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Coated strings?

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Offline Hans-Jörg

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Coated strings?
« am: 16.12.2011 10:42 »
Hallo,
kann es sein, daß solche Saiten (z.B. Elexir) dumpfer klingen? Dadurch eher für downtuned oder reines Powerchord Spielen zu gebrauchen sind?
Meine das jetzt nicht abwertend, aber habe mir welche aufgezogen  (Epi Les Paul) und habe jetzt Stress, weil mir mein Dumble Clone zu dumpf klingt (im Clean), fast leblos, egal welche Röhre ich reingebe (V1).

Bitte um Aufklärung

Liebe Grüße

Hans-Jörg
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Offline Tillmann

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Re: Coated strings?
« Antwort #1 am: 16.12.2011 10:53 »
Hi Hans-Jörg,

mit dem Problem, dass die Saiten dumpf klingen, habe ich noch nicht zu kämpfen gehabt.
Auf meiner Akustik-Gitarre Spiele ich eigentlich nur Elexir, die klingen einfach nur super. Habe auch die Daddario mal ausprobiert, die haben mich aber nicht so überzeugt.
Bei dir gehts aber wohl eher um E-Gitarren Saiten, auch hier habe ich im Moment Elexir drauf, allerdings 0.11er. Auch die klingen einfach super. Besonder stark finde ich es, wie lange der Ton der Saiten im Gegensatz zu normalen erhalten bleibt.
Das sie nur für downtunings geeignet sind, würde ich eher bestreiten.
Was spielst du denn normalerweise für Saiten?

LG
Tillmann

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sjhusting

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Re: Coated strings?
« Antwort #2 am: 16.12.2011 10:59 »
Hi Hans-Jörg

Meine Erfahrung entspricht Tillmann's.

Allerdings - es gibt Elixer Nanowebs, und Polywebs. Die Unterschied ist die Dicke der Beschichtung; bei Nanos ist es dunner.

steven

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Offline Hans-Jörg

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Re: Coated strings?
« Antwort #3 am: 16.12.2011 11:19 »
Hi Hans-Jörg

Meine Erfahrung entspricht Tillmann's.

Allerdings - es gibt Elixer Nanowebs, und Polywebs. Die Unterschied ist die Dicke der Beschichtung; bei Nanos ist es dunner.

steven

Hallo,
ich habe Nanoweb 10er drauf. Normaler Weise spiele ich mit Daddario.
Hatte den Dumble längere Zeit nicht gespielt, weil ich mich mit TW derivaten auf meinem Versuchschassis beschäftigt habe. Kann sein, daß ich von diesen "Gain Monstern" so auf Bright eingestellt/konditioniert wurde, daß mir andere Amps dadurch dumpfer erscheinen. Muß mal die Gitarre an den 5e3 stöpseln.
Aber danke mal für eure Eindrücke. Habe mir ja auch einen positiveren Eindruck erwartet.

Auf meiner Akustikgitarre habe ich geschliffene Saiten, von einem Wiener Produzenten, die sind eindeutig dumpfer/leiser, aber auch eher für Jazz gedacht.
Da nahm ich nun das Gleiche an.

Grüße

Hans-Jörg
« Letzte Änderung: 16.12.2011 11:28 von Hans-Jörg »
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Offline Audiopro777

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Re: Coated strings?
« Antwort #4 am: 16.12.2011 13:19 »
Hallo Hans-Jörg,

ich kann auch nur bestätigen das die elixir Saiten super sind. Habe vor 2 Wochen welche auf meine Gibson Paula aufgezogen und seit dem klingt die bei mir super frisch! Kann diese uneingeschränkt empfehlen! Bei mir sind es auch die 10er Nanoweb.

grüße

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Offline NOS

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Re: Coated strings?
« Antwort #5 am: 16.12.2011 16:56 »
...zu dem bisher gesagten ist mir besonders aufgefallen, dass Saiten-Ziehen so richtig flutscht  :laugh:. Könnte an der Beschichtung liegen...

