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Suhm Dschieh Srieh - [ZOOM G3]

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Offline Han die Blume

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Suhm Dschieh Srieh - [ZOOM G3]
« am: 30.01.2012 14:56 »
Eigentlich hab ich einen Looper gesucht und gefunden - er kostete 180. Dann hab ich gesehen, dass der G3 rauskommt für das gleiche Geld. Gesehen und mich verliebt in das Bedienkonzept hatte ich schon vorher, aber ich vermutete einen weit höheren Preis. Als ich dann den Preis sah und gelesen hab, dass er auch immerhin einen 40s Looper hat, hats mich gepackt, denn irgendwie hab ich mir auchmal was für den Notfall gewünscht. Außerdem hab ich absolut keinen Blassen, wie so ein digitales Gerät funktioniert und sehe es als zusätzlichen Vorteil, dass ich daran nicht rumschrauben kann.  :P

Hypergeile originalsoundige Ampsounds hab ich mit keiner Zelle meines Gehirns erhofft, oder erwartet. Ich hatte gelesen, dass die Hall und Delayeffekte ziehmlich ordendlich sind. Di-Out und vor allem Kopfhöreranschluss war Bedingung für meine Mietwohnung. Ich hab das Teil als Übgerät gekauft, oder eben für den Notfall.



Dann ist es gekommen, ich habs ausgepackt und es ist ein solides geil aussehendes Teil. Stabil. Dann begann die Suche nach dem Cleansound. Nach drei Wochen probieren hab ich ihnen gefunden: Ein geiles Fenderclean: der Matchless DC30 hat es, in Kombination mit einem Kompressor vorher, der den Gain etwas reduziert.
Hall und Delay sind echt sehr schön. (btw: Hat jemand Interesse an einem Roland RE-201? [DER Sound ist noch bei weitem geiler als die Delay und Hall vom G3, aber es ist so schwer... 8))

Dann bin ich die Original-Patches durchgegangen und siehe da: Meine Erwartungen wurden übertroffen:
Da ist EIN Patch, was ordentlich klingt, es heißt - glaub ich - DRIVE 2000 oder so was. Das klingt richtig fett.

Den Guv´nor-Clone und irgendeinen Phaser fand ich auch sehr brauchbar. Mit dem Tuner komme ich klar.
Nach 4 Monaten hab ich dann in die Bedienungsanleitung gekuckt und mich gefragt, warum ich die nicht gleich am Anfang schon nebens Klo gelegt habe. Da wär vieles noch einfacher gegangen. Zum Beispiel: gibts die Tasten Global und Total - die sind wichtig, ich hab immer nur Global genutzt, aber in Total sind nochmal extra Parameter einstellbar für jedes Patch und jeden Effekt. Die Umschaltung geht zeitlos schnell.

Mittlerweile ist eine neue Software rausgekommen mit der zusätzlichen Funktion, dass man den Kontrast des Display einstellen kann - hab ich bisher nicht gebraucht.
Auch die Interface funktion hab ich nie gebraucht und werde ich wahrscheinlich auch nicht benutzen , da meinen Karte 24bit und 88kHz bringt.
Das Teil ist leicht und klein und passt in die Tasche meines Gigbags.

Achso, der Drumcomputer klingt richtig gut und ist natürlich zum Üben unersetzlich. Und war schon zweimal unsere Rettung als der Drummer wieder zu spät kam.
Da ich kein Wah hab neige ich auch dazu, das eingebaute mit einem entsprechenden Pedal zu testen.

Was ich an dem Teil nicht mag ist der Direct Out, weil ich schlicht nicht kapiert hab, wie man das Gerät überedet, dass da was rauskommt und alle Patches außer dem einen.

Fazit: Kein Axe-FX-Killer, aber hilfreich und preiswert.

LG

Kai
Der frühe Vogel kann mich mal!