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Boxensimulation-Tone Hound

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Offline Mr. Brownstone

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Re:Boxensimulation-Tone Hound
« Antwort #15 am: 27.06.2011 21:22 »
Hi,

Du mußt das Signal der Di-Box noch hochverstärken, da es (zumindest bei fast allen Di-Boxen) mit Mikrofonpegel rauskommt. Und der reicht niemals aus, um eine Aktivbox richtig anzusteuern. Also muß noch zumindest ein kleiner Mixer oder Mic-Preamp zw. DI-Box und Aktivbox.

Gruß
Häbbe

Super, danke für deine Antwort! Könntest du den Mixer vielleicht ein wenig (bezüglich meiner Anwendung) eingrenzen? Wenn ich bei Thomann "Mixer" eingebe bekomme ich 1519 Treffer und die Kategorien Rackmixer, Kleinmixer, Powermixer, Digitalmixer etc. verwirren mich doch sehr, denn ich hab mich noch nie mit Mixern beschäftigen müssen.

Mic-Preamp sagt mir auch so rein gar nichts! Ich bräuchte wirklich nur was kleines für zu Hause.

Zitat
..und ausserdem noch eine Speakersimulation (Frequenzgangskorrektur für das Signal) ansonsten klingts...
be___issen

Ja, das dachte ich mir schon. Aber vielen Dank für die Bestätigung!

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haebbe58

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Re:Boxensimulation-Tone Hound
« Antwort #16 am: 27.06.2011 21:34 »
Naja ... nun ist da ja erst mal die Frage, warum Du das über eine Aktivbox wiedergeben willst und nicht gleich über die Gitarrenbox?

Dann als nächstes: welchen Amp und welche Box dazu (oder Combo) spielst Du denn überhaupt?

Dann: welche Aktivbox hast Du denn oder woillst Du verwenden?

Du bräuchtest also den Tonehound, eine DI-Box mit Speaker Sim und einen kleinen Mixer. Da ist die Frage, ob sich das alles überhaupt lohnt und es nicht besser oder zumindest einfacher ist, über den Amp und seine Box zu spielen. Die Aktivbox mußt Du nämlich auch schon schön aufdrehen, damit das vernünftig klingt und zumindest das Saitengeschnarre übertönt. Außerdem sollte die Aktivbox schon recht gut klingen, damit sie das auch adäquat rüberbringt.

Gruß
Häbbe

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Offline Mr. Brownstone

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Re:Boxensimulation-Tone Hound
« Antwort #17 am: 27.06.2011 21:54 »
Also erstmal vielen Dank für deine Zeit!

Ich hab hier so einen 100W Röhrenverstärker samt dazugehöriger 4x12er, den ich auch gern zu Hause spielen würde. Der Verstärker ist leider einer von den Biestern, die erst ab Master 6 anfangen zu klingen. Und nachdem ich schon eine Odysse in Sachen Attenuatoren hinter mir habe, war halt meine Überlegung dank des Tone-Hounds den Verstärker aufdrehen zu können und dieses Signal eben dann an einem Aktivmonitor auszugeben, denn diese klingen meiner Erfahrung nach bei geringen Lautstärken um ein Vielfaches besser, als eine 4x12er (Stichwort: Arbeitspunkt der Lautsprecher).

Ich hab hier einen Aktivmonitor von KRK, der in Verbindung mit einem POD eigentlich sehr gut klingt.

Aber vielleicht ist in meiner Überlegung auch irgendwo der Wurm drin...

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haebbe58

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Re:Boxensimulation-Tone Hound
« Antwort #18 am: 27.06.2011 23:09 »
Hi,

möchte Dich nicht davon abbringen, aber evtl. wäre ein einfacher kleiner 5 Watt Röhrenamp/-Combo viel besser und einfacher ... und im Prinzip auch billiger.

Nochmal zurück: Wenn Du einen KRK-Monitor hast, müßtest Du doch auch irgendeine Peripherie zum Aufnehmen dazu haben, oder ...?
Solche Monitore hat man doch eigentlich nur im (Heim-)Studio. Also hängt der doch irgendwo dran, wo auch aufgenommen wird ... Und da muß doch dann auch irgendwo ein Mikrofoneingang sein, oder?

Ansonsten: kauf Dir einfach den kleinsten Mischer von Behringer oder Phonic, der tut es dann für reine Übungszwecke ohnehin. Dort gehst Du von mit dem Ausgahg der DI in einen Mic-Eingang des Mixers und von den (Monitor-)Ausgängen des Mixers zur Aktivbox.

