Hallo
Nachdem ich nun alle mir bekannten Fehlerquellen durchgespielt habe ... melde ich mich hilfesuchend hier.
Ich habe bei (m)einem SLO Clone einen Fender Clean implementiert, der - Joachims Schaltplan 0.7 zugrunde gelegt - anstelle von C7 an der Anode abgreift und im wesentlichen C8, R17 und R18 ersetzt.
Um für den Leadchannel den entsprechenden Parallelwiderstand aufzubauen, sodass die Stellungen der Poti des Clean keinen Einfluss nehmen, liegt hinter diesen in Reihe ein VTL, im Prinzip genauso, wie VR2 und bildet über den Schleifer des Gainpoti im Clean den entsprechend hohen Widerstand gegen Masse (also einen unendlich großen R18), wenn der Lead aktiviert ist.
So.
Nun habe ich im Cleanchannel Brummen. Ich vermute, vom Höreindruck, 100 oder 120 Hz (also doppelte Netzfrequenz). Wenn ich nun das Gain auf 75% habe (1Mlog Poti), ist das Brummen am lautesten, wenn ich ganz aufdrehe wird es eigentlich vom Rauschen überlagert (ich gestehe, dass es nur hörbar ist, wenn der Amp dann auch schon zu 75% aufgedreht ist). Das alles, wenn die Gitarre eingestöpselt ist und das Volumepoti zu.
Nun habe ich rausgefunden, sobald ich den "Eingang" oder Schleifer des Poti auf Masse lege, ist Ruhe, genauso, wie beim Massekontakt vom nächsten Gitter. Leitung vom Gainpoti zu R21 ist geschirmt (einseitig auf Masse gelegt).
Massepunkte habe ich gewechselt - von Eingangsbuchse zu V1B, zu V1A, zu V3B - allerdings sind diese eh über eine Massebahn auf der Leiterplatte verbunden ... dennoch. Leider keine Abhilfe, überall der gleiche Effekt. Poti habe ich noch nicht getauscht. Auch, ob der VTL im Signalweg ist oder nicht (also Leadchannel "abgelötet"), ist egal.
Hat noch jemand 'ne Idee?
Letztlich, wenn ich die Masse vom Gainpoti abnehme, ist eigentlich Ruhe, also sollte das Problem dort liegen oder nicht?
Gruß, Stone