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Marshall JCM 800 clone

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Offline basementmedia

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Re:Marshall JCM 800 clone
« Antwort #255 am: 12.07.2011 21:08 »
Konstruktiver Vorschlag: bau' das Ding mal nach Vorgaben von uns auf und anschließend die Theorie ... im Augenblick driftet das Halbwissen in Verbindung mit der Praxis jetzt in eine etwas gefährliche Richtung; wie man an meinem MusicMan Thread sieht, frage ich auch lieber nochmal nach, wenn mich meine Erinnerung zu sehr im Stich läßt oder ich mir nicht sicher bin.

Sagen wir, wir leiten an, Du lötest und dann wird verstanden ;)

Gruß, Stone

Hi Stone,

ich leg mal ganz offen meine Situation dar.
Ich hab mich mit meinem Halbwissen in dieses Projekt gestürzt und will es nun (wie vorhin in einem Beitrag geschrieben) mit dem Kopf durch die Wand zu Ende bringen, da es wahrscheinlich einige Wochen/Monate dauert, mir euer Wissen draufzuschaffen. Den Vorschlag von dir find ich also gar nicht schlecht.

Ich werd nun glaub ich folgendes machen:

Falls die Endstufenröhren die 465 Volt aushalten, die bei mir anliegen (ich such mal nach einem Datenblatt oder fordere eins bei Dirk an) versuch ich mich mit dem "Heizung hochlegen". Da bin ich wahrscheinlich trotz der Beispiele nochmal auf eure Hilfe angewiesen um das auf die Schaltung meines Projekts zu übertragen.

Falls die Endstufenröhren die 465 Volt NICHT aushalten hab ich ja eigentlich noch ein zusätzliches Problem, das ich im Alleingang wahrscheinlich wieder nicht lösen kann.
D.h. dann würde ich einfach den Schritt zur 325 volt Wicklung des Trafos zurückgehen, denn da warens dann nur 424 Volt am Schirmgitter und auch die Sache mit der Ufk hat gepasst.  Klanglich war das ja auch schon mal nicht schlecht und es wäre für mich dann der schnellstmöglichste Weg zu Ziel (eben mit dem Kopf durch die Wand;-) ohne euch weiter mit meiner Sch*** belästigen zu müssen (und ich komm mir echt schon übel vor).

Auf jeden Fall sind alle Leute hier super und vor allem super-geduldig.

Bevor ich dann das nächste Projekt (sollte eig. ein AC30 sein) angehe, werd ich mich mit der materie befassen und zumindest mit 3/4-Wissen an den Start gehen.

Ach ja: den Tipp von Beano werd ich natürlich auch noch befolgen.
Gebaut:
SLO 100
Marshall JCM800 (Combo-Version)
2 x Urei 1176 Studio-Kompressor (FET)
1 x La2a Studio-Kompressor (Röhre)
SSL Bus Kompressor
TubeScreamer

Gitarrenbau:
Telecaster
Gibson SG
Eigenes Modell

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Offline cca88

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Re:Marshall JCM 800 clone
« Antwort #256 am: 12.07.2011 22:43 »
Hi Stone,

ich leg mal ganz offen meine Situation dar.
Ich hab mich mit meinem Halbwissen in dieses Projekt gestürzt und will es nun (wie vorhin in einem Beitrag geschrieben) mit dem Kopf durch die Wand zu Ende bringen, da es wahrscheinlich einige Wochen/Monate dauert, mir euer Wissen draufzuschaffen. Den Vorschlag von dir find ich also gar nicht schlecht.

Ich werd nun glaub ich folgendes machen:

Falls die Endstufenröhren die 465 Volt aushalten, die bei mir anliegen (ich such mal nach einem Datenblatt oder fordere eins bei Dirk an) versuch ich mich mit dem "Heizung hochlegen". Da bin ich wahrscheinlich trotz der Beispiele nochmal auf eure Hilfe angewiesen um das auf die Schaltung meines Projekts zu übertragen.

