Erstmal: lass das mit dem 29 kOhm Mudbucker bleiben. Zumindest, wenn Du keinen Gibson bekommst.
Zu spät. Der war schon bestellt. ;-)
Grund: die (wenigen) Clones auf dem Markt, besonders der ARTEC, haben nicht genügend Eisen in der Konstruktion - sie klingen daher bloß dumpf, aber im Tiefbass trotzdem nicht voll. "Schub" ist bei dem Ding ein Fremdwort - ganz anders da der antike Gibson. Als matt, dumpf und lasch würde ich das Ding beschreiben.
Tja, da muß ich Dir recht geben. Der Vergleich bei Lindersson ist sehr aufschlußreich:
http://www.lindersson.se/BASS/jazz_mudbucker.htmImmerhin geht der Artec in die richtige Richtung, so daß ich mich jetzt nicht schwarzärgern muß.
Aber der Gibson klingt konkreter, druckvoller und grunzt auch schöner. Aaahhhh!
Leider schwer zu kriegen. Mit "wenigen Clones" meinst Du Artec und Model One -- oder gibt's noch mehr?
Ich besitze so ein Teil und zwei enge Verwandte, nämlich die (Low-Impedanz-) Mudbucker aus zwei Epiphone EB-x Bässen. Die Epi-Mudbucker habe ich schon modifiziert. Einer ist mein Haupt-Bass in meiner derzeitigen Gruppe. Stöbere dazu mal in gitarrebassbau.de ...
gitarrebassbau.de , da war ich noch gar nicht.-
Der PU in der Epi-Replik hat anscheinend kaum was mit dem Mudbucker zu tun...
Einen Gibson Mudbucker würde ich übrigens auf 15 kOhm umwickeln (lassen) und den "Rest" zum Original-Mudbucker mit einem RC-Glied machen.
Du meinst die Hälfte der Spule entfernen oder totlegen und dann einen Widerstand und Kondensator dranhängen? Was kommt da raus?
Der Valve Junior und der GA-5 unterscheiden sich im Frequenzgang sehr deutlich. Das liegt am Tonestack des GA-5.
Was den Höreindruck anlangt, so habe ich den VJ mit Musik aus der Stereo-Anlage abgehört. Mit geeigneter Box geht er wirkloich tief runter. Das kann man aus der Schaltung auch nachrechnen. Im Gegenteil, im Vergleich mit meinen beiden Powermixern klingt er basslastig, auch wenn ich die Klanregelung in die nominelle Linearposition bringe.
Aha. Ich werde daraufhin meine Box noch mal checken. Eventuell geht die nicht so tief wie sie sollte...
Grundtöne der tiefen Saiten können sich im Wohnzimmer gar nicht ausbreiten. Dazu sind die Räume in der Regel schlicht zu klein. Das Mastervolume habe ich vorgeschlagen, damit du den Einsatzpunkt der Verzerrung beeinflussen kannst. Das habe ich ebenfall nicht, aber in der täglichen Praxis fehlt es mir.
Mein GA-5 ist nämlich bereits an einem einzigen 12-Zöller so laut (dem Beta-12!), dass ich ihn vielleicht mal mit in die Probe nehme - ich vermute, er wird da mitkommen.
Hhm. Die Box steht in der einen Ecke, ich sitze diagonal gegenüber, dazwischen 4,5 m. Das müßte doch nach der Lambda/4-Regel für Tiefbaß reichen, oder?
Übrigens hatte ich den unveränderten VJ im Ü-Raum mal an eine Dual Showman angeschlossen, das klang ebenfalls bassfrei. Mitten jeder Art, etwas Oberbass aber insgesamt brettig. Auch bei Vollgas nicht laut genug für Schlagzeug. Bei 20W könnte das wohl anders aussehen.
Der ATRA0288 hat einen lineareren Frequenzgang als der ATRA0211. Gehört habe ich ihn nicht. Für Hifi sichelrich die erste Wahl, besonders mit größeren Röhren als der EL84.
Aber beide AÜs können etwa die doppelte Leistung der EL84 ab...
Linearer... Hervorrasend. Ich sehe Chancen für ein tiefes h!
Ich nehme an die Impedanzen stimmen und der AÜ paßt auch ins Gehäsue des VJ?
Danke für die vielen Tips, Bea.
Oh noch was:
Ich spiele gerade in Gedanken mit der PU-Position und überlege, den Hals-PU ganz an den Hals zu verlegen. Hast Du Erfahrungen mit anderen Positionen? Ich meine irgendwo schon mal eine Tabelle gesehen zu haben, wo die PU-Positionen bei verschiedenen bekannten Bassmodellen drin waren, mit theoretischer Bundnummer bzw. Oberton. Leider find ich sie nicht mehr!