "stabilerer" Kathode mehr Linearität zu erwirken. Genau genommen zwingt man damit die Stufe nur dazu, mehr Gain im Lowend zu machen.
Je höher der Kathoden C desto größer die Verstärkung im Tiefenbereich. Dafür gibts auch Formeln.


MFG

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Offline Marcel.B

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Re:Mit Relais pfeift Er... Oder pfeifen die 100ste
« Antwort #26 am: 16.02.2011 22:59 »

Je höher der Kathoden C desto größer die Verstärkung im Tiefenbereich. Dafür gibts auch Formeln.


Hmm, hatte in nem Buch gelesen das bei den Kathoden C's bei einem Wert von 0,1 uF Frequenzen oberhalb von 1kHz verstärkt werden, bei 47uF arbeitet die Röhre mit voller Verstärkung in allen Frequenzen.

Das Poti ist jetzt auch richtig angeschlossen und wenn es morgen zeitlich passt nehme ich mir die Kathoden vor.

Ich finde es nur immer noch seltsam dass alles geht wenn die Klangreglung zwischen den Röhren sitzt.    ???

Warum muß die Anodenspannung fü die verschiedenen Stufen eigentlich voneinander entkoppelt werden? Bei vielen Schaltplänen ist das nicht der Fall. Ok, man sollte sich kommerzielle Geräte ja auch nicht immer als Vorbild nehmen (siehe Poti  >:D )
« Letzte Änderung: 16.02.2011 23:01 von Marcel.B »
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Offline Nils H.

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Re:Mit Relais pfeift Er... Oder pfeifen die 100ste
« Antwort #27 am: 17.02.2011 09:12 »
Moin,

ich krieg das nicht so 100%ig zusammen, aber die Stufen müssen voneinander entkoppelt werden, weil das Signal sonst über die Spannungsversorgung zu einer Mitkopplung kommen kann. Bei zwei aufeinanderfolgenden Stufen ist das noch unproblematisch, weil die Stufen gegenphasig arbeiten. Im zweiten Valve-Wizard-Buch ist das gut erklärt, ich schlag das heute abend mal nach.

Wenn das Problem nicht auftritt, wenn die Klanregelung zwischen den letzten beiden Gainstufen sitzt, spricht das dafür, dass die letzte Stufe überfahren wird. Sitzt die Klangregelung vor der vierten Stufe, hast Du dadurch ja einen mehr oder weniger großen Pegelverlust, während die vierte Stufe alles abbekommt, wenn die Klangregelung ganz hinten sitzt.

Gruß, Nils

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Offline Marcel.B

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Re:Mit Relais pfeift Er... Oder pfeifen die 100ste
« Antwort #28 am: 18.02.2011 00:02 »
So, das Problem ist aus der Welt. Folgendes hat geholfen: R78 hat jetzt 1M und R79 160k, das Vibrieren ist weg. C41 hat jetzt 1uF, C42 entfällt, C46 hat 22uF, C45 entfällt. R80 habe ich noch einen 220pF Cap parallel geschaltet. Am Gitter von V9B hängt jetzt auch noch ein 100k Widerstand. Mit dem Drivepot gibts ne schöne Verzerrung im oberen Bereich, mit dem Gainpot den Wumms untenrum. Mal sehen ob der Kleine sich bei der nächsten Probe gut durchsetzen kann   :guitar:

Dann sag ich mal vielen Dank für Eure Hilfe

Grüße Marcel
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Offline Bierschinken

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Re:Mit Relais pfeift Er... Oder pfeifen die 100ste
« Antwort #29 am: 18.02.2011 02:13 »

ich krieg das nicht so 100%ig zusammen, aber die Stufen müssen voneinander entkoppelt werden, weil das Signal sonst über die Spannungsversorgung zu einer Mitkopplung kommen kann.

Ja, es muss entkoppelt werden, oder aber der Elko entsprechend groß gewählt werden, sodass die Spannung an ihm konstant ist und einsetzende Signalströme nicht in andere Stufen modulieren. An einem 22µ Elko kannst du so bei üblichen Arbeitspunkten locker 6 Trioden betreiben, mach dir da mal keinen Kopf.

Grüße,
Swen