Falls die Endstufenröhren die 465 Volt NICHT aushalten hab ich ja eigentlich noch ein zusätzliches Problem, das ich im Alleingang wahrscheinlich wieder nicht lösen kann.
D.h. dann würde ich einfach den Schritt zur 325 volt Wicklung des Trafos zurückgehen, denn da warens dann nur 424 Volt am Schirmgitter und auch die Sache mit der Ufk hat gepasst.  Klanglich war das ja auch schon mal nicht schlecht und es wäre für mich dann der schnellstmöglichste Weg zu Ziel (eben mit dem Kopf durch die Wand;-) ohne euch weiter mit meiner Sch*** belästigen zu müssen (und ich komm mir echt schon übel vor).

Auf jeden Fall sind alle Leute hier super und vor allem super-geduldig.

Bevor ich dann das nächste Projekt (sollte eig. ein AC30 sein) angehe, werd ich mich mit der materie befassen und zumindest mit 3/4-Wissen an den Start gehen.

Ach ja: den Tipp von Beano werd ich natürlich auch noch befolgen.


Hallo daniel,

ich war einige Tage beim mitlesen des Thread "ziemlich genervt" von der ganzen "Pin X nach PinY und R Z, C blabla" Geschichte....

Mein gutgemeinter Vorschlag wäre - kurzfristig - pinsel Dir dochmal die Bezeichungen der Röhrenpins raus - und nenn die Teile bei ihrem Namen und nicht nur als Nummern. Die Pin-Nummerierung kannst Du ja trotzdem angeben.

Dann werden aus Pin 3 und 8 bei einer ECC83 auf einmal die "Kathode" von System A und B, ein Anodenwiderstand ist dann einer usw. Die Theorie kann sich damit evtl. ganz schnell von fast selbst erschließen - und- es erleichtert ganz gewaltig das Mitlesen und Helfen - wenn man nicht gerade den zitierten Schaltplan vor der Nase hat, oder in Pinbelegungen geeicht ist.

Ich selber kann sehr wohl eine ECC83-Fasung verlöten und aufbauen, aber ich schaue trotzdem immer noch im Datenblatt nach, was ich da verlöte  einfach wegen des Verständnisses wegen.

Einfach nur ein Tip am Rande

Ich glaube Du bist auf einem guten Weg

Grüße

Jochen

*

Stone

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Re:Marshall JCM 800 clone
« Antwort #257 am: 12.07.2011 22:46 »
Hallo Daniel

An der Frequenz der Antworten kannst Du aber sehen, dass - ich spreche mal arroganterweise für uns alle - wir gewillt sind, Dir zu helfen, vor allem, weil Du ja wirklich kurz vor 'm Ziel stehst. Es ist eben einfach nur ein, wie Du schon sagst, mit dem Kopf durch die Wand wollen zu erkennen.

Und glaub' mir, auch wenn sich das altklug und besserwisscherisch anhört, ich weiß, wie ich angefangen habe: ich bin durch die Gegend gelaufen und habe jedem Zweiten erzählt, dass ich ja demnächst meinen Hotrod 50+ nachbauen würde. So viele Bauteile seien da ja nicht drin und so ... gebaut habe ich bis heute keinen einzigen.

Da die Betriebsspannungen den Amp zwar verändern, die Basis aber gleichbleibt, lasse ich dies idR unter "Tuning" oder "Modifikation" fallen. Das sind aber eben auch Sachen, die man nachträglich ausführen kann, wenn der Amp, in der Grundkonstruktion und im "Original" erstmal läuft. Du kannst z.B. auch an der Endstufe eine geringere Spannung fahren und dann die Spannung für die Vorstufe wieder "erhöhen", indem Du die Widerstände im B+ Zweig kleiner dimensionierst.

Aber, ich finde, das verwirrt in Zusammenhang mit teilweise lückenhaften Wissen nur und es scheint, als sähest Du den Wald vor lauter Bäumen nicht - passiert mir auch öfter, wenn ich mich in ein Thema verrenne (aktuelles Beispiel: ich überlege, wie ich in den hier liegenden Music Man einen "Einschleifweg" bekomme, bis mich Jochen d'rauf aufmerksam macht, dass ich ja auch Send und Return der eingebauten Hallspirale nutzen kann ...).

