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2 Kanäle mischen

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Offline earnst

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Re:2 Kanäle mischen
« Antwort #15 am: 7.06.2011 10:05 »
Hallo,

es geht auch mit einem lin Poti, wenn man eine Dämpfung beider Signale in Mittelstellung akzeptiert.
Und zwar mit einer umgekehrten Pan-Schaltung (s. Skizze).
Das Widerstandsverhältnis muß eigentlich nur eingehalten werden, wenn es in Mittelstellung keinen Einbruch geben soll.
Hier könnte man die Widerstände verändern, um die unterschiedlichen Pegel anzupassen.
Der Opamp am Ausgang symbolsiert nur die erforderliche Verstärkung wenn der Eingangspegel = Ausgangspegel sein soll.

mfg ernst

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Offline Dirk

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Re:2 Kanäle mischen
« Antwort #16 am: 7.06.2011 10:19 »
@ Ernst:
Danke Dir. ich gebe es mal in Spice ein um zu sehen wie sich die Pegel dann verhalten.

Noch jemand einen Vorschlag ?

Gruß, Dirk

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Offline _peter

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Re:2 Kanäle mischen
« Antwort #17 am: 7.06.2011 10:30 »
Guten Morgen,

Ziel ist doch, in der Mittelstellung beide Kanäle mit in etwa gleicher Lautheit wiederzugeben. Wie schnell jenseits davon der jeweils schwächere Kanal abfällt, sollte doch zumindest fürs erste zweitranging sein.

Die Gefahr, die ich bei linearen Potis sehe, ist, dass sich die Stellungen 9Uhr, 12Uhr und 3Uhr fast gleich anhören und
erst kurz vor Links- oder Rechtsanschlag ein Signal wesentlich lauter wird als das andere. Aber das müsste man
ausprobieren.

Wenn das Problem (so es denn eines gibt) mit einem parallel geschalteten Widerstand zu lösen
ist, na prima. Dann bräuchte man sich nicht auf gegenläufige Potis einlassen, die nichtsdestotrotz (danke Ernst)
schwieriger zu beschaffen sind. Und über PPIMV-Potis lötet man ja auch noch Widerstände drüber, daher ist
man das ja gewohnt  ;)

Gibt es für diese Parallelwiderstände keine pauschalen Erfahrungswerte? Warum erst mit dem zweiten Poti
rumärgern - das wird doch schon einmal jemand gemacht haben.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
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Offline 12stringbassman

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Re:2 Kanäle mischen
« Antwort #18 am: 7.06.2011 10:38 »
Das gleiche wie earnst schrieb, jedoch mit Röhre, als sog. virtual-earth-mixer.

V1 ist die Signalquelle mit dem kleineren Pegel, mit dem kleineren Vorwiderstand R2 im Vergleich zu R1 kann der Pegelunterschied aufgeholt werden. Mit R7, R8 und dem Poti wird die Regelcharakteristik einegestellt, also wie groß die Anhebung bzw. Absenkung bei Mittelstellung ist. Da muss man sich ein bissl spielen.
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

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Offline AmpGuru

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Re:2 Kanäle mischen
« Antwort #19 am: 7.06.2011 10:52 »
Ja, virtual earth mixer funktionieren gut. Allerdings muß man mit den serien-Rs und dem Rauschpegel aufpassen.
Hier ist eine Neandertalermischung, die ich oft verwendet habe. Eingang B ist VIEL höher im Pegel (Zerrstufe) als Eingang A.
Das Tonepoti kann natürlich weg. Die Mischfunktion ist gut. Man kann ein Signal komplett wegdrehen.
Nach dem Out kommt bei mir ein FET-Folger.

Grüße!
AmpGuru

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Offline _peter

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Re:2 Kanäle mischen
« Antwort #20 am: 7.06.2011 10:57 »
Hallo nochmal,

@12stringbassman:
Als ich oben schrieb "danke Ernst" meinte ich eigentlich dich wegen des Poti-Links.
Da bin ich einen Post verrutscht bei der Namenssuche.

Diese "umgekehrte Pan-Schaltung" habe ich in besagtem Hallgerät probiert und (zumindest an dieser Stelle)
für schlecht empfunden. Da ist genau das passiert, was ich oben schrieb - das Reglerverhalten war einfach
nicht passend. Über weite Strecken gab es keinen hörbaren Unterschied und am Ende des Regelwegs konnte
man kaum fein genug einstellen. Deswegen hatte ich mir ja erst diese andere Lösung überlegt.
Ich habe aber gerade noch kein Stereo-Poti.

