Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Ausgangsübertrager für 18W PP überdimensionieren?

  • 5 Antworten
  • 4703 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Manfred

  • Gast
Hallo!

Bei den OTs für 18W PP ist die untere Grenzfrequenz mit 70Hz angegeben,
wäre es da nicht von Vorteil diesen für mehr "low end", mit z.B 25W OT ( fu=30Hz) überzudimensionieren.
Wer Erfahrung damit?

Gruß
Manfred

 


*

Offline raphrav

  • YaBB God
  • *****
  • 305
Re:Ausgangsübertrager für 18W PP überdimensionieren?
« Antwort #1 am: 28.05.2011 09:54 »
Hey,

was meinst du mit "18W PP"? Einfach einen Amp dieser Klasse oder speziellen genau DEN 18W, also den Marshall 1974x?

Prinzipiell machst du mit einem größeren OT nichts kaputt - höchstens ein größeres Loch in deine Brieftasche. Technisch ist es kein Problem, wird halt prinzipiell "cleaner", definierter, unverzerrter.
Und nun zu Details: Der originale 1974x hatte einen sehr kleinen OT. Schlanke Wicklung, kleiner Kern. Der wollte nicht allzuviel Bass übertragen, war neben den parallelen Eingangstrioden und der hart angefahrenen PI so sein Charakteristikum.

Nichtsdestotrotz habe auch ich in meinem Quasi-Clone (ok, allzuviel vom Ursprung ist nicht mehr übrig) einen fetteren OT drin, den Wuesten ATRA0427 (10W HiFi, auf einem EI78-Kern). Das Ergebnis ist ohne Korrekturen einfach mehr Bass, und wenn ich ihn mit angepassten Kondensatoren im Signalweg und an der Eingangskathode wieder "einfange", wirds schlicht tighter, kontrollierter.

Ergo: Warum nicht? Bin gespannt!

Grüße,
Raph

*

Offline jacob

  • YaBB God
  • *****
  • 4.438
  • Rote Amps klingen besser!
Re:Ausgangsübertrager für 18W PP überdimensionieren?
« Antwort #2 am: 28.05.2011 11:45 »
Hi Manfred,

von welchem Übertrager bzw. welchem Übertragerclone sprichst Du denn eigentlich?

Falls Du z.B. die 18W RS- OTs meinen solltest:

das waren ja nicht einfach nur simpel gewickelte Übertrager mit einer Primär- und einer Sekundärwicklung mit Anzapfungen dran,
sondern verschachtelt gewickelte mit UL- Anzapfungen...
Und die untere Grenzfrequenz lag da garantiert wesentlich niedriger als 70Hz  ;)

Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 28.05.2011 11:46 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

*

Manfred

  • Gast
Re:Ausgangsübertrager für 18W PP überdimensionieren?
« Antwort #3 am: 28.05.2011 14:20 »
Hallo,
ich danke für die Antworten.
@raphrav
Zitat
was meinst du mit "18W PP"
"PP" steht für "push pull" in deutsch Gegentaktbetrieb.
Zitat
Das Ergebnis ist ohne Korrekturen einfach mehr Bass, und wenn ich ihn mit angepassten Kondensatoren im Signalweg und an der Eingangskathode wieder "einfange", wirds schlicht tighter, kontrollierter.
Genau das möchte ich erreichen.

@jacob
Zitat
von welchem Übertrager bzw. welchem Übertragerclone sprichst Du denn eigentlich?
Ich hatte keine spezielles Produkt im Sinn, das war eine allgemeine Frage.

Gruß
Manfred


 

*

Offline raphrav

  • YaBB God
  • *****
  • 305
Re:Ausgangsübertrager für 18W PP überdimensionieren?
« Antwort #4 am: 28.05.2011 15:01 »
@raphrav "PP" steht für "push pull" in deutsch Gegentaktbetrieb.Genau das möchte ich erreichen.
das weiß ich auch. die präzisierung meiner frage danach gehörte auch dazu, wurde aber noch nicht beantwortet.

*

Manfred

  • Gast
Re:Ausgangsübertrager für 18W PP überdimensionieren?
« Antwort #5 am: 28.05.2011 20:46 »
@raphrav

Entschuldige, das hatte ich mißverstanden.
Wie ich schon obne erwähnte, war meine Frage allgemein, für eine 18W PP-Gitarrenamp-Endstufe mit z.B. 2xEL84, ohne Bezug zu einem Hersteller.

Gruß
Manfred