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Princeton Reverb Clone "bratzt"

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Offline kt88

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Princeton Reverb Clone "bratzt"
« am: 7.01.2012 14:59 »
Hallo,

habe leider ein Problem, mein 2. Princeton reverb Clone, nach den Plänen von  Hr. Brieskorn, bratzt.
D.h. wenn ich stärker an den Saiten reisse bleibt er nicht clean sondern bekommt ein unschönes bratzen.

Den erstan Clone hatte ich für meinen Bruder gebaut, funktioniert.
Der für mich leider nicht. Ich habe nochmal alle Bauteilewerte geprüft und auch die V1 gegen eine 5751 getauscht, ohne Erfolg.
Gibt es neuralgische Stellen wo das "bratzen" herkommen kann ?
Die Gittervorspannungen der Novalröhren sind alle OK.
Die Gittervorspannung der 6v6 musste ich auf 43 Volt hochdrehen um unter der Verlustleistung zu bleiben.

Irgendwelche Ideen ?

Beste Grüsse au dem verregneten Hamburg

Andreas
 

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Offline robdog.ch

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Re: Princeton Reverb Clone "bratzt"
« Antwort #1 am: 7.01.2012 15:02 »
Moin Andreas

Ich kann mir unter "bratzen" grad'nicht soo viel vorstellen. Was genau meinst Du damit?

Gruss
Röbi
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV

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Offline kt88

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Re: Princeton Reverb Clone "bratzt"
« Antwort #2 am: 7.01.2012 15:09 »
Moin Andreas

Ich kann mir unter "bratzen" grad'nicht soo viel vorstellen. Was genau meinst Du damit?

Gruss
Röbi

Hallo,

ich gehe von der Gitarre direkt in den Amp, Volume auf 2,5, Clean spielen sollte möglich sein, wenn ich die Saiten aber stärker Anschlage entstehen unangenehme Verzerrungen. Hat leider nicht mit schöner Ampzerre zu tuen, sondern ist ein unschönes bratzen. Kann es leider nicht besser beschreiben. Wenn ich die Saiten nicht so stark anschlage, ist alles saube.
Wohlgemerkt, die Gitarre ist es nicht, kann reinstöpseln was ich will.
Der Princeton Clone meines Bruders hat das nicht. Ein Fender Silverface Champ auch nicht.
Leider ist der Amp meines Bruders 300km weit weg, so das ich keine Vergleichsmessungen anstellen kann.

Grüsse

Andreas

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Offline Bierschinken

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Re: Princeton Reverb Clone "bratzt"
« Antwort #3 am: 7.01.2012 15:12 »
Hi,

ganz häufig kommt sowas vor bei...

Nichtkorrektem Bias (Kathodenelkos möglicherweise defekt?) - aber das kannst du ja ausschliessen sagst du, da die Arbeitspunkte stimmen?

Ansonsten Koppel-Cs oder schlechte Kontakte bzw. Übergangswiderstände.

Grüße,
Swen

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Offline robdog.ch

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Re: Princeton Reverb Clone "bratzt"
« Antwort #4 am: 7.01.2012 15:17 »
Swen war schneller...

Ich würde auch auf schlechte Kontakte tippen und zweifelhafte Stellen mal nachlöten!

Gruss
Röbi
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV

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Offline cca88

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Re: Princeton Reverb Clone "bratzt"
« Antwort #5 am: 7.01.2012 15:20 »
Hallo,

ich gehe von der Gitarre direkt in den Amp, Volume auf 2,5, Clean spielen sollte möglich sein, wenn ich die Saiten aber stärker Anschlage entstehen unangenehme Verzerrungen. Hat leider nicht mit schöner Ampzerre zu tuen, sondern ist ein unschönes bratzen. Kann es leider nicht besser beschreiben. Wenn ich die Saiten nicht so stark anschlage, ist alles saube.
Wohlgemerkt, die Gitarre ist es nicht, kann reinstöpseln was ich will.
Der Princeton Clone meines Bruders hat das nicht. Ein Fender Silverface Champ auch nicht.
Leider ist der Amp meines Bruders 300km weit weg, so das ich keine Vergleichsmessungen anstellen kann.

Grüsse

Andreas
Hallo Andreas,

Was passiert, wenn Du den Reverb Send absteckst, oder die Halltreiberröhre ziehst?

Grüße

Jochen

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Offline kt88

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Re: Princeton Reverb Clone "bratzt"
« Antwort #6 am: 7.01.2012 16:12 »
Hallo Andreas,

Was passiert, wenn Du den Reverb Send absteckst, oder die Halltreiberröhre ziehst?

Grüße

Jochen

Leider gar nichts.

