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Nolan amp mit falschen Spannungen?!

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #45 am: 24.11.2011 17:16 »
Hi,

ja die beiden 33µF kannst du durch einen 10µF ersetzen, ich würde auch mind. 100V-Typen nehmen.
Ripple ist eine der Gleichspannung überlagerte Wechselspannung.

Im Bias-Netzwerk ist übrigens ein kapitaler Fehler drin! Der Anschluss des 330k gehört direkt an die HT-Wicklung des Trafos, also vor die beiden BY238! Im Plan ist der an der B+ dran.
Im Amp selbst scheint es richtig zu sein, sonst würdest du keine negative Spannung messen können.

Grüße,
Mathias


ja, im amp ist es anders.
es gibt noch einen 16k widerstand zw. den zwei 16uF (Anhang grüner kreis). Das würde doch ein Problem geben mit dem 100uF, oder?
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Offline Beano

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #46 am: 24.11.2011 17:17 »
Dann geht es nicht! Du brauchst zwei getrennte Elkos.

Grüße,
Mathias

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Offline Showitevent

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #47 am: 24.11.2011 18:08 »
Jetzt steh ich auf dem Schlauch.... warum müsste dann die Ua stark steigen?

Grüße,
Mathias

Damit bei gleich bleibender vorspannung ein höherer Strom fliessen kann.

Gruß

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Offline Holzdruide

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #48 am: 24.11.2011 18:18 »
ich könnte ja auch anstatt 2 x 33uF parallel einfach 1 x 16uF nehmen?

Hallo Kaffeetrinker
da ist ein Fehler in Deiner Rechnung, nur zum besseren Verständnis der Bauteile:

Widerstände und Kondensatoren verhalten sich bei Parallel oder Serienschaltung genau umgekehrt.

2x 33µF parallel ergibt 66µF, 2x 33µF in Serie wären 16,5µF allerdings erhöht sich bei Serienschaltung die Spannungsfestigkeit.
Sieht man z.B in Netzteilen wenn über 400 Volt Spannung anliegen und keine Cs die genug Spannung vertragen erhältlich sind.

Gruß Franz

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #49 am: 24.11.2011 18:22 »
oh, ja.... ich hab das verwechselt. ich muß aber doch bei den zwei getrennten C´s bleiben. Ich werde 2 x 47uF einlöten. 33uF mit 100V finde ich keine.

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Offline cca88

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #50 am: 24.11.2011 21:47 »
oh, ja.... ich hab das verwechselt. ich muß aber doch bei den zwei getrennten C´s bleiben. Ich werde 2 x 47uF einlöten. 33uF mit 100V finde ich keine.


...den Unterschied zwischen 33µ und 47µ wirst DU meines Erachtens auch nicht merken...

Der Grund, warum ich gestern gefragt habe, ob es "gleichmäßig hoch geht" war ein Verdacht auf einen lecken Koppelkondensator. Da bleibt dann aber die Bias-Spannung auch nicht gleich....

Testweise könntest Du die beiden Koppel-Cs zum PI einseitig auslöten - der Biaskreis muß aber weiter angeschlossen bleiben.

Sollte der Ruhestrom dann stabil bleiben - beide tauschen....

Wenn nicht - weitersuchen


Grüße

Jochen

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Offline Showitevent

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #51 am: 24.11.2011 21:55 »
Hast du platzbedingt keine möglichkeit gleich 100 uF Bias Caps einzulöten? Ich höre immer wieder von leute (ey pass auf zu viel kapazität und zu langsam steigende spannung) is quark. Selbst mit einer 10 mA leitung ist am ersten C recht schnell geladen und den 2ten kann man bei bedarf immernoch herabsetzen.
Der vorteil ist, dass die Spannung dann zwar nicht stabiler ist, ein leckender kondensator ist dann aber fast ausgeschlossen für die nächsten 100 jahre (es sei denn er trocknet dir weg). Ich verbaue seit ich denken kann immer 100u und 100 V. Bislang ohne ausfall und ohne murren. Bei einigen amps sogar eine Verbesserung im Brummen. Gerade beim Bias sollte nicht gespart werden. Nicht auszudenken was bei endröhren an brummen entsteht wenn sie nicht wie arsch auf eimer gematcht sind.

Ist nur n tip.

