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Grundkenntniss-Fragen --> Heute: Kathoden-Basis-Schaltung ;-)

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline basementmedia

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@ Daniel: Eventuell ist das auch noch interessant für Dich. http://findeforum.de/raik/Stone/funktion.html

Gruß, Klaus

Auf jeden Fall! Danke!
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Offline 12stringbassman

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Wenn ich jetzt die JCM800 Schaltung nachbauen würde (komplett), eine cleane Gitarrenspur aufnehm und durch LTSpice jag.
Würde dann wirklich ne fette verzerrte Soundspur dabei rauskommen (als Wav-Datei)?
Ja, tut es ;) Ich habe das zwar erstmal nur mit dem Bass probiert, ich weiß daher nicht, wie "echt" es mit Gitarre klingt (falls meine abgestumpften Bassisten-Ohren sowas überhaupt beurteilen können).  ;D

Du musst allerdings den Knoten, aus dem die Wave-Datei gespeist wird, so weit runterteilen, dass dort maximal ±1V rauskommen, sonst hast Du eine fett digital verzerrte Soundspur ;)
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

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Offline basementmedia

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OK, dann werd ich mich (allein schon zur Übung mit LTSpice) mal am Wochenende an die Schaltung setzen.
Sobald ich fertig bin, veröffentliche ich die LTSPice-Datei hier...

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Offline basementmedia

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OK, dann werd ich mich (allein schon zur Übung mit LTSpice) mal am Wochenende an die Schaltung setzen.
Sobald ich fertig bin, veröffentliche ich die LTSPice-Datei hier...


Obwohl ich grad im vorherigen Link gesehen hab, dass Nils das schon gemacht hat....dachte in dem Link wäre nur das Potimodell drin...
Dann werd ich mit dieser Datei mal n bisschen rumspielen @Nils: Danke!
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Offline basementmedia

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Der dritte Ansatz ist der aufwändigste, weil er viiiieeeeeel Rechenzeit benötigt - Stone und ich hatten das Thema gerade - nämlich vorne statt eines simulierten Signals ein Wave-Sample einzuspeisen und an einem bestimmten Punkt die Ausgabe in eine Wavedatei zu schreiben. Was du aber brauchst, ist erstmal ein passendes Sample als Eingangssignal. Simulieren kannst  Du das nicht.

Hi,

ich habs nun schon mal hinbekommen, dass ein Wave-File generiert wird.
Nur enthält dies lediglich ein Knacksen... Als Ausgangsfile hab ich eine Wav-Datei von Windows genommen.
Ich hab mal die LTSpice-Datei zusammen mit den Wave-Dateien und dem Röhrenmodell hier angehängt.
Vielleicht hat ja jemand nen Tipp für mich, was ich falsch mache...
Normalerweise müsste doch ein Wav-File erzeugt werden, dass klingt, wie das Wav am Eingang, nur viel lauter, oder??
Oder muss das Eingangswave-File noch irgendwie aufbereitet werden, sprich kommt schon zu laut rein?

Viele Grüße

Daniel
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Offline Nils H.

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Moin,

der Gitterableitwiderstand ist 1 Miliohm (1m) und nicht 1 Megaohm (1M). LTSpice erwartet "Meg" als Suffix. Du musst außerdem darauf achten, dass das Ausgangssignal zwischen -1 und +1 V liegt, mehr kann der A/D-Wandler nicht verarbeiten, und das Ausgangsfile bekommt hässliche digitale Verzerrungen.

Gruß, Nils

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Offline basementmedia

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Moin,

der Gitterableitwiderstand ist 1 Miliohm (1m) und nicht 1 Megaohm (1M). LTSpice erwartet "Meg" als Suffix. Du musst außerdem darauf achten, dass das Ausgangssignal zwischen -1 und +1 V liegt, mehr kann der A/D-Wandler nicht verarbeiten, und das Ausgangsfile bekommt hässliche digitale Verzerrungen.

Gruß, Nils

Hi,

hab den Gitter-R auf 1meg...aber immernoch kommt am Ausgang nur ein Knacken raus...
Wie schafft man es denn ass das Ausgangssignal zwischen -1 und +1 V liegt??

Sorry wegen meiner erneuten Unwissenheit...
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Offline Nils H.

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hab den Gitter-R auf 1meg...aber immernoch kommt am Ausgang nur ein Knacken raus...

Ich hab Deine Datei noch mal runtergeladen, bei mir geht's nach ändern des R1 auf 1Meg.

Wie schafft man es denn ass das Ausgangssignal zwischen -1 und +1 V liegt??

Spannungsteiler hinter den 22n ;)?

Gruß, Nils

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Offline basementmedia

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Aber dann hab ich ja die Originalschaltung, die ich simulieren will schon verändert, oder?
Denn ich will ja eigentlich (möglichst genau) diese Vorstufe simulieren, oder?
Oder bin ich grad wieder auf der falschen Spur?
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Offline Nils H.

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Aber dann hab ich ja die Originalschaltung, die ich simulieren will schon verändert, oder?
Denn ich will ja eigentlich (möglichst genau) diese Vorstufe simulieren, oder?
Oder bin ich grad wieder auf der falschen Spur?

