Hallo Leute,
ich habe eine PP Endstufe - ganz klassisch - mit 6P30B Röhren, gemeinsamen Rk=160R, Rg2=470R, Rg=5k6.
Das Netzteil hat mehrere Stufen: C(47µ)>R(10k)>C(47µ)>R(4k5)>C(22µ)>R(2k2)>C(10µ).
An der 2. Stufe (nach dem 10k) ist Ug2 via je einen 470R dran.
Hat erst mal alles geklappt...
Dann habe ich um ca. 2h nachts leider am 2. Kondensator meine Entlade-Kroko(R) gegen Masse versehentlich dran gelassen und eingeschaltet... Dabei ist der erste R sicherheitshalber mal abgebrannt.
Es war also Masse über den 470R an g2 und Ua weitgehend drauf, was halt neben 2W Widerstand verbrennen noch übrig bleibt
Habe dann den R ersetzt und den ersten C sowie die Endröhren gewechselt.
Netzteil scheint wieder OK zu sein, geplante Spannungen sind drauf.
Seit dem 'Unfall' habe ich zu hohen g2 Strom (fast 20mA statt knapp ~3mA) und zu wenig Uk. (5V statt ~14V) Die Bauteile scheinen aber gut zu sein... meint das Multimeter jedenfalls. Röhren sind auch neu.
Hat jemand einen Tipp, was noch kaputt sein könnte? Wie kommt so hoher Ug2 zustande?
Kann der AÜ was abbekommen haben? (scheint ohmsch ok zu sein, wenn auch leicht asymmetrische R's pro Seite - ist das normal?)
Vielen Dank,
- pit
PS: Datenblatt hier:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=13989.0;attach=22957