Hallo,
habe den obigen Attenuator zusammengebaut. Drin war statt dem BiPol 4,7uF/35V ein 4,7uF/100Volt (sogar).
Alles klar soweit ging es. Aber nach 10 Minuten Spielen mit meinem Dumble Klon (100 Watt) explodierte der Elko. 100 Volt Spannungsfestigkeit sind nicht genug? kann das sein? Oder habe ich irgendwo einen Hund. Es hat alles bestens geklappt.
Beim Zusammenbau ist mir nur aufgefallen, daß mein Lötkolben offenbar zu schwach ist (beim normalen Löten eigentlich nicht). Das heißt, daß ich sehr lange hinbraten mußte um die dicken Leitungen ordentlich mit den Teilen zu verbinden. Kann es sein, daß ich bei der Klangregelung dadurch einen schlechten Kontakt hatte und der deshalb explodiert ist. Ich habe alle Teile im eingebauten Zustand gelötet, also verbindung mit dem Chassis, das heißt die Wärme des Lötkolbens wurde schnell auf das Chassis geleitet.
Meine Frage: kann durch schlechte Lötverbindung dieser Elko explodiert sein? Er ist am Input angeschlossen und geht auf den Eingang des Höhenreglers. Der Schleifer geht direkt zum Ausgang. Der Dritte Treble Anschluß ist mit Massse des Ein und Ausgangs verbunden, dazwischen mit einer Schraube aufs Chassis. Zusätzlich habe ich noch einen Last widerstand plus Spule für 16 Ohm Betrieb verbaut (so wie im Pos 100, mit Schalter). Weiters noch einen Bypass Schalter zwischen ein- und Ausgang.
Die restlichen Verbindungen sind definitiv nach Plan und richtig. Hat ja funktioniert.
Was mir noch aufgefallen ist: Alleine durch Zwischenschalten des Attenuators tritt schon eine merkbare Dämpfung ein, ohne den Drahtpotetiometer überhaupt zu berühren. Normal?
Danke im Voraus
Hans-Jörg