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Fender 400 PS Röhrenbestückung

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Offline tubeampgrufti

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Fender 400 PS Röhrenbestückung
« am: 20.10.2011 17:07 »
Hallo Fenderexperten

Soeben ist ein 400 PS auf meiner Werkbank gelandet. Wie immer zuerst die Röhren optisch mal betrachtet, fällt mir auf, dass in der Endstufe neben der 6L6GC als Treiberröhre 6 St. EL34 drin sind. Nach allen Schemas die ich im Netz finden kann sind aber eigentlich 6 St. 6550 vorgesehen.

Spannungen nach Plan: 700 V Anode, 348 V an g2. Diese Daten sind sicher ok, aber was ist mit der Impedanzanpassung? bei der Bias müsste ja auch noch was "geschraubt" werden.

Hat damit jemand Erfahrung? kann man die Kiste (natürlich mit reduzierter Leistung) auch mit moderaten Anpassungen mit 6 x EL34 betreiben. Oder gabs da verschiedene Versionen? 6550er und EL34er? Wo könnte ich dann einen EL34-Plan finden?

Bin wieder mal für jeden Tipp dazu dankbar! :danke:

Grüsse aus der CH
bruno


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Offline Dirk

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Re: Fender 400 PS Röhrenbestückung
« Antwort #1 am: 20.10.2011 17:20 »
Hallo,

wenn Du wieder 6550 verwenden willst, dann solltest Du auch bei diesem Verstärkerchen die JJ 6550 nehmen. Diese 6550 machen uns derzeit keine Probleme und sind auch vom Preis her fair.

Gruß, Dirk
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Offline Showitevent

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Re: Fender 400 PS Röhrenbestückung
« Antwort #2 am: 20.10.2011 17:27 »
Huhu,

ich denke nicht, dass dort tatsächlich EL34 verbaut wurden. Erstens ist mir nicht ein Fendergerät bekannt welches mit EL Typen betrieben wird, 2tens sind im Class B mit 6 Röhren denk ich so ca 210 Watt machbar.

Da werden wohl 6550 reingehören.

Class B traf man oft bei Dynacord an was EL34 angeht. Da waren es so 70 bis 80 Watt die erziehlt wurden.
Die Amis fetzen aber lieber im AB mit 6550.

Nur meine Einschätzung. Denke einen EL34 Plan wirst du nicht bekommen.


Viel Erfolg, Joe

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sjhusting

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Re: Fender 400 PS Röhrenbestückung
« Antwort #3 am: 20.10.2011 17:56 »
Joe hat sicher recht - es war bestimmt ursprunglich 6550A da drin. Eigentlich, die PS400 hat die Ehre, die einzige Gitarrenverstaerker zu sein, fuer den ein Roehre entwickelt war - und zwar die GE 6550A. Die History der PS400 kannst du lesen - http://www.timeelect.com/400-faq.htm

Allerdings Leo hat doch ein einzige EL-Amp gebaut - der 6G9 Tremolux, mit EL84. Waren aber gleich mit 6L6 in die -A Schaltung ersetzt. Ein seltene Amp.

steven

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Offline Showitevent

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Re: Fender 400 PS Röhrenbestückung
« Antwort #4 am: 20.10.2011 18:00 »
Geil Steven ^^ Woher weiss man denn sowas :-)

Aber den Article werd ich mir mal reinziehen. Sieht interessant aus. Vorallem sich mal den geschichtlichen Hintergrund mit 400 Watt anzutun.

Rock Loud!

Joe

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Offline tubeampgrufti

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Re: Fender 400 PS Röhrenbestückung
« Antwort #5 am: 20.10.2011 18:55 »
Danke allen für die Tipps, Einschätzungen und wertvollen Zusatz-Infos!  :danke:

Habe eigentlich nichts anderes erwartet, nachdem was auf dem Schema steht, das ich vorliegen  habe. Da steht denn auch noch drauf, dass die 6550 eine Spezialversion der Tunsol sein müsse. Denke aber doch den Tipp von Dirk zu befolgen mit dem JJs.

