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Netztrafo

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Offline Holzdruide

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Re: Netztrafo
« Antwort #135 am: 14.02.2012 15:39 »
Hallo

Ja danke Euch aber ich meinte nicht die Heizung der Gleichrichterröhre sondern dass an Hochspannung vom Trafo einiges mehr verlangt wird als hinten an Gleichstrom entnommen wird im Gegensatz zu Dioden.
Die paar Watt Heizung mehr sind mir schnurzpiep.

Gruß Franz

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Offline Jürgen

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Re: Netztrafo
« Antwort #136 am: 14.02.2012 15:44 »
Hi. Was mich interessiert ist, ob es irgendwie eine Faustformel für die HV Wicklung gibt, nach der man sich ungefähr richten kann. Z.B. für einen 50W Amp.

Jürgen

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Offline Hardcorebastler

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Re: Netztrafo
« Antwort #137 am: 14.02.2012 15:49 »
Hallo Franz,
ja, da hast du Recht,
die Trafo Ausgangsspannung muss  höher gewählt werden, die ist auch abhängig vom Strombedarf, die zu erwartende Ausgangsspannung bei gewähltem  Strombedarf steht im 5U4G Datenblatt

Gruß Jörg

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Offline Fandango

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Re: Netztrafo
« Antwort #138 am: 14.02.2012 16:10 »
Zitat
Aber jemanden wie Peter Diezel als einen "selbsternannten Röhrenguru" zu bezeichnen, das läßt m.E. schon ganz schön tief blicken, finde ich

Tut mir nicht leid, aber wenn jemand sowas schreibt:
...Deshalb befindet sich in jeder Röhre Heizfäden (im Prinzip ähnlich der Glühbirne) welche die inneren Bleche erhitzen...
dann hat er Mist geschrieben.
Und der Rest den Du von seinen Aussagen gepostet hast klingt auch nicht gerade viel anders.
Vielleicht hat er auch nur seinen Spass dabei den Leuten einen Bären aufzubinden.
Außerdem habe ich jetzt nicht gerade mit "Guru" Peter Diezel gemeint, sondern nur im Allgemeinen die Situation angedeutet wie das ist wenn 100 Fachleute einem Guru gegenüberstehen.
Dass Du das nicht verstanden hast "läßt m.E. schon ganz schön tief blicken, finde ich"  :bier:

Druß,
Georg
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Offline Dirk

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Re: Netztrafo
« Antwort #139 am: 14.02.2012 17:01 »
Alles klar bei euch ?
Mir scheint dass die derzeit stark reduzierte Sonneneinstrahlung die Gemüter mancher Mitmenschen arg strapaziert. Wenn ihr euch gegenseitig irgendwelche Aussagen um die Ohren hauen wollt, dann trefft euch doch mal zu einem gemütlichen Bierchen. Das klärt vielleicht die eine oder andere Meinungsverschiedenheit.

Gruß, Dirk
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Offline guitarthunder

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Re: Netztrafo
« Antwort #140 am: 14.02.2012 17:11 »
Alles klar bei euch ?
Mir scheint dass die derzeit stark reduzierte Sonneneinstrahlung die Gemüter mancher Mitmenschen arg strapaziert. Wenn ihr euch gegenseitig irgendwelche Aussagen um die Ohren hauen wollt, dann trefft euch doch mal zu einem gemütlichen Bierchen. Das klärt vielleicht die eine oder andere Meinungsverschiedenheit.

Gruß, Dirk
Hi
Gute Idee.Ich würde für das Treffen meinen Proberaum zur Verfügung stellen.Ich stelle auch ne Schachtel Bier hin.Wenn wir dann diskutiert und getrunken haben(beim diskutieren halte ich mich mangels Fachkenntnissen zurück) können wir den Winterblues spielen.
Gruß Michael

