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Welcher OT für 4 * 6V6

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Offline Nils H.

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #15 am: 23.11.2011 15:33 »
Leute, die Rechnung oben von Swen stimmt nicht. Hat er oben ja auch schon angedeutet. Übereinstimmungen mit wirklichen Werten sind da eher Zufallsprodukt; je heißer der Arbeitspunkt, um so eher stimmt die Formel  ;D .

In Martins Tafelwerk (Seite 15/16) gibt es eine ähnliche Formel:

Raa ≈ 2* Uamed/Iamed

, wobei Uamed und Iamed mittlere Spannung und mittlerer Strom je Röhre bei Vollaussteuerung sind. Iamed ließe sich zwar berechnen durch

Iamed = 2* Iamax / pi ,

Iamax läßt sich aber nur grob abschätzen, weil man zur genauen Bestimmung den Schnittpunkt der Arbeitsgerade mit der / einer Ug1-Linie nahe 0V benötigt - und die Arbeitsgerade haben wir nicht, die wollen wir ja bestimmen - Zirkelverweis.

Ich hatte vor ein paar Wochen zu dem Thema ja mal einen Thread gestartet, wie man auf einen "optimalen" Raa oder alternativ auf den im Datenblatt angegebenen Raa kommt, da kam raus, dass da viel Empirik hinter steckt und das analytisch nicht oder schwer zu greifen ist. Am Ende bleibt, sich die Angaben aus dem Datenblatt zu nehmen und für sich anzupassen.

Rein aus der Forderung, mit dem A-Teil der Arbeitsgerade nicht die Leistungshyperbel zu schneiden, folgt: Bei deutlich höheren Spannungen als der aus dem Datenblatt muss ich halt Raa vergrößern oder den AP in Richtung B verschieben, bei kleineren Spannungen kann ich halt den Raa auch kleiner wählen; natürlich auch mit entsprechendem Einfluß auf das Klirrspektrum.

Für 4x6V6 würde ich sagen, 4k-5k sind ein guter Ausgangspunkt.

Gruß, Nils
« Letzte Änderung: 23.11.2011 16:04 von Nils H. »

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Offline pit

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #16 am: 23.11.2011 16:02 »
danke.
ich baue das einfach mal auf und berichte.

4k. Der ist aber sehr schwach dimensioniert. Was wiederum dem Zerrsound zuträglich sein könnte.

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sjhusting

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #17 am: 23.11.2011 16:04 »
Für 4x6V6 würde ich sagen, 4k-5k sind ein guter Ausgangspunkt.

See post #2. My calculation was much simpler:

2x6v6 - 8K
4x6v6 - 8k/2 = 4k
what standard tranny has 4k? 6l6.

the dead guys in the white coats figured it all out long ago.

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Offline Nils H.

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #18 am: 23.11.2011 16:07 »
See post #2. My calculation was much simpler:

2x6v6 - 8K
4x6v6 - 8k/2 = 4k
what standard tranny has 4k? 6l6.

the dead guys in the white coats figured it all out long ago.

Swen ist schuld, der hat angefangen zu rechnen  :devil: . Ich hab aber genauso kalkuliert: 2x6V6 üblicherweise 8-10k, bei vier halt die Hälfte  ;D .

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Offline _peter

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #19 am: 23.11.2011 17:58 »
Das funtioniert mit EL34 zu EL84 auch!  ;D
Habe einen Amp mit dem DSL40 AÜ und 2 EL34.
Dann allerdings mit Kathodenbias und niedriger Ub,
da ich dem AÜ leistungsmäßig nicht allzuviel zutraue.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Manfred

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #20 am: 24.11.2011 07:04 »
Hallo,

alles geklärt?  Ihr seht, man braucht das Rad nicht neu erfinden, der optimale Raa wurde schon vor ewiger Zeit bestimmt und steht in den Datenblättern. ;)
Zitat aus Wikipedia:
Zitat
The 6V6 was introduced in both metal and shouldered glass tubes. RCA was promoting the superiority of its metal tube designs in the second half of the 1930s, and this tube, having been introduced during that period, was produced in large quantities in this format. Other tube manufacturers also produced the 6V6 in glass tubes, which were commonly found in radios not made by RCA. By 1940 the 6V6 was mostly being produced in a smaller "GT" glass envelope, and later the 6V6GTA was introduced which had a controlled warm-up period.

Soweit ich mich erinnern kann wird für Gegentakt B-Betrieb der Raa aus dem Kennlinenfeld ermittelt in dem die Widerstandsgerade so gelegt wird, dass die Sinushalbwelle mit maximaler Amplitude annähernd verzerrungsfrei übertragen wird. Ich weiß es nicht mehr genau, aber ich glaube dass man 10% Klirrfaktor zulassen hatte. Das ganze unter Berücksichtigung der maximalen Anodenleistung.

 
Mehr dazu z.B. hier:
http://www.radau5.ch/pdf_files/roeren_5.pdf
http://www.freewebs.com/valvewizard1/pp.html

Gruß
Manfred
« Letzte Änderung: 24.11.2011 19:35 von Manfred »

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Offline Showitevent

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #21 am: 24.11.2011 08:56 »
Ich finde fand diese Erklärung:


So wie ich das rausgelesen habe (grob überflogen) ists im Grunde egal wie groß der Widerstand ist solange ich mit der Periode nicht über PWA schreite.

http://www.lautsprechershop.de/theorie/g_roehrentechnik.htm

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Manfred

  • Gast
Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #22 am: 24.11.2011 12:40 »
Hallo Showitevent,

es ist nicht egal wie groß der Widerstand ist.
Ist der Widerstand kleiner als der optimale Widerstand nimmt die Ausgangsleistung ab und die Verzerrungen zu.
Ist der Widerstand größer als der optimale Widerstand wird immer der Bereich jenseits der zulässigen Anodenverlustleistung durchlaufen was die Lebensdauer der Röhre drastisch verringert.
Deshalb habe die schlauen Leute bei den Röhrenherstellern den optimalen Widerstand für viele Röhretypen bestimmt,
als Kompromiss für maximale Leistung, bei akzeptabler Verzerrung und noch vertretbarer Anodenverlustleistung.
Natürlich gelten für die verschieden Betriebsarten A, B, AB2 und AB2 jeweils andere Optimierungsregeln.

Gruß
Manfred 

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Offline Showitevent

  • Geronimo Stade
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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #23 am: 24.11.2011 14:01 »
Hallo Showitevent,

es ist nicht egal wie groß der Widerstand ist.
Gruß
Manfred

Das ist mir klar.