Muss aber erst einen KV machen. Die Kiste hat noch einen Kurzen im Netzteil. Den will ich zuerst noch finden. Vermutlich ein ELKO.

Danke einstweilen, hilft mir jedenfalls weiter.  :bier:

Grüsse euch
bruno

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Offline silverface

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Re: Fender 400 PS Röhrenbestückung
« Antwort #6 am: 20.10.2011 20:12 »
Hallo Bruno,

nur als Zusatzinformation:
In den späten 70er Jahren verabschiedete sich in meinem Hiwatt 200 eine KT88. Ersatzröhren waren damals nicht so einfach zu bekommen, deshalb riet mir damals der letzte noch aktive Röhrendoktor in meiner Stadt zu EL34. Damit spielte der Hiwatt noch viele Jahre ohne hörbaren Klangunterschied. An der Biasspannung hab ich nie gedreht, die Röhren wurden auch nie rot. Vielleicht liefen sie auch zu kalt, ich hab die typischen Werte der KT88 nicht im Kopf.

Gernot

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Offline tubeampgrufti

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Re: Fender 400 PS Röhrenbestückung
« Antwort #7 am: 20.10.2011 22:16 »
danke gernot nehms einfach mal zur kenntnis.

komme gerade aus der werkstatt, wo ich mal die beiden defekten ELKOS (680uF/350V) durch ein paar parallelgeschaltete kleinere aus dem fundus provisorisch ersetzt habe.
Die BIAS bei den EL34 lag bei 1 bis 2 mA. Hat fürchterlich "gekreischt". Ab etwa 18 mA (bei immerhin 700 Volt Ua) ist der Sound ganz passabel, aber nur etwa 100 Watt rauszukitzeln.

Jedenfalls ein spannendes teil, das mir ein ebensolches wochenende bescheren wird!

 :gutenacht: und danke!
bruno

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Offline cca88

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Re: Fender 400 PS Röhrenbestückung
« Antwort #8 am: 20.10.2011 22:38 »
Hallo Fenderexperten

Soeben ist ein 400 PS auf meiner Werkbank gelandet. Wie immer zuerst die Röhren optisch mal betrachtet, fällt mir auf, dass in der Endstufe neben der 6L6GC als Treiberröhre 6 St. EL34 drin sind. Nach allen Schemas die ich im Netz finden kann sind aber eigentlich 6 St. 6550 vorgesehen.

Spannungen nach Plan: 700 V Anode, 348 V an g2. Diese Daten sind sicher ok, aber was ist mit der Impedanzanpassung? bei der Bias müsste ja auch noch was "geschraubt" werden.

Hat damit jemand Erfahrung? kann man die Kiste (natürlich mit reduzierter Leistung) auch mit moderaten Anpassungen mit 6 x EL34 betreiben. Oder gabs da verschiedene Versionen? 6550er und EL34er? Wo könnte ich dann einen EL34-Plan finden?

Bin wieder mal für jeden Tipp dazu dankbar! :danke:

Grüsse aus der CH
bruno
..


Hallo Bruno,

wow, ich hoffe Deine Bandscheiben sind noch ok....

Paß bei der Kiste mal ziemlich auf.
Die Timelectseite von Rich Koerner ist DIE Seite schlechthin für diesen Amp. Rich ist bzgl. des PS schier fanatisch.

Bevor  Du richtig anfängst, solltest Du das Funktionsprinzip der Endstufe richtig verstehen. Sichtprüfung - vor allem auf Spannungsüberschläge an den Endstufenfassungen ist absolute Pflicht; ebenfalls der Zustand der fetten "Balancing-Widerstände" an den Ladeelkos.

An den Ausgängen: jeweils 4Ohm  - nix anderes. Zustand der Schaltkontakte, Lötstellen und der Widerstände an den Lautsprecherbuchsen...

1.Speaker-Ausgang belegt: 145W an diese 4Ohm Last
2.Speaker-Ausgang belegt: zusätzlich 145W an diese 4Ohm Last & die 145 an die 4Ohm Last von 1.
3.Speaker-Ausgang belegt: zusäzlich 145W and die dritte Last plus der 2*145W an den ersten beiden !!!!!!!!!

