Ich weiß, das sollte eigentlich Basiswissen sein, aber ich stehe gerade auf dem Schlauch!
In meinem Thunderbolt Bass-Amp ist ein Kanal dem Ampeg SVT nachempfunden, also auch mit dem aktiven Mitten-EQ. Ursprünglich wollte ich die im Original verwendete Drossel des LCR-Schwingkreises durch einen Gyrator ersetzen, was den Vorteil hätte, dass ich dessen simulierte Induktivität stufenlos verstellen kann. Allerdings habe ich nun festgestellt, dass bei Vollaussteuerung am Schleifer des Cut/Boost-Potis mehr als 30Vpp anliegen können, wodurch die OP-Amps übersteuert werden könnten. Um das zu verhindern, müsste ich das Eingangssignal vor V6 runterteilen, was mir nicht so wirklich gefällt.
Daher will ich versuchsweise mal eines der beiden Bänder wie im Original mit einer Spule mit mehreren Anzapfungen und Stufenschalter aufbauen, nur um mal zu hören, was besser klingt.
Und nun zu meinem Problem:
Was für einen Kern nehme ich da am geschicktesten her und wie berechne ich die Windungszahl um die gewünschte Induktivität von 1000mH (und Anzapfungen bei 125, 250 und 500mH) zu erreichen? Alles was ich durch guhgeln im Netz so finde behandelt entweder Siebdrosseln in (Schalt-)Netzteilen oder Hochfrequenzanwendungen. Ich muss aber weder hohe Ströme noch hohe Frequenzen verarbeiten. Ich hab da echt keinen Plan.
Könnt Ihr mir bitte helfen? Cu-Lack-Draht in verschiedenen Stärken und umgebaute Nähmaschine mit Zählwerk für's Pickup-Wickeln hab ich da.
Einen Ausschnitt aus dem Schaltplan habe ich hier mal drangehängt.