Der Vorschlag mit dem Speaker EMU ist klasse.
Ich würde allerdings versuchen, einen EMU immer mit 2 Filtertypen aufzubauen. Zum einen einen 12 - 18 db Highcut, die restlichen Filter per "Gyratoren".
Gyratoren sind ohnehin besser als klassische Bessel, L-R oder Butterworth Filter.
Sie ähneln in Ihrer Charakteristik einer Spule (was nicht bedeutet, dass wir hier einen Speaker simulieren) sondern sie lassen sich in Ihrer Güte (Bandbreite) Amplitude (Intensität) und ihrer Steilheit mit wenigen Handgriffen sehr genau auf dem Frequenzband positionieren.
Besselfilter, wie es meist der Fall ist, haben in der Regel nur 6db pro Stufe was dazu führt, dass wir mehrere Filter aneinander hängen müßen um viele Bänder zu bearbeiten.
Jeder Filter wirkt sich dabei nicht wie ein Verstärker sonder wie ein "unterdrücker" aus. Da wir die Möglichkeit haben das Grundsignal über den Filter hinweg zu addieren nutzen wir die Möglichkeit in der Regel was zu größerem Rauschverhalten führt.
Gyratoren hingegen lassen sich "einer" oder auch "20" einfach auf einen Buffer schalten.
Das Grundsignal durchläuft nur den Buffer und wird in Ihm zurecht gebogen.
Am Ende dann noch einen LPF mit 18db Flanke und der Speakeremu ist mindestens ebenso wertig wie sie es in älteren Chameleons (rocktron) oder auch Valve FX (Digitech) machen, wenn nicht sogar deutlich besser.
Alle Profi Eq's, sei es XTA's Klarks, LA Audio oder auch BSS arbeiten mit Gyratoren. Auch sie rauschen aber eben nur wenn sie aktiv sind.
Joe
Interessant dazu wäre folgender Link:
http://www.hexeguitar.com/diy-cabsims_e