Der Amp erledigt die richtigen Anpassungen intern.
Voraussetzung für korrektes Funktionierne ist aber, das wirklich brav an jedem Ausgang eine 4 Ohm-Last hängt und nichts anderes. Bei mehr "Ohm"- viel Spaß beim Fassungen tauschen.


Geile Kiste...

Ic habe 2 mit (Dirk bitte weghören) Sovtek GoldLion KT88 verarztet; habe aber den Wert der  Schirmgitterwiderstände leicht erhöht. Generell waren in beiden Kisten sehr viel zu machen.

Nochmal: Bevor Du bei diesem Amp loslegst, solltest Du wirklich wissen  und verstehen, was in der Endstufe exakt abgeht...

Fotos?

mein Avatar....


Grüße

Jochen

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Offline tubeampgrufti

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Re: Fender 400 PS Röhrenbestückung
« Antwort #9 am: 21.10.2011 13:54 »
Danke auch dir Jochen für die guten Tipps! Bandscheiben sind noch ok!  :angel:

Die Homepage von RK habe ich bereits gestern besucht und einige FAQs gelesen. Ja, das Wochenende wird ausgefüllt sein mit dem Studium dieser Amp-Konstruktion.

Nur schon das Treiberkonzept mit dem Treibertrafo und der 6L6 als Treiberröhre ist ja nicht alltäglich. Aber das für mich noch undurchsichtige Konzept mit den drei Ausgängen und der scheinbar "automatischen" Impedanzanpassung ist sehr interessant und wird mal wieder meine theoretischen Grundkenntnisse fordern!

Was mich nun interessieren würde: Spielt es eine Rolle welcher Ausgang Nr. 1 ist und welcher Nr. 3. Da ist nichts beschriftet. Das Problem, der Basser der den Amp gebracht hat spielt seit Jahren nur mit einer JBL-Speakerbox dran. Weiss das gerade jemand in welche Buchse die nun gehört, falls es überhaupt eine Rolle spielt?

Fotos werde ich noch machen, kommen demnächst!

Danke und Gruss
bruno


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Offline cca88

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Re: Fender 400 PS Röhrenbestückung
« Antwort #10 am: 21.10.2011 22:01 »
Danke auch dir Jochen für die guten Tipps! Bandscheiben sind noch ok!  :angel:

Die Homepage von RK habe ich bereits gestern besucht und einige FAQs gelesen. Ja, das Wochenende wird ausgefüllt sein mit dem Studium dieser Amp-Konstruktion.

Nur schon das Treiberkonzept mit dem Treibertrafo und der 6L6 als Treiberröhre ist ja nicht alltäglich. Aber das für mich noch undurchsichtige Konzept mit den drei Ausgängen und der scheinbar "automatischen" Impedanzanpassung ist sehr interessant und wird mal wieder meine theoretischen Grundkenntnisse fordern!

Was mich nun interessieren würde: Spielt es eine Rolle welcher Ausgang Nr. 1 ist und welcher Nr. 3. Da ist nichts beschriftet. Das Problem, der Basser der den Amp gebracht hat spielt seit Jahren nur mit einer JBL-Speakerbox dran. Weiss das gerade jemand in welche Buchse die nun gehört, falls es überhaupt eine Rolle spielt?

Fotos werde ich noch machen, kommen demnächst!

Danke und Gruss
bruno

Hallo Bruno,

es spielt keine Rolle, welche Ausgangsbuchse gewählt wird. Jeder Buchse schaltet über die Kathode ein Röhrenpaar "an". Dadurch, daß der Übertrager unabhängige Sekundärwicklungen hat, bleibt die "sichtbare" Impedanz für die aktivierten Röhren immer "richtig".

Wenn die Box 4 Ohm hat ist alles richtig; bei mehr ist es Glück, daß nichts passiert ist. Ich habe dadurch mittlerweile ein paar hübsche Musterexemplare von verkokelten Fassungen daheim....