Außerdem sollte man bedenken, dass große längswiderstände den Millereffekt begünstigen.
Bei mir kommt praktischerweise nach dem Mixer ein Kathodenfolger, wo das nicht ins Gewicht fällt.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
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Offline 12stringbassman

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Re:2 Kanäle mischen
« Antwort #21 am: 7.06.2011 11:22 »
@peter: Passt scho'! ;)

Diese aktive Pan-Schaltung habe ich als Aktivelektronik in meinen Bässen drin. Damit ich eben kein sauteures Log/Antilog-Spezialdoppelpoti brauche. Durch rumspielen mit den vier Serienwiderständen kann man das Regelverhalten ganz gut so hinkriegen, dass ein kontinuierliches Überblenden zwischen den beiden Pickupsignalen ohne größere Pegelunterschiede möglich ist.
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bea

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Re:2 Kanäle mischen
« Antwort #22 am: 7.06.2011 13:05 »
Einspruch Euer Ehren!
Der Zubehörhandel für den Bassistenbedarf ...

Deshalb schrieb ich ja auch kaum noch. Außerdem vermute ich mal ganz stark, dass Dirk auch an einer preisgünstigen Lösung interssiert ist.

Das Überblenden bei Passivtonabnehmern finde ich übrigens problematisch - der Höhenverlust ist ja wohl unvermeidlich...

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Offline Dirk

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Re:2 Kanäle mischen
« Antwort #23 am: 7.06.2011 15:37 »
Deshalb schrieb ich ja auch kaum noch. Außerdem vermute ich mal ganz stark, dass Dirk auch an einer preisgünstigen Lösung interssiert ist.

Nicht "preisgünstig" sondern "einfachst" - je weniger Bauteile umso besser.

Gruß, Dirk
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Offline Duesentrieb

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Re:2 Kanäle mischen
« Antwort #24 am: 7.06.2011 16:03 »
Beim seriell/parallelen FX-Loop (Mesa, Engl) wird es doch auch so gemacht:
mit nem lin Tandem Poti wird das FX Signal zugemischt . . . Werte richten sich dann nach der Position im Schaltzirkus . . .

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bea

  • Gast
Re:2 Kanäle mischen
« Antwort #25 am: 7.06.2011 16:07 »
Ok, in der einfachsten Variante wären das wohl zwei Widerstände zur Entkopplung, zweie  von  den Schleifern eines linearen Tandempotis gegen Masse und eben jenes Tandempoti. Zu kompliziert?

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Offline Dirk

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Re:2 Kanäle mischen
« Antwort #26 am: 7.06.2011 16:40 »
Zu kompliziert?

Wird sich zeigen. Ich schau erst mal noch, was die Simulation raus gibt.

Gruß, Dirk
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Offline silverface

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Re:2 Kanäle mischen
« Antwort #27 am: 7.06.2011 17:16 »
Hallo,

vor Jahren hatte ich dieselbe Problematik bei einem Insert-Mix-Poti. Die Panpot-Schaltung a la earnst lieferte kein befriedigendes Ergebnis, weil die Regelkennlinie nicht stimmte. Also bin ich auf ein Tandempoti 2 x 250k LINEAR umgestiegen, die Quellen kreuzweise angeschlossen. Dazu natürlich Mischwiderstände 220k. Damit ergibt sich eine gleichmäßige Überblendung.

Die Pegelanpassung müsste mit einem Spannungsteiler auf der lauteren Seite gemacht werden, wobei das Poti den Fußwiderstand des Spannungsteilers bildet. Bei so einer passiven Anordnung würde ich darauf achten, dass die Quellimpedanzen zumindest in derselben Zehnerpotenz liegen.

Gruß, Gernot
« Letzte Änderung: 7.06.2011 17:20 von silverface »

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Manfred

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Re:2 Kanäle mischen
« Antwort #28 am: 7.06.2011 21:30 »
Hallo Dirk,

welchen Pegel haben jeweils die Eingangssignale?
Welcher maximale Pegel soll am Gitter ankommen?
Wenn man ein Gitterwiderstand hinzunimmt,
ist eine Wichtung des Eingangssignals, mit R1 und R2, möglich.
Der Buchstabe "a" ist der Faktor für den Widerstandsanteil von P1 in Abhängigkeit vom Drehwinkel.
Der Zahlenwert von "a" liegt zwischen 0 und 1.

Gruß
Manfred  
« Letzte Änderung: 7.06.2011 21:35 von Manfred »

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Offline Dirk

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Re:2 Kanäle mischen
« Antwort #29 am: 7.06.2011 23:06 »
Hallo Manfred,

ich tendiere in der Zwischenzeit sehr stark zu eine Lösung mit zwei A-Potis als Vol-Poti pro Kanal und dahinter dann der passive Mischer. Dich scheint mir für diesen Anwendungsfall doch die bessere und "natürlichere" Lösung zu sein.

Gruß, Dirk
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