Grüße Harry

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Offline Tube_S_Cream

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Re: Coated strings?
« Antwort #6 am: 20.12.2011 11:25 »
Ich verwende schon seit Jahren Elixier, sowohl auf der Akustikgitarre als auch auf der E-Gitarre.
Da mit dem etwas dumpfer sien, kann man so pauschal nicht sagen. Normale Roundwound-Stahlsaiten sind am ersten Tag extrem brilliant, was sich aber spätestens nach dem ersten Probeabend etwas gelegt hat und der Sound dann je nach Pflege ein paar Wochen hält.
Die Elixiers klingen vom ersten Moment an so wie ein eingespielter Satz, nur daß dieser Zustand nahezu beliebig hält. Vor allem, wenn das Instrument nicht sehr oft gespielt wird. Auf meiner Strat hält der Saitensatz schon seit 2009, ohne das sie muffig klingt (.01oer Nanoweb). Herkömmliche Saiten können auch im Koffer vor sich hin gammeln. Das trifft hier nicht zu.

Einen Schönheitsfehler im wahrsten Sinne haben die Nanoweb aber auch... Bei den Plektrumspielern ist die Beschichtung im Anschlagbereich schon nach relativ kurzer Zeit durch. Sieht bei naher Betrachtung ein bisschen zerfrettelt aus, wirkt sich aber nicht auf den Klang der Saite aus.

Im Verhältnis zur nutzbaren Lebensdauer ist der deutlich höhere Kaufpreis gegenüber normalen Saiten aber trotzdem ein Schnäppchen.

Einen ganz wichtigen Hinweis möchte ich noch geben. Wer mäßig abgeschirmte Instrumente spielt, die eigentlich erst beim Berühren von Steg oder Saiten aufhören zu brummen, sollte seine Gitarre erstmal ordentlich schirmen ... oder auf coated Strings verzichten. Sie isolieren nämlich elektrisch!
Da hilft das Anfassen der Saiten nix mehr!

Wer gerne mal mit dem Plec über die Basssaiten ratscht, um damit Soundeffekte zu erzielen, wird an den Nanowebs auch keine Freude habe. Dazu ist die Saiten viel zu glatt und flutschig und geben bei sowas kaum einen Ton von sich. Dafür sind sie aber viel hornhautschonender und auch geräuschärmer, wenn viel über das Griffbrett rutscht...

Gruß
Stefan

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Offline Fl@shR!Der

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Re: Coated strings?
« Antwort #7 am: 31.12.2011 15:26 »
Zitat
Bei den Plektrumspielern ist die Beschichtung im Anschlagbereich schon nach relativ kurzer Zeit durch. Sieht bei naher Betrachtung ein bisschen zerfrettelt aus, wirkt sich aber nicht auf den Klang der Saite aus.

Also das kann ich leider überhaupt nicht bestätigen.
Ich hab früher bei meinen Gitarrenschülern oft Elixier empfohlen - hauptsächlich auf der A-Gitarre. Da diese meist einen Babyanschlag haben, halten dort die Saiten ewig.
Wenn ich die A-Gitarre mit denselben Saiten spiele, dann sind die nach 3-4 Wochen platt (1 halbe Stunde spielen täglich). Nein, ich bin kein Hardmetaller oder ähnlches - ich spiel nur mit harten Plektren und sehr dynamisch.

Allerdings klingen sie wirklich sehr sehr lang sehr frisch und äußerst brilliant, ohne dabei aufdringlich zu werden, wenn man sie etwas pfleglich behandelt, oder keine zu harten Plektren verwendet.

Aus diesem Grund mag ich sie auf der E-Gitarre nicht, weil sie mir da zu steril klingen und sobald die Beschichtung an der Stelle der Schlaghand weg ist, auch deutlich stumpfer werden und vor allem nicht mehr so gut schwingen, sondern irgendwie "gebremst" wirken. Und das ist bei mir nach 5-10 Spielstunden der Fall......  ::)


Also je nach Spielstil extrem gut oder schlecht... ;)


Was ich aber definitiv sagen kann: Eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied... Wenn der Threadstarter ernsthaft eine Epi Les Paul spielt und diese noch NICHT modifiziert wurde, dann versteh ich die Aufregung um die Saiten nicht, nochdazu, wenn der Amp ein Dumble Clone ist... Ich mein ich fahr ja auch keinen Porsche mit Traktorenreifen und erwarte ein gutes Fahrgefühl... (ist NICHT böse gemeint!) ;)
Schöne Grüße wünsche ich immer mit, sollte ich es dennoch mal vergessen:

Schöne Grüße Reinhard

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Offline Holzdruide

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Re: Coated strings?
« Antwort #8 am: 31.12.2011 21:25 »
Hi

Da jetzt so viel speziell über die A Klampfe gedippt wurde :P
weiss nicht ob es diese A Version auch für 6 Saitige Holz oder Pressspan Rudergeräte gibt  :angel:
aber ich dachte die Version ist gerade in Bezug auf den griffigen A zumindest mal einen Blick wert.  :devil:
Zu beachten wäre vor allem das überaus ansehnliche Gerät  ;D (lechz)  ;D
vor allem nur in gut beheizten Räumen zu spielen,  :sex:
ausser Mann bevorzugt starkes Vibrato  :facepalm:

und guten Rutsch  ;D

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Offline Thisamplifierisloud

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Re: Coated strings?
« Antwort #9 am: 1.01.2012 13:19 »
Ich bin von den gecoateten wieder abgekommen. (A-Git. Lakewood M32)
Die halten zwar ewig und machen beim Umgreifen kaum Quietscher,
ich hatte aber immer das Gefühl, daß eine hauchdünne Wolldecke über dem Schalloch liegt.

Mit unbeschichteten habe ich das Gefühl nicht.

Es ist nur ein Gefühl ... doch letztlich ist der Ton in den Fingern, nicht in den Saiten.

Gruß

TAIL


Der den Argumentenverstärker trägt.

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Offline Fl@shR!Der

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Re: Coated strings?
« Antwort #10 am: 1.01.2012 15:35 »
Cooles Foto  ;D
Schöne Grüße wünsche ich immer mit, sollte ich es dennoch mal vergessen:

Schöne Grüße Reinhard

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Offline Holzdruide

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Re: Coated strings?
« Antwort #11 am: 1.01.2012 15:44 »
Hallo

zurück zum Thema

von Beschichtungen auf Saiten bin ich nicht überzeugt, besonders für Plektrum oder Daumenring Spieler, da ist die Beschichtung meist sehr schnell zumindest beschädigt.

ich mag Daddario, Fender und Thomastik, obwohl ich da nicht behaupten möchte dass es da nicht auch welche mit Beschichtungen gibt.

Gruß Franz

PS: freut mich wenn das Neujahrsbildchen gefällt, ich denke dem "Instrument" würde wohl mancher gerne ein paar Töne entlocken  ;D bleibt zu vermuten die Töne entsprechen nicht ganz der Optik  ;D :facepalm:
« Letzte Änderung: 1.01.2012 15:47 von Rohrbruch »

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Offline Tube_S_Cream

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Re: Coated strings?
« Antwort #12 am: 2.01.2012 10:01 »
Zum Bild... LOL... da weiss man endlich, wo beim Cello der Stachel hingehört  :devil:  :sex:

Gruß
Stefan

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Offline DocBlues

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Re: Coated strings?
« Antwort #13 am: 8.02.2012 17:07 »
Hallo,

für die Akustikgitarre "lakewood" verwende ich seit einiger Zeit Dean Markley Alchemy Saiten. Die sind nicht mit Plastik ummantelt sondern haben eine andersartige Beschichtung , halten den Klang aber auch sehr viel länger als Standardsaiten. Auch die mechanische Haltbarkeit ist recht gut. Zudem gefällt mir der Grundsound auf der Lakewood besser als mit Elixir (auch beim Recording). Sie klingen offener als die Elixir. Die Alchemy gibt es in zwei Sorten, wobei die Phosphor Bronze Varante mir zu soft klingt. Gewöhnungsbedürftig ist nur die gelb-gold Färbung der Saiten - zumindest wenn die sonstige Hardware in Chrom ist.

Auf der E-Gitarre bin ich zwischendurch immer mal wieder bei Elixir, da sie die Stimmung auch nach dem Aufziehen sehr schnell halten. Bei anderen Saiten hält die Stimmung ja teils erst, wenn die beste Brillianz auch dahin ist.

Gruß,
DocBlues