Habe noch ein wenig probiert. Meine Gitterspannung an den 6v6 ist ja mit 48 Volt etwas hoch. wenn ich auf 35 Volt gehe und die tiefe E Seite anschlage bekomme ich ein tieffrequentes Schwingen, welhes auch anhält wenn ich die Saite wieder abdämpfe.
Gehe ich mit der Gitterspannung noch tiefer, kommt das Schwingen von selbst. Zihe ich V3 (Phasentreiber) passiert das nicht. Dann kann ich ohne Schwingen 30 Volt einstellen. Passe natürlich auf das die 6v6 nicht rot werden.

Denke das ich mit einem Schwingen zu tuen habe, welches mir auch die Ruhestromeinstellung versaut.

Das ganze Layout ist nur wie bei dem ersten Amp auch, nur das Netzteil ist anders aufgebaut.

Grüsse

Andreas

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Offline Bierschinken

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Re: Princeton Reverb Clone "bratzt"
« Antwort #7 am: 7.01.2012 16:27 »
Hallo Andreas,

hast du ein Scope? schau doch mal was wo mit wieviel Pegel passiert.
Dieses "Bratzen" sollte sich ja irgendwie darstellen lassen.

Grüße,
Swen

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Offline cca88

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Re: Princeton Reverb Clone "bratzt"
« Antwort #8 am: 7.01.2012 17:32 »
Leider gar nichts.

Habe noch ein wenig probiert. Meine Gitterspannung an den 6v6 ist ja mit 48 Volt etwas hoch. wenn ich auf 35 Volt gehe und die tiefe E Seite anschlage bekomme ich ein tieffrequentes Schwingen, welhes auch anhält wenn ich die Saite wieder abdämpfe.
Gehe ich mit der Gitterspannung noch tiefer, kommt das Schwingen von selbst. Zihe ich V3 (Phasentreiber) passiert das nicht. Dann kann ich ohne Schwingen 30 Volt einstellen. Passe natürlich auf das die 6v6 nicht rot werden.

Denke das ich mit einem Schwingen zu tuen habe, welches mir auch die Ruhestromeinstellung versaut.

Das ganze Layout ist nur wie bei dem ersten Amp auch, nur das Netzteil ist anders aufgebaut.

Grüsse

Andreas

Hallo Andreas,

hat er ne Gegenkopplung?

Wenn ja - schon abgeklemmt?

Grüße

Jochen

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Offline Fandango

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Re: Princeton Reverb Clone "bratzt"
« Antwort #9 am: 7.01.2012 17:32 »
Hallo Andreas,
klemm zuerst einmal die Gegenkopplung ab damit Du sicher sein kannst dass es nicht von dort kommt.
Das sieht nämlich sehr nach Hochfrequenz aus, wegen dem Bias-Problem, entweder die kommt von der GK oder Du fängst die Dir woanders ein.
Das kann auch vom Vibrato-Teil kommen, ändert sich was wenn Du an den Vib-Reglern drehst? Funktioniert das überhaupt?

Gruß,
Georg

I doubt if any of my favorite players even own a soldering iron.

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Offline kt88

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Re: Problem gefunden
« Antwort #10 am: 8.01.2012 12:37 »
Dank an alle,

ich habe heute die Gegenkopplung abgenommen, alle Probleme weg, Arbeitspunkt der Endröhren stellt sich bei 34 Volt ein und nicht bei 48 Volt, das tiefe wubbern ist weg und beim klopfen an das Gehäuse keine Mikrophonie mehr.

Mit Gegenkopplung alles wieder da. Habe dann die Anodendrähte des AÜs getauscht, Gegenkopplung wieder ran, alles funktioniert. Ein vergleichen mit den Fotos meines ersten Amps hat dann den Fehler zu Tage gebracht. Die Farben der Drähte sind vertauscht. beim ersten Amp war es ein NSC aus Taiwan, beim jetzigen Amp ein NSC aus USA (041318)

Positiver Nebeneffekt, ich habe gelernt was passiert wenn aus der Gegenkopplung eine Mitkopplung wird.

Grüsse

Andreas

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Offline Bierschinken

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Re: Princeton Reverb Clone "bratzt"
« Antwort #11 am: 8.01.2012 18:31 »
 :gutenmorgen:


Schön, dass er läuft :)

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Offline Fandango

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Re: Princeton Reverb Clone "bratzt"
« Antwort #12 am: 8.01.2012 19:57 »
Ja, schön.
Aber "bratzt" ist doch doch auch gut, oder?  :laugh:
I doubt if any of my favorite players even own a soldering iron.

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Offline kt88

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Re: Princeton Reverb Clone "bratzt"
« Antwort #13 am: 8.01.2012 20:32 »
Ja, schön.
Aber "bratzt" ist doch doch auch gut, oder?  :laugh:

Aber bitte nur wenn er es soll. :)

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Offline Vintage_Man

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Re: Princeton Reverb Clone "bratzt"
« Antwort #14 am: 11.01.2012 00:02 »
Da bin ich aber froh, dass es nicht an mir lag!  :P

/Bernd