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Powerscale - Erfahrungen

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Offline Andy

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Re:Powerscale - Erfahrungen
« Antwort #15 am: 23.06.2011 15:05 »
(...)
nein, nur die Spannung der Schirmgitter.
(...)

Interessant. Das hab ich in meinem AC30 auch gemacht (sogar aufwändig Fusschaltbar mit 2 Potis) - benutze aber wieder den ab Werk eingebauten PPIV-Mastervolume.

Gruß
Andy

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Offline Bierschinken

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Re:Powerscale - Erfahrungen
« Antwort #16 am: 23.06.2011 15:08 »
Hi Andy,

warum warst du denn unzufrieden? Wie hattest du die Regelung aufgebaut?

Grüße,
Swen

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Offline Andy

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Re:Powerscale - Erfahrungen
« Antwort #17 am: 23.06.2011 15:16 »
Hab mich an der Peter/Rockopa-Regelung orientiert, also Längs-Fet zu den Schirmgittern. Die zwei Potis sind wechselweise aktiv - deren Spannung wird über Optos an's Gate geführt - der Rest ist ähnlich der Schaltmimik des verbauten Schalters (damit der Footswitch auch eine LED hat). Für mein Empfinden wurde es ein wenig intransparent bei stärkeren Absenkungen- hab's dann auch nicht mehr gebraucht. Die Idee war ja, einen schaltbaren Solo-Boost trotz clippender Endstufe zu haben (das ging schon so einigermaßen).

Gruß
Andy

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Offline Del Pedro

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Re:Powerscale - Erfahrungen
« Antwort #18 am: 23.06.2011 17:17 »
Hallo Swen,

hast du auch mal versucht auch die Anodenspannung zu regeln? Ich hatte bei meinem Smart 20 Anoden- und Schirmgitterspannung geregelt und war sehr zufrieden damit (zusammen mit einem PPIMV). Wie es damit klingt im Vergleich zur alleinigen Regelung der Schirmgitterspannung würde mich interessieren.

Grüße
Peter
Viele Grüße
Peter

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Offline MichiK

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Re:Powerscale - Erfahrungen
« Antwort #19 am: 22.07.2011 00:08 »
Hallo zusammen,

habe wieder mal ein Problem mit dem Scaling ;)

Und zwar habe ich das in einen kleinen 20W amp eingebaut, nach angehängtem Plan.
Folgendes passiert nun wenn ich den Standby umlege (das Power Scaling ist dabei per Schalter "umgangen"):

Die an den Ladeelkos gemessenen Spannungen sind mit ca 247V am Mittelabgriff des AÜ und 240V an den Gittern der El84 etwas niedrig.... Sollten ca 340V und 310V sein. Lege ich nun den Schalter um, der dass Scaling aktivieren soll, springen die Spannungen schlagartig in einen anständigen Bereich.
Beginne ich nun mit dem Poti auf Linksanschlag(niedrigste Spannung) und regle nach oben, sinken gleichzeitig die Spannung in meiner Vorstufe und umgekehrt. Eigentlich müsste es bei meiner Schaltung doch keine Beeinflussung geben oder doch?
Ich bin da gerade mit meinem Latein am Ende, gerade da ich noch nicht so fit mit dem ganzen Scaling-Kram bin.
Habe ich einen Denkfehler, geht das etwa mit der Umschalterei so nicht?
Was das Problem (zumindest aus meiner Sicht) noch etwas erschwert, ist folgender Umstand. Ohne Röhren klappt alles, mit Röhren treten die o.g. Geschichten auf.
Ich habe jetz schon den ganzen B+ Strang nach und nach aufgetrennt und geschaut ob ich irgendwo eine Verbindung auf Masse habe, negativ! Röhrensockel sind auch richtig verkabelt. Woran könnte es noch liegen?
Falsche Masseführung? Habe die Masse des Scaling-Potis auf den Ladeelko gelegt, der Rest kommt per Massebus.

Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand eine Hilfestellung oder einen Denkanstoss geben könnte.

