Hallo Jacob,
klar, der Einschleifweg ist die billigst mögliche und der Vintage-Philosophie am wenigsten abträgliche Lösung.
Ich glaube schon, dass es Gitarristen gibt, die ihn nutzen. Line-Level Effektgeräte würden den Pegel wohl auch verkraften. Klar, für Pedale ist das eher nix. Man muss halt ganz klar sehen: Mark Sampson wollte offensichtlich in erster Linie einen stabilen Vox bauen, das Originaldesign aber so wenig wie möglich verändern. Die einzige klangliche Veränderung in Richtung mehr Overdrive-Tauglichkeit sehe ich in der Verringerung der PI-Eingangs-Cs von Vox-typisch 47nf auf 10nf und der Ausgangs-Koppel-Cs von 100nf/150nf auf 47nf. Ansonsten hat er nur das Vibrato mehr oder weniger durch einen AC-15-Kanal mit dem FAC-Schalter von Orange ersetzt. Alles klassisch puristisch.
Valve Wizard hat ja schon geunkt, man würde so wenig brauchbare Einschleifwege sehen, weil es da nichts von Fender zu kopieren gab.
Viele Grüße
Stephan