Gruß
Häbbe

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Offline Dirk

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Re:Boxensimulation-Tone Hound
« Antwort #19 am: 27.06.2011 23:14 »
Hi,

Ein grosser Teil des "Sounds" denn Du bei Master 6 hörst kommt nicht vom Verstärker sonder wird durch Dein Gehör erzeugt, welches dicht macht um sich zu schützen. Das lässt dann den klang etwas komprimiert wirken.
Dieser Sound lässt sich ggf. schon früher erreichen indem man den Eingangspegel etwas anhebt sodass die Vorstufe früher in die Übersteuerung geht, allerdings fehlt beim Tone-Hound natürlich der Eigenklang des Lautsprechers selbst, weshalb das Signal durch eine Speaker-Simulation laufen sollte bevor es in die Aktiv-Box geht (PDI-9 als Beispiel hat eine kleine Sim eingebaut, die gute Ergebnisse liefert). Dennoch sind besagte 100 Watt für den Heimgebrauch schon deftig.

Gruß, Dirk
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Offline Mr. Brownstone

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Re:Boxensimulation-Tone Hound
« Antwort #20 am: 28.06.2011 00:16 »
Hi,
möchte Dich nicht davon abbringen, aber evtl. wäre ein einfacher kleiner 5 Watt Röhrenamp/-Combo viel besser und einfacher ... und im Prinzip auch billiger.

Ja, das ist mir schon klar. Aber ich möchte gerne meinen geliebten Verstärker versuchen zum Klingen zu bringen.

Nochmal zurück: Wenn Du einen KRK-Monitor hast, müßtest Du doch auch irgendeine Peripherie zum Aufnehmen dazu haben, oder ...?

Nein, denn ich nehme gar nichts auf. Der KRK hängt direkt am LINE-Ausgang des POD und das klingt (vom Druck mal abgesehen) bei jeder Lautstärke wirklich gleich.

Ansonsten: kauf Dir einfach den kleinsten Mischer von Behringer oder Phonic, der tut es dann für reine Übungszwecke ohnehin. Dort gehst Du von mit dem Ausgahg der DI in einen Mic-Eingang des Mixers und von den (Monitor-)Ausgängen des Mixers zur Aktivbox.

Ich danke dir vielmals!

Dennoch sind besagte 100 Watt für den Heimgebrauch schon deftig.

Bin mir vollkommen im Klaren darüber, daß die eigenen vier Wände nicht der natürliche Lebensraum eines 100W Verstärkers ist (auch 50W sind viel zu viel). Die Lösungsversuche mit den Attenuatoren haben meines Erachtens nach aber ALLE den entscheidenden Fehler, daß ein 12" Gitarrenlautsprecher erst ab einer Lautstärke anfängt gut zu klingen, die auf keinen Fall noch als nachbarverträglich zu nennen wäre.

Darauf basiert eben meine Überlegung für den Heimgebrauch, daß Gitarrensignal eben so zu bearbeiten, daß man es über eine Aktivbox wiedergeben kann, da eben nach meiner Erfahrung diese bei jeder Lautstärke eigentlich gleich klingen.

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Offline Dirk

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Re:Boxensimulation-Tone Hound
« Antwort #21 am: 28.06.2011 10:09 »
Bin mir vollkommen im Klaren darüber, daß die eigenen vier Wände nicht der natürliche Lebensraum eines 100W Verstärkers ist (auch 50W sind viel zu viel). Die Lösungsversuche mit den Attenuatoren haben meines Erachtens nach aber ALLE den entscheidenden Fehler, daß ein 12" Gitarrenlautsprecher erst ab einer Lautstärke anfängt gut zu klingen, die auf keinen Fall noch als nachbarverträglich zu nennen wäre.

1000% Zustimmung.
Insbesondere bei so manchen Celestion LS ist der Unterschied sehr gross. Daher tendiere ich auch eher zu den Neodym LS für solche "leisen" Anwendungen - ist zwar physikalisch eigentlich Quantsch da Flux = Flux aber der Unterschied scheint in der Konstruktion zu liegen.

Ferner scheint ein Attenuator der mehr als 12 dB dämpft einen zu starken Einfluss auf den Klang zu entwickeln, daher wäre die zweite Überlegung noch zusätzlich einen Attenuator zu verwenden, der bis 12 dB geht und dann den Tone-Hound.
Der Rest sollte klar sein: Signal über DI-Box (Empfehlung: Palmer PDI-9) abgreifen und nach Bedarf weiter verarbeiten.

Gruß, Dirk
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