Ich beantworte meine Frage mal selbst:
Annahme:
Ein Trafo, in den primär 230V gespeist werden, an dem darauf hin sekundär an einer Wicklung 9V und
an einer zweiten 12V anliegen.
Die Übersetzungsverhältnisse für Spannung wären dann:
ü(9V) = 25,556
ü(12V) = 19,167
ü(21V) = 10,952 // für beide Wicklungen in Reihe geschaltet
Quadriert man diese, bekommt man die Übersetzungsverhältnisse für Impedanzen:
ü2(9V) = 653,086
ü2(12V) = 367,361
ü2(21V) = 119,955
Nimmt man nun primär eine Impedanz von 4k an, kommt man auf folgende Sekundärimpedanzen:
An der 9V-Wicklung: 4000/653,086 = 6,125 Ohm
An der 12V-Wicklung: 4000/367,361 = 10,889 Ohm
Für die Reihenschaltung beider Wicklungen: 4000/119,955 = 33,35 Ohm
Nimmt man nun die Formel aus dem vorhergehenden Post, kommt man für die Reihenschaltung
beider Wicklungen auf das gleiche Ergebnis:
Gesamtimpedanz = ( sqrt(imp1) + sqrt(imp2) )^2
= ( sqrt(6,125) + sqrt(10,889) )^2
= ( 2,475 + 3,3 )^2
= 5,775^2
= 33,35 Ohm
Wendet man diese Formel auf den Hammond-Trafo an, bekommt mein bei einer Reihenschaltung der 4Ohm-Wicklung
und der 8Ohm-Wicklung eine Impedanz von 23,3 Ohm. Benutzt man die von Sepp und mir vorgeschlagene Variante
der Impedanzumschaltung, steht einem neben 4, 8 und 16 Ohm noch diese vierte Impedanz zur Verfügung.
Wenn man nicht gerade eine 8- und eine 16-Ohm-Box in Reihe schaltet, wird man die kaum gebrauchen können.
Der Vorteil liegt hier eher darin, dass man einen vernünftigen Schalter verwenden kann, der für hohe Ströme
ausgelegt ist. Zudem ist die Verkabelung übersichtlicher und weniger fummelig als bei den Drehschaltern.
Gruß, Peter