Wenn's nach der unteren Grenzfrequenz geht, könnte ich die Filterplatine auch auf 40Hz hinbiegen. Das ist übrigens auch eine EMINENCE-Empfehlung für die von mir verwendete Gehäuseabstimmung. Das werde ich aber noch ein bisschen mit dem PC rumspielen, indem ich einen aufgenommenen DI-Basstrack mit den PlugIn-Filter von REAPER bearbeite und schaue, bei welcher Grenzfrequenz eine klangliche Beeinflussung stattfindet. Man darf ja auch nicht ausser Acht lassen, daß steilflankige Filter doch recht nette Phasenschweinereien erzeugen. Inwiefern die sich klanglich auswirken, muß probiert werden.
Das Schöne an REAPER ist ja, daß das (übrigens auch echtzeitfähige) EQ-Plugin nicht nur den resultierenden Frequenzgang, sondern auch den Phasengang und.. ganz nebenbei das Audiospektrum anzeigt (Pre und Post-EQ gleichzeitig) . Was dieses nur ein paar Kröten kostende HDR-Programm leistet, ist erschreckend! Nebenbei hilft das Tool auch, im Live-Play-betrieb ideale EQ-EInstellungen für das Instrument zu findet, weil man sofort sieht, welcher Bereich dominiert oder schwächelt. 11 Filter sind im PlugIn gleichzeitig möglich, entweder als Bandfilter oder Shelf, aber auch als Highpass, Lowpass, Allpass. Zum Experimentieren hängt der PC mit über mein Audio-Interface quasi als Effektgerät in der Signalkette. Da kann man ne Menge ausprobieren und feststellen, was wirklich sinnvoll ist... und das ganze Programm kosten für einen Hobby-und SemiPro mal gerade 50$...
...boaaah irgendwie bin ich jetzt voll vom Thema ab...
Gruß
Stefan