Bzgl der Datenblätter muss man hin und wieder einfach mal im Web suchen - Dirk bekommt nicht zwangsläufig von den Herstellern immer die Datenblätter mitgeliefert, bemüht sich - aus meiner Sicht - aber, die Information hier bzw auf der TT-Seite zur Verfügung zu stellen. Liegt kein Datenblatt vor, bleibt nur der Weg - zunächst - mit den Standardwerten zu arbeiten.

Dann kann ich nur die Aussage wiedergeben, dass Hersteller nicht unbedingt - in der Vergangenheit zumindest und einige von ihnen - auf die maximal zulässigen Betriebsdaten geachtet haben. Daraus resultieren dann eigentlich so Sprüche, wie vor einigen Jahren bei mir "Oh ... ein alter JMP ... und mit dem willst Du wirklich den ganzen Abend spielen? Du hast ja Vertrauen ... die sind doch früher reihenweise gestorben".

"Wir" sind aber, wie erwähnt wurde, äußerst penibel und achten eben auf solche Dinge - ob notwendig, das ist fast schon eine philosophische Frage, wenn man die Streuung bei Eckdaten von Bauteilen betrachtet.

Also - wie heißt es in Manta, der Film? Prüfung bestanden, jetzt noch tiefer legen und härter machen ;)

Gruß, Stone

*

Stone

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Re:Marshall JCM 800 clone
« Antwort #258 am: 12.07.2011 22:47 »
Ich selber kann sehr wohl eine ECC83-Fasung verlöten und aufbauen, aber ich schaue trotzdem immer noch im Datenblatt nach, was ich da verlöte  einfach wegen des Verständnisses wegen.

Wenigstens noch einer, der so macht ;)

+1

Gruß, Stone

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Offline snyder80

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Re:Marshall JCM 800 clone
« Antwort #259 am: 12.07.2011 22:49 »
@Jochen: Ehrlich gesagt gings mir da ganu so wie Dir, was die "wilden bezeichnungen" der Anschlüsse der Röhre angeht.  >:D

@Stone: +1


PS: ICh weiß, ganz furchtbar nützliche Posts von mir, aber ihr beiden habt mir da doch auch ein wenig aus dem Herzen gesprochen...


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Stone

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Re:Marshall JCM 800 clone
« Antwort #260 am: 12.07.2011 22:50 »
@Jochen: Ehrlich gesagt gings mir da ganu so wie Dir, was die "wilden bezeichnungen" der Anschlüsse der Röhre angeht.  >:D

@Stone: +1


PS: ICh weiß, ganz furchtbar nützliche Posts von mir, aber ihr beiden habt mir da doch auch ein wenig aus dem Herzen gesprochen...



Nehme ich als Kompliment :)

Danke.

Gruß, Stone (der jetzt dann doch mal ins Bett muss)

*

Offline Nils H.

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Re:Marshall JCM 800 clone
« Antwort #261 am: 12.07.2011 22:52 »
Wenigstens noch einer, der so macht ;)

+1

Gruß, Stone

ich mach's nicht, aber ich muss jedes mal wieder die Lupe und Leselampe rausholen um nachzuschauen, ob ich im oder gegen den Uhrzeigersinn löten muss (zum Glück steht's zumindest auf den Belon-Fassungen drauf ;D).

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Offline cca88

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Re:Marshall JCM 800 clone
« Antwort #262 am: 12.07.2011 22:55 »
@Jochen: Ehrlich gesagt gings mir da ganu so wie Dir, was die "wilden bezeichnungen" der Anschlüsse der Röhre angeht.  >:D

@Stone: +1


PS: ICh weiß, ganz furchtbar nützliche Posts von mir, aber ihr beiden habt mir da doch auch ein wenig aus dem Herzen gesprochen...



