Hallo Jochen
Ob wir sie auswechseln steht ja noch nicht fest. Wollte eigentlich nur wissen, was von diesem Reservesatz, den der Amp-Besitzer seit dem Kauf des Amps in den 70er-Jahren (scheinbar in Holland) bei sich hütet, zu halten ist. Die EF86 und ECC83 die dabei sind haben nichts auffälliges Aeusseres an sich, aber eben die Endröhren sahen für mich etwas "verdächtig" aus.
Nun doch zu deiner Frage und Anregung: Nach Servicemanual des Quad sollen die KT66 je 65mA in Klasse A aufnehmen. Bei einem Monoblock zeigt die Messung 66 und 67 mA an. Also ok! Der andere noch mit den vermutlich orginalen Röhren von 1955 (Baujahr) haben eine Differenz von fast 10 mA, also ist das Matching nicht mehr optimal und der Klirrfaktor dementsprechend leicht erhöht, zwar immer noch in der Norm aber eben!
Ja, der ELKO, die Siebung ist bei beiden Blöcken noch ok (Ripple ca. 5 Vss), der Leckstrom akzeptabel (Selbstentladung klein), also bleibt er vorläufig noch drin. Ist bei diesen alten Teilen halt immer die Frage: Orginalteil belassen oder durch modernre Technik "optisch verunstalten".
Jedenfalls brauchen die beiden Monoblöcke und das CU (Quad22) auch aussen eine gründliche Renovation. Buchsen und Gehäuseboden haben arg Rost angesetzt!
Die Koppel Cs sind natürlich auch nicht mehr zu gebrauchen und kaum ein Widerstand ist noch innerhalb der angegebenen Toleranz. Alles schon ausgewechselt!
Mal sehen was der Besitzer noch so alles möchte!
Danke und Gruss
bruno