Hi!
Das mal grob überschlagen produziert mit der EF86 doch viel zu viel Gain. Da müssten man wieder mit Spannungteilern arbeiten und das sorgt wieder für Rauschen. Ich halte das nicht für praxisnah.
Lieber ein System einer ECC83 am Eingang, dann kommt das schon eher hin... Die Frage ist nur, was mit dem übrigen System passieren soll...
Ansonsten haben beider Varianten ihre Vor- und Nachteile.
Die 1. Variante hätte deutlich weniger Gain. Was dann aber auch abhängig von der Klangeinstellung ist. Das KANN gewollt sein. Allerdings hat man bei einer Baxandall-Regelung dann nur die Möglichkeit den Bass stärker zu verzerren, was sicherlich nur wenigen Leuten gefällt oder eben die Höhen.
Die 2. Variante fände ich aus zwei Gründen besser: Die Klangregelung formt den Sound am Ende ohne die Verzerrung in der Vorstufe zu beeinflussen. Man kann also wieder ordentlich Tiefen reindrehen ohne das es matscht. Zusätzlich ist der Störspannungsabstand größer.
Wenn man nun noch einen "Ultra-Lo"-Schalter integriert, der bei bedarf den Tiefbass senkt, dann kann man den Matsch wirkungsvoll bei Verzerrung im Zaum halten. Die Verstärkung würde ich aber insgesamt gering halten, damit das Ding auch richtig Clean kann. Und Higain wird wohl niemand wollen. Dafür gibts noch den BigMuff
Beide Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile...
@Bernd: So wirst du aber keine Vorstufenverzerrung bekommen. Ich würde einen bestimmten Sound aber nicht nur nach Lage des EQ beurteilen.
So, nur meine Gedanken dazu.
Schön, dass ihr alle noch so kräftig dabei seid!
Kim