Grüße

Jochen

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Offline tubeampgrufti

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Re: Fender 400 PS Röhrenbestückung
« Antwort #11 am: 22.10.2011 16:15 »
Danke Jochen, jetzt habe ich es "geschnallt"!

Mein Plan ist etwas schlecht in der Auflösung, aber mit deinem Input kann ich es nun  interpretieren. Also ohne einen Speaker angeschlossen sind alle 6 Kathoden der Endröhren über 4,7 kOhm an Masse und laufen so quasi im Leerlauf. Steckt man nun einen Speaker in eine der Buchsen so wird exakt das eine Endröhrenpaar mit Masse verbunden und der Amp läuft dann nur mit diesem einen Paar und die andern "ruhen" bis auch dort mal was reingesteckt wird.

Die von dir vorgeschlagenen Checks habe ich gemacht, ist alles ok! (Ursache des Ausfalls waren ja die defekten Siebelkos)

So, nun will ich die Bias nochmals einstellen. Dazu müssen also alle 3 Buchsen mit einer 4 Ohm-Load verbunden sein. Cool diese Lösung! Muss man auch drauf kommen! Diese 4,7kOhms an den Kathoden haben mich wirklich im ersten Moment irritiert!

So, das Teil läuft nun, aber im Moment immer noch mit dieser EL34-Bestückung. Hat aber auch so schon einen beeindruckenden Sound. Nun muss sich der Besitzer halt entscheiden, ob er so weiterspielen will (scheinbar tut er das schon lange so) oder ob er sich die von Dirk vorgeschlagenen 6550JJ leisten will. Damit wären wir wieder zum Titel dieses Thread zurückgekehrt!

Danke für alle Hilfe!  :danke:

grüsse euch bestens
bruno

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Offline cca88

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Re: Fender 400 PS Röhrenbestückung
« Antwort #12 am: 22.10.2011 16:20 »
Danke Jochen, jetzt habe ich es "geschnallt"!

Mein Plan ist etwas schlecht in der Auflösung, aber mit deinem Input kann ich es nun  interpretieren. Also ohne einen Speaker angeschlossen sind alle 6 Kathoden der Endröhren über 4,7 kOhm an Masse und laufen so quasi im Leerlauf. Steckt man nun einen Speaker in eine der Buchsen so wird exakt das eine Endröhrenpaar mit Masse verbunden und der Amp läuft dann nur mit diesem einen Paar und die andern "ruhen" bis auch dort mal was reingesteckt wird.

Die von dir vorgeschlagenen Checks habe ich gemacht, ist alles ok! (Ursache des Ausfalls waren ja die defekten Siebelkos)

So, nun will ich die Bias nochmals einstellen. Dazu müssen also alle 3 Buchsen mit einer 4 Ohm-Load verbunden sein. Cool diese Lösung! Muss man auch drauf kommen! Diese 4,7kOhms an den Kathoden haben mich wirklich im ersten Moment irritiert!

So, das Teil läuft nun, aber im Moment immer noch mit dieser EL34-Bestückung. Hat aber auch so schon einen beeindruckenden Sound. Nun muss sich der Besitzer halt entscheiden, ob er so weiterspielen will (scheinbar tut er das schon lange so) oder ob er sich die von Dirk vorgeschlagenen 6550JJ leisten will. Damit wären wir wieder zum Titel dieses Thread zurückgekehrt!

Danke für alle Hilfe!  :danke:

grüsse euch bestens
bruno

Hallo bruno,

die beiden dicken "Sandwiderstände" sind wirklich noch OK - oder?

Jeweils einer war bei beiden PS400  die ich da hatte im Arsch...

Nur zur Sicherheit....


Grüße

Jochen


*

Offline tubeampgrufti

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Re: Fender 400 PS Röhrenbestückung
« Antwort #13 am: 22.10.2011 17:56 »
Hallo bruno,

die beiden dicken "Sandwiderstände" sind wirklich noch OK - oder?

