Leute, die Rechnung oben von Swen stimmt nicht. Hat er oben ja auch schon angedeutet. Übereinstimmungen mit wirklichen Werten sind da eher Zufallsprodukt; je heißer der Arbeitspunkt, um so eher stimmt die Formel
.
In Martins
Tafelwerk (Seite 15/16) gibt es eine ähnliche Formel:
Raa ≈ 2* U
amed/I
amed , wobei U
amed und I
amed mittlere Spannung und
mittlerer Strom je Röhre bei
Vollaussteuerung sind. I
amed ließe sich zwar berechnen durch
I
amed = 2* I
amax / pi ,
I
amax läßt sich aber nur grob abschätzen, weil man zur genauen Bestimmung den Schnittpunkt der Arbeitsgerade mit der / einer U
g1-Linie nahe 0V benötigt - und die Arbeitsgerade haben wir nicht, die wollen wir ja bestimmen - Zirkelverweis.
Ich hatte vor ein paar Wochen zu dem Thema ja mal einen
Thread gestartet, wie man auf einen "optimalen" Raa oder alternativ auf den im Datenblatt angegebenen Raa kommt, da kam raus, dass da viel Empirik hinter steckt und das analytisch nicht oder schwer zu greifen ist. Am Ende bleibt, sich die Angaben aus dem Datenblatt zu nehmen und für sich anzupassen.
Rein aus der Forderung, mit dem A-Teil der Arbeitsgerade nicht die Leistungshyperbel zu schneiden, folgt: Bei deutlich höheren Spannungen als der aus dem Datenblatt muss ich halt Raa vergrößern oder den AP in Richtung B verschieben, bei kleineren Spannungen kann ich halt den Raa auch kleiner wählen; natürlich auch mit entsprechendem Einfluß auf das Klirrspektrum.
Für 4x6V6 würde ich sagen, 4k-5k sind ein guter Ausgangspunkt.
Gruß, Nils