Gruß
Michael


« Letzte Änderung: 22.07.2011 00:10 von MichiK »

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Offline Bierschinken

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Re:Powerscale - Erfahrungen
« Antwort #20 am: 22.07.2011 00:42 »
Hi Michael,

Wenn die Ug2 niedrig ist, fliesst wenig Strom drüber, damit fällt über den R mit 1k wenig Spannung ab => Spannung in der Vorstufe steigt.
Geht die Ug2 hoch, dann steigt der Strom durch die Schirmgitter und der Spannungsdrop über dem 1k wird größer => weniger Spannung in der Vorstufe.

Entkopple das mal, dann wirst du wahrscheinlich sehen, dass es daher kommt.

Grüße,
Swen

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Offline MichiK

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Re:Powerscale - Erfahrungen
« Antwort #21 am: 22.07.2011 07:37 »
Hallo Sven,

ja klar, das macht absolut Sinn für mich. Aber was ich nicht ganz verstehe ist was du in dem Zusammenhang mit Entkoppeln meinst. Habe ich das nicht über die drei Dioden realisiert?
Eigentlich dürften sich die zwei Zweige doch nicht beeinflussen oder?

Gruß
Michael

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Offline raphrav

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Re:Powerscale - Erfahrungen
« Antwort #22 am: 22.07.2011 08:29 »
Hey,

unabhängig von dem geschilderten Problem: Warum machst du das schaltbar?
Mit Poti auf "Vollgas" hast du quasi keinen Einfluss mehr durch die Regelung und sparst einen (mit hoher DC-Spannung belasteten) Schalter.

Grüße,
Raph

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Offline mc_guitar

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Re:Powerscale - Erfahrungen
« Antwort #23 am: 22.07.2011 09:38 »
Hallo Sven,

ja klar, das macht absolut Sinn für mich. Aber was ich nicht ganz verstehe ist was du in dem Zusammenhang mit Entkoppeln meinst. Habe ich das nicht über die drei Dioden realisiert?
Eigentlich dürften sich die zwei Zweige doch nicht beeinflussen oder?

Gruß
Michael

Hallo Michael,

Der R 1k ist doch vor Deinen parallelen Zweigen. Daher ändert sich dort der Strom/Spannungsabfall. Dann helfen auch die Dioden nix. Die sind nur wirksam um die parallelen Siebungszweige von einander zu entkoppeln.

Grüße Micha
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Offline MichiK

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Re:Powerscale - Erfahrungen
« Antwort #24 am: 22.07.2011 11:07 »
Hallo zusammen,

Hey,

unabhängig von dem geschilderten Problem: Warum machst du das schaltbar?
Mit Poti auf "Vollgas" hast du quasi keinen Einfluss mehr durch die Regelung und sparst einen (mit hoher DC-Spannung belasteten) Schalter.

Grüße,
Raph

Ja das hast du natürlich recht, aber ich wollte das ganze evtl. fusschaltbar machen, wenn das alles so hinhaut wie ich mir das vorstelle, darum wollte ich erstmal ausprobieren wie man das am besten macht mit der Schalterei.


Hallo Michael,

Der R 1k ist doch vor Deinen parallelen Zweigen. Daher ändert sich dort der Strom/Spannungsabfall. Dann helfen auch die Dioden nix. Die sind nur wirksam um die parallelen Siebungszweige von einander zu entkoppeln.

Grüße Micha

Ok das sehe ich ein  ;)

Ich habe allerdings jetzt den Fehler gefunden, warum die Spannung überhaupt so stark abfällt. Anscheinend ziehen die Gitter der El84 soviel Strom dass mir die komplette Spannungsversorgung einbricht. Röhrensockel habe ich jetz mal auf Kurzschluss durchgemessen, nichts gefunden....Evtl packe ich mal größere Widerstände vor die Gitter.

Das Scaling ist anscheinend doch nicht das Problem :)

Gruß
Michael

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Offline raphrav

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Re:Powerscale - Erfahrungen
« Antwort #25 am: 22.07.2011 11:44 »
Ja das hast du natürlich recht, aber ich wollte das ganze evtl. fusschaltbar machen, wenn das alles so hinhaut wie ich mir das vorstelle, darum wollte ich erstmal ausprobieren wie man das am besten macht mit der Schalterei.
...und dann könntest du theoretisch immer noch das Poti schaltbar machen und dich dann vor allem darüber ärgern, dass du a) einen dicken Lautstärkesprung drin hast und b) das ganze, wie auch immer umgeschaltet, ein paar Augenblicke braucht, seinen neuen Arbeitspunkt zu finden. Livetauglich ist was anderes, ich würd mir das ehrlich alles noch mal überlegen ("brauch ich das überhaupt?")