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Offline Showitevent

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #52 am: 24.11.2011 22:03 »
Ich ziehe den vorangegangenen Post zurück und weise nochmals (wie bereits ein vorredner) darauf hin, dass die biasspannung aus der HT erzwungen wird. Demnach mit einem sehr hohen (330K) widerstand. 100 uF unmöglich!!!!!! Das hatte ich nicht beachtet.

Wie der vorredner schon anmerkte ist der widerstand falsch eingezeichnet. Besser wäre hier so klein zu designen bis das maximum erreicht ist.

Eventuell kommen die Schwankungen im Bias auch aus dieser recht unkontrollierbaren schaltung zur gewinnung der biasspannung.

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #53 am: 28.11.2011 20:50 »
ok, jetzt hab ich mir richtig Zeit genommen den Ruhestrom zu checken. Es ist tatsächlich so das diese Ansteigung nur bei zwei Röhren stattfindet. Habe sie alle gekennzeichnet und in unterschiedliche Sockel gesteckt. Die Zwei guten haben sich bei 28mA eingependelt. Die Zwei schlechten fangen bei 32mA an und steigen inerhalb von 20 min. bis ca. 40mA.

Das mit den Kondensatoren dürfte sich dann auch erledigt haben.


Gruß


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Offline Showitevent

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #54 am: 28.11.2011 20:58 »

Das mit den Kondensatoren dürfte sich dann auch erledigt haben.



Es scheint wohl so. Dennoch ist ein Tausch nach einer oder mehrerer Dekaden eine sinnvolle investition für die Zukunft.
Dass 2 Röhren gleichwertig ihre Ruheströme ändern ist dennoch sehr strange.
Was aus deinem Post nicht hervorgeht ist wie ich aber annehme die Tatsache, dass der Anstieg nach 20 Minuten mit der Röhre mitwandert und nicht auf dem Sockel bleibt.?!..!?

Waren die Kolben denn neu? Ich habs leider nicht mehr so im Gedächtnis.

Grüße

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #55 am: 28.11.2011 21:17 »
ja der Anstieg wandert mit der röhre mit.

Ich könnte mir vorstellen (weil ich das auch mal gemacht hab ::)) das der Amp zwecks Leistungsreduzierung mal längere Zeit nur mit zwei Röhren gelaufen ist ohne den Bias nachzustellen. Es könnte ja durchaus sein das das dann die zwei vergewaltigten Röhrchen sind die jetzt spinnen.

ich probier morgen gleich ein anderes Quartett aus.

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Offline Showitevent

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #56 am: 28.11.2011 21:23 »

ich probier morgen gleich ein anderes Quartett aus.

Ja das würde eventuell Sinn machen.
Ich kann mir aber echt nicht vorstellen, warum dann nach 20 Minuten.

Wenn 2 Lampen weniger gelaufen sind, dann haben Sie auch von Anfang an mehr emission.
Da sie aber, wie du schreibst, grad mal 4 mA auseinander liegen ist das ein wenig verzwickt.
Ein frisches Quartett wird dir wohl aufschluß gewähren.
Viel Erfolg.


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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #57 am: 29.11.2011 21:41 »
Alles klar!! neues, bzw. altes Tesla Quartett eingelegt und durchgecheckt. ALLES stabil!!!

Echt herrlich ;D  die Röhren sind recht alt und um max.  4mA  unterschiedlich. Dürfte aber auch kein Problem sein. Ich hol mir aber doch neue.

Vielen Dank für die Hilfe und Anregungen. 

Gruß

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #58 am: 2.12.2011 12:47 »
Hallo zusammen,

ichhätte doch noch eine Frage bezüglich dem Ruhestrom.

Laut TubeMap liegt der Ruhestrom bei 4xEL34 und Anodenspannung 450V bei 28mA-39mA.

wenn ich die die Rechnung mit den 70% als Leistungspuffer mache dann kommt bei mir aber 46,6mA raus. Was wäre denn die (Technisch) richtige Einstellung für mich?

4xEL34 , Anodenspannung 448V.

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Offline Beano

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #59 am: 2.12.2011 12:51 »
Hallo,

wie kommst du denn auf 46,6mA? Bei 448V komme ich für die EL34 auf 28-39mA (50-70%) wie in Dirks Tubemap. Ob du nun 50, 60 oder 70% nimmst, bleibt mehr oder weniger deinem Gehör überlassen.

Mit welcher Verlustleistung rechnest du?

Grüße,
Mathias