Jeweils einer war bei beiden PS400  die ich da hatte im Arsch...

Nur zur Sicherheit....


Grüße

Jochen




Ja, 14.8 kOhm und 15,4 kOhm, sehen auch optisch gut aus, keine Hitzespuren auf dem Keramik. Auch die Spannungen an den Elkos sind sehr schön symmetrisch 339 und 342 Volt und beim Ausschalten entladen sie sich über diese Widerstände auch ganz schön gleichmässig.

Defekt war einer der 10 Ohm/2Watt-Widerstände an der Kathode einer Endröhre (Unterbruch). Ich habe (wie auch bei andern Amps immer) alle Leistungswiderstände, insbesondere die Schirmgitterwiderstände nachgemessen, alle ok! Des weiteren habe ich alle Arbeitspunkte in Vor- und Treiberstufe nachgemessen und bis auf die Reverbröhre sind alle in der Toleranz. Auch die blauen und braunen "Koppelböller" scheinen noch ok zu sein. Die "gefährlichen" Koppel-C für die Endröhren entfallen ja bei diesem Konzept ohne PI-Röhre.

Tja, die Kiste läuft jetzt seit etwa 2 Stunden mit grosser Lautstärke (MP3) aber nur jeweils mit einer 4-Ohm-Last, die ich ab und zu auf einen anderen Ausgang hänge.

Uebrigens bin ich sehr überrascht wie ruhig diese Kiste läuft! Kein Brumm wenig Rauschen, da könnten einige Amps neueren Datums noch was abschauen!! :bier:

Nochmals danke und Gruss
bruno

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Offline cca88

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Re: Fender 400 PS Röhrenbestückung
« Antwort #14 am: 22.10.2011 18:06 »

Ja, 14.8 kOhm und 15,4 kOhm, sehen auch optisch gut aus, keine Hitzespuren auf dem Keramik. Auch die Spannungen an den Elkos sind sehr schön symmetrisch 339 und 342 Volt und beim Ausschalten entladen sie sich über diese Widerstände auch ganz schön gleichmässig.

Defekt war einer der 10 Ohm/2Watt-Widerstände an der Kathode einer Endröhre (Unterbruch). Ich habe (wie auch bei andern Amps immer) alle Leistungswiderstände, insbesondere die Schirmgitterwiderstände nachgemessen, alle ok! Des weiteren habe ich alle Arbeitspunkte in Vor- und Treiberstufe nachgemessen und bis auf die Reverbröhre sind alle in der Toleranz. Auch die blauen und braunen "Koppelböller" scheinen noch ok zu sein. Die "gefährlichen" Koppel-C für die Endröhren entfallen ja bei diesem Konzept ohne PI-Röhre.

Tja, die Kiste läuft jetzt seit etwa 2 Stunden mit grosser Lautstärke (MP3) aber nur jeweils mit einer 4-Ohm-Last, die ich ab und zu auf einen anderen Ausgang hänge.

Uebrigens bin ich sehr überrascht wie ruhig diese Kiste läuft! Kein Brumm wenig Rauschen, da könnten einige Amps neueren Datums noch was abschauen!! :bier:

Nochmals danke und Gruss
bruno

Hallo Bruno,

geile Kiste - was mich absolut erstaunt hat, war der Klang bei japanischer Miethauslautstärke....

Flüsterleise; trotzdem Druck und - ein Amp, der Dir versuch zu sagen: "Du hörst jetzt ca 1/4 Watt - wenn Du willst leg ich noch 144,75 drauf ;-)...
Und das an einer 4x12 Greenback box, die mir clean normalerweise überhaupt nicht gefällt...



Rich Koerner war ja früher Stammgast im Usenet und hat den 400PS bei jeder Gelegenheit gepriesen wie den grünen Klee... Ich habe mir damals immer gedacht: "was hast Du nur - OK fette anspruchsvolle Endstufe, aber ansonsten nur'n dicker Twin Reverb" - Als ich den ersten selber gehört hatte, wußte ich warum...

Wenn er nur nicht so sackschwer wäre....


Grüße

JOchen