Die Story mit den nassen Haaren ist echt gut!!lol. Hab auch noch eine Story aus Zeiten als ich noch lange Haare hatte:
Also, ich reparier gerade so eine Kompaktstereoanlage. Sony o.ä. auf jeden Fall wusste ich gerade nicht mehr so recht weiter und lag mit dem Kinn auf der Rückwand des offenen Gehäuses um die Schaltung zu studieren. Auf jeden Fall muss ich irgendwann vergessen haben auszustecken, und hab dann irgendwie (ausversehen) mit der rechten Hand schön auf die Phase gefasst. Wohin sich die Spannung nach dem Weg durch meinen Körper entladen hat ist ja klar. Gehäusemasse. Ergebnis. Einige Sekunden leicht desorientiert und hübsche kleine Brandnarbe unterm Kinn. Aber mal ehrlich. Ich hab mir in den 3 1/2 Jahren meiner Lehre mindestens zwei Dutzend mal volle Netzspannung eingefangen, oder voll geladene 300 V - 450 V Elkos an mir entladen. (Auf jeden Fall mit das punktuell schmerzhafteste, wenn es auch den restlichen Körper nicht so sehr stresst.)
Will das jetzt nicht runterspielen. Es ist sicher alles andere als gesund, und auch immer eine Frage der persönlichen körperlichen Verfassung, wieviel man aushält. (mein bester Freund hat mit 13 Jahren 12kV Hochspannungsmast überlebt) Aber bisher kenne ich in meinem weiteren Bekanntenkreis nur einen Fall in dem wirklich jemand gestorben ist. Und es defintiv der schönste Schmerz, denn das schlimmste ist vorbei bevor man überhaupt merkt, was passiert ist.
Trotzdem arbeite ich soweit wie möglich immer mit Trenntrafo und FI