Wo ist der Fehler?
Ich will mal nicht so sein. Um welches Datenblatt gehts denn explizit? In der Regel hast du wie du schon richtig geschrieben hast ein Ua/Ia Diagramm.
Die Bezeichnung a steht an dieser Stelle für Anode (Plate Characteristics). Und hat somit nicht viel mit dem Schirmgitter zu tun.
Wichtig hierbei ist, dass das Diagramm mit einer festen Schirmgitterspannung aufgezeichnet wurde. Meist liegt diese dann im Datenblatt zugrunde.
Gruß
Problemstellung nicht verstanden
. Das Problem ist doch, dass die Ug-Kurven auch nur für diese eine Schirmgitterspannung gültig sind. Was hilft mir aber ein Kennlinienfeld bei 250V Schirmgitterspannung, wenn in meinem Amp die Schirmgitter auf 400V liegen sollen? Genau, nix.
Ich versuche immer, ein Datenblatt zu finden, dass eine Kennlinienfeld beinhaltet, bei dem die SG-Spannung zumindest in der Nähe dessen liegt, was ich plane. Auf ein paar Volt mehr oder weniger kommt's dann nicht wirklich an, das Kennlinienfeld ist dann immer noch genau genug um zu schauen, dass die Arbeitsgerade nicht komplett jenseits des Knies ist. Die abzulesende Gittervorspannung im gewählten Arbeitspunkt ist dann natürlich für den Arsch, aber die interessiert auch nur insofern, dass ich den Biaskreis so auslegen muss, dass ich im richtigen Vorspannungsfenster einstellen kann. Alles in allem ist das also ziemlich Pi-mal-Daumen bei mir, bisher hat's immer gepasst.
Blöd ist natürlich, wenn sich nur Kennlinienfelder auftreiben lassen, bei denen die SG-Spannung meilenweit weg ist... andererseits bewegen wir und hier eh meist in mehr oder weniger bekannten Arbeitspunkten, da sind dann kaum Überraschungen zu erwarten.
Viel blöder finde ich, dass fast nirgendwo die Leistungshyperbel eingezeichnet ist und ich das immer nachträglich machen muss...
Gruß, Nils