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Modifikation Dynacord Bassking T
bea:
--- Zitat von: kugelblitz am 3.09.2013 00:31 ---Arbeitspunkteinstellung über NFB und Trafowicklung || Speaker :o Wieso baut ihr das nicht einfach um wie in den größeren Brüdern, ich glaub Rk der ECC81 auf 1k5 und dann mit dem NFB spielen original scheint dann 51k || 330p zu sein.
--- Ende Zitat ---
Das ist doch der Ur-Bassking. Der hatte eine herkömmliche Spannungsgegenkopplung. Ein Umbau wäre wohl bei den Hybridgeräten möglich; in dieser Kiste ist es extrem eng und man kommt nicht so recht an die Platine.
Die hier diskutierte Schaltungsvariante wird einheitlich in allen Geräten verwendet, die keinen 100-Ohm-Anschluß besitzen (und ansonsten eine andere Variante). Mein Verständnis bisher war, dass die paar Ohm des AÜ DC-mäßig keine Rolle spielen. Die von Dir genannte Bedingung für den Anteil der Impedanz des AÜ am GK-Widerstand wird aber doch weiterhin erfüllt?
kugelblitz:
--- Zitat von: bea am 3.09.2013 10:21 ---Das ist doch der Ur-Bassking. Der hatte eine herkömmliche Spannungsgegenkopplung. Ein Umbau wäre wohl bei den Hybridgeräten möglich; in dieser Kiste ist es extrem eng und man kommt nicht so recht an die Platine.
--- Ende Zitat ---
Sorry das wusste ich nicht. Ich dachte den Widerling und den Kondensator an der Kathode gegen einen einzelnen R zutauschen sollte nicht das Problem sein, die lokale Gegenkopplung könnte IMO direkt an den Fassung...
--- Zitat von: bea am 3.09.2013 10:21 ---Die hier diskutierte Schaltungsvariante wird einheitlich in allen Geräten verwendet, die keinen 100-Ohm-Anschluß besitzen (und ansonsten eine andere Variante). Mein Verständnis bisher war, dass die paar Ohm des AÜ DC-mäßig keine Rolle spielen. Die von Dir genannte Bedingung für den Anteil der Impedanz des AÜ am GK-Widerstand wird aber doch weiterhin erfüllt?
--- Ende Zitat ---
Als Bedingung würde ich es nicht sehen, ich wollte nur mein Verständnis beschreiben, oder zumindest den Teil deines Problems den ich glaube nachvollziehen zu koennen. Wie gesagt selbst jetzt wo ich munter bin sind noch die Knoten da ;)
Jetzt folgen nur meine Gedankengänge, kann natürlich Unsinn sein: Annahme Steady State DC Fall: Sollte die Trafo Wicklung an der Sekundärseite 400 Ohm haben, werden im Fall GK am 4Ohm Abgriff maximal 200 Ohm dazugegeben, (Betrieb 16 Ohm Speaker) im 16 Ohm Anschluss Fall werden es maximal 200 Ohm bei 4 Ohm Speaker sein. Das sollten laut Schaltplan rund 10% Abweichung des Betriebspunktes bringen. Im AC Fall würde ich die 4 Ohm Abgriff Variante als stabiler erachten denn im Vergleich zum 16 Ohm Abgriff Fall wird bei steigender Speakerimpedanz, damit steigenden Spannungsauschlägen bei angenommen gleichbleibender Leistung auch der größere Widerstand zur Betriebspunktbestimmung eingebracht.
Ich hoffe ich hab nicht nur unsinniges Zeug geschrieben, wie gesagt ganz steig ich hier nicht mehr durch. Sollte es Unsinn sein bitte korrigieren bzw hoffe ich daß es Dir vielleicht ohne daß ich es weiß hilft die Fehlerquellen zu finden.
Viel Erfolg,
Sepp
es345 (†):
--- Zitat ---Die hier diskutierte Schaltungsvariante wird einheitlich in allen Geräten verwendet, die keinen 100-Ohm-Anschluß besitzen...
--- Ende Zitat ---
Bea,
ich vermute, Du meinst den 100V Ausgang, z.B wie beim Eminent 2T. Einen Dynacord mit 100Ohm Ausgang kenne ich nicht
Peter,
der DC Widerstand der LS Wicklungen auf der Sekundärseite eines (guten) OT liegt deutlich unter 1Ohm, spielt also keine Rolle für den DC Arbeitspunkt der Stufe (Rö 400).
Bea,
ich vermute (aus der Entfernung betrachtet) Selbstschwingungen. Wie verhält sich die Maschine, wenn Du R404 von dem OT LS Anschluß abtrennst und auf Masse legst?
Gruß Hans- Georg.
bea:
--- Zitat von: es345 am 3.09.2013 15:38 ---ich vermute, Du meinst den 100V Ausgang, z.B wie beim Eminent 2T. Einen Dynacord mit 100Ohm Ausgang kenne ich nicht
--- Ende Zitat ---
Ich auch nicht. Sowas passiert, wenn man auf dem Sprung zum Kundentermin ist und noch schnell einen Beitrag schreibt.
--- Zitat ---ich vermute (aus der Entfernung betrachtet) Selbstschwingungen. Wie verhält sich die Maschine, wenn Du R404 von dem OT LS Anschluß abtrennst und auf Masse legst?
--- Ende Zitat ---
So in die Richtung hatte ich auch schon spekuliert. Wie würde ich das messen? (und wenn schon messen, überprüfe ich natürlich vorsorglich den Arbeitspunkt an dieser Stelle...) Vor allem aber: was würde ich dagegen tun? Muss ich C404 vergrößern (um die Resonanzfrequenz mit der Trafo-Induktivität nicht zu verändern) - für NFB aus dem Kopf reicht mein Halbwissen nicht aus.
Wenn ich R404 an Masse lege, was darf ich dann von R403/C402 erwarten? Dann wäre die Stufe doch lokal teilweise stromgegengekoppelt?
Gruß Hans- Georg.
[/quote]
es345 (†):
--- Zitat ---Wenn ich R404 an Masse lege, was darf ich dann von R403/C402 erwarten? Dann wäre die Stufe doch lokal teilweise stromgegengekoppelt?
--- Ende Zitat ---
R404 bestimmt den DC Arbeitspunkt. R403 parallel zu R404 beeinflußt die Wechselspannungsverstärkung, C402 dient nur zur DC- Entkopplung von R403.
Die vereinfachte obere Abschätzung der Wechselspannungsverstärkung einer derartigen Stufe ohne Gegenkopplung ist das Verhältnis der Wechselspannungswiderstände Ra/Rk. Diese Schätzung ist natürlich zu hoch, da die Röhre nur eine begrenzte Verstärkung hat ist, stellt aber die Tendenz dar und reicht meistens als Überschlag.
Gruß Hans- Georg
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