Moin,
kein Zurück mehr: Ich habe heute Abend den Spenderamp zerlegt. Ursprünglich wollte ich eigentlich Endstufe und Netzverdrahtung lassen und nur Preampboard und Frontend ersetzen, aber der restliche Aufbau hat mir so sehr nicht gefallen, dass ich den Amp vollständig entkernt habe.
Parallel habe ich auch angefangen, ein Layout zu zeichnen, ist aber noch nicht fertig. Vermutlich muss ich die Umschaltung parallel/kaskadiert doch per Relais machen, die Wege zu den Mini-Switches sind zu weit, und wenn erstmal das Board drin ist, geht's da auch sehr eng zu. Ich weiß nur noch nicht, wo ich das Relais unterbringen soll.
Einen Fehler habe ich noch im Plan gefunden, wenn ich den Tonestack inkl. Treble-Cap von Marshall/Soldano et.al. auf Fender umschalten will, muss ich natürlich einen 250p einbauen und in den nicht-100k-Positionen einen zweiten parallel schalten, nicht umgekehrt
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Frage: Was mir beim Zerlegen aufgefallen ist - ich musste schon beim Spenderamp die Primärleitungen ordentlich verlängern, weil sie auf rund 4 cm gekürzt waren. Ich hab das damals relativ unbesorgt mit Dirks Sil-Litze gemacht, beim CT ist das ja auch unproblematisch, weil hier ein festes Potential anliegt.
Aber für die Anodenleitungen gilt das ja nicht, und schlimmer noch, die Spannung an der Anode kann doch, wenn die Röhre sperrt, deutlich höher als U
B werden. Darüber hinaus werden die Anodenleitungen ja auch noch verdrillt, wodurch zwischen den beiden Leitungen dann ein ziemlich hoher Potentialunterschied herrscht.
Wie spannungs-/durchschlagfest ist die Sil-Litze eigentlich? Spontan würde ich sagen, die ist für die Verlängerung der Anodenleitungen nicht geeignet / zugelassen. Was ist die Alternative und wo gibt's die?
Gruß, Nils