Danke

 und

Gut Nacht allerseits


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Offline jacob

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Re:Marshall JCM 800 clone
« Antwort #263 am: 12.07.2011 23:33 »
Hi Stone,

ZITAT: "Liegt kein Datenblatt vor, bleibt nur der Weg - zunächst - mit den Standardwerten zu arbeiten."

Das ist allerdings auch eine Frage der Risikobereitschaft- welches Datenblatt wählt man da nun als Referenz aus  ??? ::)  ;)

Telefunken- Datenblatt:

http://www.drtube.com/datasheets/el34-telefunken1955.pdf

Philips- Datenblatt:

http://www.drtube.com/datasheets/el34-philips1969.pdf

JJ- Datenblatt:

http://www.jj-electronic.com/pdf/E34L.pdf

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline basementmedia

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Re:Marshall JCM 800 clone
« Antwort #264 am: 13.07.2011 00:09 »
Hey zusammen,

es ist 0:01 und ich hab gerade (meiner Family zu Liebe) das Projekt auf die schnellste Art und Weise abgeschlossen:
- Rat von Beano befolt, das heißt Bias vor Standby Schalter
- 325 Volt Wicklung des Trafos verwendet, womit ich sowohl Ufk von Röhre v2 als auch Gitterspannung der Endstufenröhren einhalte.

Der Amp klingt so ja auch sehr gut und ich denk ich werd da irgendwann (wenn ich mich mal auskenn) dran weiter basteln/modifizieren.
Was ich vielleicht noch mach, ist den Amp auf Original-Zustand zu bringen, d.h. all die Mods, die ich "blind" eingebaut hab (von der Seite UltimateJCM800 übernommen) rückgängig machen und dann Schritt für Schritt hören und ggf. Mods machen.

Danke euch allen für eure Tatkräftige Unterstützung und für eure hartnäckige Hilfe und eure Ehrlichkeit!

Ich bestell mir auf jeden Fall die Merlin-Bücher, das Zeug von Martin Lemke liegt auch schon im Drucker.
Ich bin jetzt 31 Jahre alt, d.h. mit spätestens 32 Jahren komm ich hier als Röhrenproll zurück und kenn mich aus  O0

Auf was ich aber trotzdem stolz bin ist, dass ich den SLO und diesen Amp hier überhaupt gebaut hab (ist ja echt ne HÖLLEN-Arbeit und ohne eure Hilfe hätt ich das nicht geschafft).

Also dann bin ich (falls die Tage nicht noch irgendwas im Amp raucht) erstmal in den nächsten paar Wochen nicht mehr so im forum präsent, denn helfen kann ich (zumindest bis jetzt) ja leider eh noch keinem. Wenn wieder mal ein Treffen ist, würd ich aber gern mal dabei sein, um euch persönlich kennen zu lernen und das Händchen zu schütteln und vor allem persönlich danke zu sagen ;-)

Viele Grüße und guts nächtle

Der Daniel
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Stone

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Re:Marshall JCM 800 clone
« Antwort #265 am: 13.07.2011 07:58 »
Das ist allerdings auch eine Frage der Risikobereitschaft- welches Datenblatt wählt man da nun als Referenz aus  ??? ::)  ;)

Nö ... ;) Nur ein wenig zu eng gedacht - man nimmt zur Vorsicht einen Querschnitt und benutzt die jeweils geringsten Werte aus den Daten, d.h. findet man für Ua max 500, 480 und 485 Volt, so geht man im schlechtesten Fall von 480 aus. Bei Ufk mit 200 und 180 eben von 180 usw.

Gruß, Stone

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Offline snyder80

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Re:Marshall JCM 800 clone
« Antwort #266 am: 13.07.2011 09:22 »
Hi Daniel!

Für den Fall, dass Du evtl. noch mitliest kurz folgendes:

Schön, dass wir dein "Interesse an Röhrentheorie" wecken konnten.  :angel:

Wenn deine Kiste anscheinend nun ordentlich funktioniert (Spannungen und Bias), dann würde ich die Mods vom tonelizard ruhig erstmal drinlassen soweit Dir der Klang gefällt und Du nicht mehr "Höhen" brauchst.