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Offline Fandango

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Re: Netztrafo
« Antwort #141 am: 14.02.2012 17:54 »
Hallo Ihr Beiden,
wegen so ein bischen Terz um ein paar wohl nicht ernstgemeinte Worte Diezels muss man sich doch nicht gleich besaufen...
Aber überlegt mal ein wenig, warum hat wohl Meister Diezel in seinen Amp diesen Schalter eingebaut?
Obwohl oder gerade weil da drin Digitaltechnik werkelt wird doch gerade dieser Mann in der Lage sein eine technische Notwendigkeit, wenns denn eine wäre, so umzusetzen dass kein Gitarrenhero je in der Lage wäre durch eine Fehlbedienung ein 3000€-Objekt zu ruinieren.
Der Schalter ist dran weil die Gitarristen ihn benötigen, und die Leute in der Werkstatt.
Also wird das Ding auch zum Verkauf benötigt, stellt Euch doch mal vor das Ding wäre nicht drin, da kämen doch Zweifel um die Betriebssicherheit auf, alle großen und guten Amps müssen das haben, so auch der Diezel.
Warum sollte sich dieser Mann also Gedanken drum machen wie man etwas verkaufen kann dem anscheinend etwas Wichtiges fehlt? Schalter rein, gud is, nochmal 15€ verdient...

Ist zwar schon etwas läppisch so lange über sowas zu diskutieren, und ob das zum Trafothread passt ist auch keine Frage, passt, ist ja direkt an ihm dran...
Und von mir aus kann jeder in seine Amps reinbauen was und soviel davon er will, es wäre eben nur gut wenn jeder wüsste warum er das tut, und das ist es ja eigentlich um was es mir dabei geht, oder wollen wir nicht alle weiterkommen? "Erfahrung haben" bedeutet doch zuallererst "Erfahrung bekommen", und das geht nur mit lernen und dass man auch mal einsehen kann wenn man sich geirrt hat, irre ich mich sehe ich das auch gerne ein, ist doch nur von Nutzen, aber nachmachen "weils alle so tun" ist nicht mein Stil, sonst hätte ich heute wohl irgendwo Nachtschicht.
Und würde ich wirklich so danebenliegen mit meiner Aussage dass man diesen Knopf nicht benötigt hätte sicher schon längstens Jemand einen Link gepostet aus dem das ganz klar hervorgehen würde, sucht doch mal zum Spass selbst danach, finden werdet Ihr nur Vermutungen, Widersprüchlichkeiten und Nachgeplappere, oder solche Worte wie die von Diezel, wobei ich sogar vermute dass sie ihm unterstellt wurden, ein Mensch der selbst Röhrenamps konstruiert redet nicht über "innere Bleche die man heizen muss", der weiß das besser, oder er lacht über die Unvernunft...

Gruß,
Georg
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Offline darkbluemurder

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Re: Netztrafo
« Antwort #142 am: 14.02.2012 18:49 »
Der Schalter ist dran weil die Gitarristen ihn benötigen

Ich "brauche" den Schalter nicht - jede meiner Gitarren hat einen kleinen Regler mit der Funktion "Volume", den ich auf null stellen kann.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline Striker52

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Re: Netztrafo
« Antwort #143 am: 14.02.2012 18:56 »
BITTE ZURÜCK ZUM THEMA!  :police:
Das war nämlich viel viel interessanter ;)
Gruß, Axel

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Offline 12stringbassman

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Re: Netztrafo
« Antwort #144 am: 14.02.2012 19:20 »
BITTE ZURÜCK ZUM THEMA!  :police:
Das war nämlich viel viel interessanter ;)
Gruß, Axel
Beide Themen sind übrigens erschöpfend in Merlins Netzteil-Buch abgehandelt, dessen Lektüre ich wärmstens empfehlen kann ;)

Grüße

Matthias
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

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Offline Holzdruide

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Re: Netztrafo
« Antwort #145 am: 14.02.2012 19:40 »
Hallo Matthias

Gute Bücher über Röhrentechnik gibt es zweifellos eine ganze Menge.
Leider kann sich die aber nicht jeder leisten, und die das betrifft lesen hier sicher gerne, zumindest wenn es zumindest mit dem Thema in irgendeiner Weise zu tun hat.

Ich hab selber mal gut verdient, heute nicht mehr, einige Bücher hätte ich gerne....

Gruß Franz

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Offline Stefan_L_01

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Re: Netztrafo
« Antwort #146 am: 14.02.2012 21:08 »
nochmal zurück zum thema, die Frage nach der notwendigen mA Zahl wurde auch im angloamerikanischen Bereich diskutiert, und in dem Thread gibt es eine interessante Auslegungsrechnung von einem gewissen VV
http://ampgarage.com/forum/viewtopic.php?t=14069&postdays=0&postorder=asc&start=0

die konsequente Rechnung kommt eigentlich auf das Gleiche heraus wie bei uns: Die Standardtrafos haben etwas zu wenig auf der Hüfte
Außer jemand beweist mir das Gegenteil..