Geht aber nicht anders. Am Ende der Schaltung einen hochohmigen Spannungsteiler anzubringen ist die einzige Möglichkeit.

Vielleicht solltest Du Dich aber von der Vorstellung verabschieden, aus der Simulation genau den Sound heraus zu bekommen, den ein echter Amp liefert. Erstens: es fehlt der Einfluss des Ausgangsübertragers, zweitens der des Lautsprechers. Drittens bieten die Röhrenmodelle auch nur eine Näherung an das reale Verhalten, gerade im Übersteuerungsbereich.

Gruß, Nils

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Offline 12stringbassman

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Hinter C3 muss so oder so ein Widerstand gegen Masse, sonst hängt ja der C3 mit einem Bein in der Luft! Also mach mal 1 Meg gegen Masse rein (das wäre ja auch der Gitterableitwiderstand der nächsten Stufe, der beeinflusst die erste Stufe nicht). Dann mess mal die Ausgangsspannung, und dann hägne unter den 1Meg noch einen passenden R dran, z.B 100k oder so, so dass nicht mehr als ±1,0V in der Mitte der beiden Widerstände rauskommt.

Dein chimes.wav ist extrem leise. Bei mir kommen da nur ein paar nV raus. Normieren auf 0 - 3dB mit einem Audioprocessor, z.B. Audacity hilft.
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Offline basementmedia

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Das find ich eh so komisch.
Eigentlich müsste man die Ausgangsdatei doch zwei Nodes zuordnen können:
Einmal dem, den ich speaker genannt hab und einmal dem darunterliegenden, der noch keine Bezeichnung hat und auf Masse geht.
Also eig. braucht man doch einen Speaker + und einen Speaker - und die müsste man beiden dem Ausgangs-Wav (also der .wave direktive) zuordnen können, oder?

Im Moment hast du natürlicht Recht, dass das Ding in der Luft baumelt ;-)

@Nils: Hast Recht, der AÜ und Lautsprecher fehlen natürlich... ich dacht eben nur, dass ich keine zusätzlichen Bauteile verbauen will, da ich dann ja eben was an der Schaltung änder.
Aber Hörproben an dieser Stelle macht natürlich keinen Sinn. Es gibt aber doch sicher auch die Möglichkeit, Lautsprecher und AÜs zu simulieren mit LT Spice, oder?

Viele Grüße

Daniel
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Offline SvR

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Salü,
Ich hab mir jetzt mal mit LTSpice die erste Vorstufe des SLO "nachgebaut" (ging viel schneller als in echt ;-)
Was ich schon "erfolgreich" messen konnte, ist die Spannung an Anode und Kathode, die fast mit dem Schaltplan von Joachim übereinstimmen.
Nun möchte ich gern mal ein simuliertes Gitarrensignal reinjagen und am Ausgang die Sinuswelle + die Ausgangsspannung ansehen.
Warum muss es den gleich ne komplette Vorstufe sein und warum dann noch gleich mit ner .wav-Datei füttern?
Warum nicht erst mal klein anfang, z.B. mal nen Hoch- und Tiefpass simulieren und anschließend vielleicht mal aufem Steckbrett aufbauen, in der Realität nachmessen und mit der Simulation vergleichen!? Und dann so weiter mit Anodenfolger, Kathodenfolger (erstmal ohne Ansteuerung, dann mit usw.) etc. Ab und zu mal nen Wert variieren und gucken was passiert und versuchen daraus Rückschlüsse zu ziehen. Vielleicht auch mal die Formeln (ja ich weiß das böse F-Wort) nachschlagen und versuchen von Hand zu rechnen (dafür reichen Mathekenntnisse aus der Realschule). Und wenn man dann mal die verschieden Pässe durch hat mal nen Klangregler etc..
Ich hab in letzter Zeit, dass Gefühl das mancher Anfänger denkt mit LT-Spice solides Grundlagenwissen ersetzen zu können. LT-Spice ist aber nur eine Ergänzug, die man nur mit Grundlagenwissen sinnvoll nutzen kann.*
mfg sven

PS.: *Mal ein Beispiel: Ich hab vor ner Weile eine Mos-Fet-Endstufe simuliert, die ein extremes Tiefpassverhalten gezeigt hat. Es hat ne ganze Weile gedauert, bis mir klar wurde, dass die Gatekapazität des MosFet daran schuld war, da diese noch in den Gegenkopplungszweig des OPamps mit einbezogen war. Ohne Grundlagen steht man bei sowas dann da, wie ein Ochs vorm Berg.
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Mit einem Simulationsprogramm kann man halt leider (noch) keine "Erfahrung" simulieren... für mich, der sowas noch nicht mal bedienen kann  ::) , ist das tröstlich zu wissen   :angel:

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline basementmedia

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Ich dacht jetzt eigentlich mit einer einfachen Röhrengrundschaltung schon ganz vorne anzufangen.
Aber eigentlich habt ihr Recht, dass ich da vielleicht schon nen Schritt zu weit bin, was meine Kenntnisse anbelangt.
Aber das Merlin Buch (an das ich mich grad halt und dessen gezeigte Schritte ich nachvollziehen will) fängt halt mit der Kathoden-Basis-Schaltung als erste Erklärung an. Und da wollt ich eben auch gleich damit anfangen.

Viele Grüße

Daniel
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