Grüße,
Raph

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Offline Lebkuchen

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Re: Powerscale - Erfahrungen
« Antwort #26 am: 21.12.2011 08:50 »
Hallo Swen,

sag mal hast Du den Schem vom KOC SF1-Kit? Und hast Du mal die Variante mit Bias-Tracking ausprobiert, die KOC in seinem "Standard" verwendet? Ich plane so etwas für einen Miniplexi mit 2x6V6 in der Endstufe.

Alternativ hat KOC mal die Regelung mit Penthoden aufgezeigt. Ich habe mir das nachgezeichnet und mit dem Bias-Tracking vom "Standard" verknüpft. Die Anodenspannung für die Vorstufe könnte ich auch vom 2. Trafo her nehmen, bzw. mal schauen, ob es einen gibt, der alle Wicklungen bereitstellt.
Kann der Schem so funktionieren?

Ich habe vor ein paar Tagen den YJM100 Marshall (Yngwies Signature Modell) bei einem Freund, der ihn sich gekauft hat, anspielen können. Er hat mir sehr gefallen! Die EPA kommt mit nur einem Regler auf der Rückseite aus und funktioniert tadellos, wirklich erstaunlich.
Nach den Feiertagen lud er mich ein, die Kiste einmal auf zu schrauben und den Schem vom EPA zu machen. Dabei werde ich auch mal schauen, welche "Plexi"- Vorstufenversion nun wirklich verbaut wurde – ich freue mich schon.  ;)

Grüße,
Gunter
Truth is plural

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Offline Bierschinken

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Re: Powerscale - Erfahrungen
« Antwort #27 am: 21.12.2011 18:35 »
Hi Gunter,

sag mir welches das SF1-Kit ist?...

By the way, hab grade nen Deluxe Reverb hier, dem ich den Standardzirkus verpasse.
Fand das bisher immer gut; werde auch diesesmal genau hinhören und berichten wie es funktioniert.

Achja, ich find das Biastracking irgendwie suboptimal. Das muss doch einfacher gehen...

Grüße,
Swen

PS: Am YJM wäre ich sehr interessiert :)

EDIT: Hab mir grade das SF-1 angeschaut. Das ist ja lediglich eine Erweiterung auf bis zu 900V Ub.
Da gehts dann in erster Linie nur um Aufteilung der Spannung und Verlustleistung. Das Prinzip wird haargenau das gleiche sein wie bei den SB-1/2-Kits.
« Letzte Änderung: 21.12.2011 18:40 von Bierschinken »

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Offline Lebkuchen

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Re: Powerscale - Erfahrungen
« Antwort #28 am: 21.12.2011 22:07 »
Hi Swen vielleicht ein Schem vom SF1, oder an die Email-Adresse?

Grüße,
Gunter
Truth is plural

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Offline Bierschinken

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Re: Powerscale - Erfahrungen
« Antwort #29 am: 28.12.2011 20:16 »
Moin,

ich bin grad dabei einen Deluxe Reverb mit dem Powerscaling zu versehen.
Soweit auch so gut, aber ich habe ein Problem mit dem Biastracking.
Die Biasspannung wird erst zu spät kleiner und dann auch nicht im Ausreichenden Maß. Sprich, es kommt zu Übernahmeverzerrungen bzw. die Röhren Sperren bei kleinen Signalen, da geht der Ruhestrom dann auch gegen 0mA.

So, die Frage ist jetzt, wie modifiziert man das Ganze?
Ich hab um ehrlich zu sein noch nicht die Schaltung durchschaut, sondern mich einfach an der Arbeit eines Bekannten bedient.

Schaltung sieht wie folgt aus:



R5 hat bei mir 33k
R1+R2 sind bei mir ein Festwiderstand aus 56k

Sehe ich das richtig, dass R2 den "Offset" dieser Regelung einstellt?

Grüße,
Swen