Übrigens kurzer Tipp am Rande: Es gibt eine Ampsimulation (Revalver MKIII), bei der man zB Arbeitspunkte, Spannungsversorgung, Bauteile und co in klassichen Ampdesigns virtuell verändern kann. Das klappt auch ganz ordentlich. Dann kann man schon mal "vortesten" welche Parameter sich wie auswirken...Quasi Udo P. V2.0

Grüße,

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Offline jacob

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Re:Marshall JCM 800 clone
« Antwort #267 am: 13.07.2011 09:28 »
Moin Stone,

es ging Daniel und mir dabei doch um die Unterschiede der max. zulässigen Schirmgitterspannung der EL43, die sich (je nach Hersteller- Datenblatt) von 425Volt bis 500Volt erstreckt  ;)
Die Höhe der Ua ist bei der EL34 ja nun wirklich nicht das Problem  8)

EDIT:

Aber "sicherheitshalber" bei einer EL34, nur weil der Hersteller kein Datenblatt zu seiner Röhre herausgibt, nur eine max. Schirmgitterspannung von 425Volt zuzulassen, ist doch in der Praxis mehr als suboptimal  :-[


Ich jedenfalls bleibe dabei:
man sollte wirklich nur solche Röhrenfabrikate kaufen, von denen der Hersteller auch ein Datenblatt zur Verfügung stellen kann/ will  :angel:

Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 13.07.2011 09:42 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

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Offline basementmedia

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Re:Marshall JCM 800 clone
« Antwort #268 am: 13.07.2011 09:38 »
Hi Daniel!

Für den Fall, dass Du evtl. noch mitliest kurz folgendes:

Schön, dass wir dein "Interesse an Röhrentheorie" wecken konnten.  :angel:

Wenn deine Kiste anscheinend nun ordentlich funktioniert (Spannungen und Bias), dann würde ich die Mods vom tonelizard ruhig erstmal drinlassen soweit Dir der Klang gefällt und Du nicht mehr "Höhen" brauchst.

Übrigens kurzer Tipp am Rande: Es gibt eine Ampsimulation (Revalver MKIII), bei der man zB Arbeitspunkte, Spannungsversorgung, Bauteile und co in klassichen Ampdesigns virtuell verändern kann. Das klappt auch ganz ordentlich. Dann kann man schon mal "vortesten" welche Parameter sich wie auswirken...Quasi Udo P. V2.0

Grüße,


Klar les ich noch mit!
Das Forum hier macht süchtig.
Ich hab mir grad das ganze Paket der Merlin Bücher bei Amazon rausgelassen...
Ich komm von dem Thema nun glaub eh nicht mehr weg, bevor ichs behersch..scheiß ehrgeiz :devil:
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Offline Nils H.

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Re:Marshall JCM 800 clone
« Antwort #269 am: 13.07.2011 09:48 »
Moin,

ich hab jetzt 'ne ganze Weile nachgedacht, ob ich noch mal antworten soll. Stone hat es ein paar Seiten zuvor auf den Punkt gebracht:

- bei so einem Projekt zählt nicht "eingeschaltet und läuft ja irgendwie trotz der scheinbaren Fehler"

Und doch scheint es so zu enden. Finde ich etwas schade. Die "ich-will-mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-und-endlich-den-Deckel-draufmachen"-Statements verbreiten bei mir so einen Hauch von... Beratungsresistenz.

Natürlich ist meine Sicht nicht das Maß aller Dinge, aber nach meinem Eindruck wirst Du meine Anmerkungen ignorieren den Amp nicht wieder anfassen, bevor irgendwas kaputt geht, denn:

Der Amp klingt so ja auch sehr gut

Ich denke immer noch, dass die Leitungsführung rund um V1 und die Primärleitungen des AÜ eine Katastrophe ist, und wenn die Kiste nicht im HF-Bereich rumfunkt wie blöde, hast Du echt Glück gehabt.

Gruß, Nils