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Offline Mr.Scary

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Re: Netztrafo
« Antwort #147 am: 14.02.2012 21:32 »
Hi,

ob man einen Standby-Schalter als sinnvoll oder nicht erachtet ist doch eigentlich zweitrangig.
Aber wenn man sich dafür entscheidet, sollte auch die Umsetzung stimmig sein.

Denn viel wichtigter ist doch der Aspekt, dass die Mehrzahl der Amps, die einen Standby-Schalter verwenden, diesen außerhalb
seiner Spezifikationen betreiben - auch wenn dies funktionieren mag. Mir ist kein Hersteller bekannt, der zumindest einen 500VDC
Schalter auf der Sekundärseite am Arbeiten hat. Sind fast alles 250VAC Schalter und die haben eigentlich nach dem Gleichrichter
nichts zu suchen.

Der Standby-Schalter gehört bei entsprechender Spannungsfestigkeit definitiv vor den Gleichrichter, aber auch hier findet man
nicht gerade selten 250VAC Typen. Dies gilt auch für die auf der Sekundärseite verwendeten Sicherungshalter und eingesetzten
Feinsicherungen im HV-Bereich.
 
Es handelt sich auch hier meist um die gängigen 250VAC Bauteile und die haben ebenfalls nichts nach dem Gleichrichter zu suchen.
Keine der normal verfügbaren und zumeist verwendeten Feinsicherungen haben vom Hersteller eine VDC Freigabe - zumindest nicht
in dem Bereich, der eigentlich benötigt wird.

Aber selbst im AC-Zweig vor der Gleichrichtung werden die meisten Sicherungshalter und Feinsicherungen außerhalb ihrer
Spezifikationen betrieben. Obwohl man hier Abhilfe schaffen kann, da es mit 500VAC spezifizierte  Sicherungshalter und
Feinsicherungen gibt.

Sollte jetzt keine Belehrung sein (die sicherlich auch keiner benötigt) und ist vielleicht auch etwas am Thema vorbei -
doch bei der ganzen Pro und Contra Standby-Schalter Diskussion sollte man vielleicht auch mal wieder diesen Hintergrund
für sich selbst beleuchten.

VG

Ralf

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Offline Hardcorebastler

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Re: Netztrafo
« Antwort #148 am: 15.02.2012 11:32 »
nochmal zurück zum thema, die Frage nach der notwendigen mA Zahl wurde auch im angloamerikanischen Bereich diskutiert, und in dem Thread gibt es eine interessante Auslegungsrechnung von einem gewissen VV
http://ampgarage.com/forum/viewtopic.php?t=14069&postdays=0&postorder=asc&start=0
die konsequente Rechnung kommt eigentlich auf das Gleiche heraus wie bei uns: Die Standardtrafos haben etwas zu wenig auf der Hüfte
Außer jemand beweist mir das Gegenteil..
Hi,
das Wort Standard Transformator ist irreführend, am Trafo steht nicht dran welchen Verstärker man damit bauen kann, die  sind halt vom Hersteller  passend zur  Produktreihe zu geschnitten.
Die Berechnung in dem Link ist ja schön, aber eine Strommessung wäre hilfreicher gewesen .
Ein 373 BX liefert Dauerstrom DC 180 mA,kontinuierlich, dies ist nicht zu verwechseln mit einer pulsierenden Stromentnahme,der geforderte Strom beim PP ist aber gepulst,insbesondere im PP Betrieb Klasse B.Die eine Röhre leitet, die andere nicht, also wird abwechselnd Strom gezogen .Ich sehe da kein Problem mit dem Ham. einen EL34 PP mit CRC Siebung und ausreichend großen 2. C zu bauen.
Aber wie bereits erwähnt hier gibt es für diejenigen die Bedenken haben auch passende Ringkerntrafos   :).

Gruß Jörg

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Offline Striker52

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Re: Netztrafo
« Antwort #149 am: 15.02.2012 13:16 »
Hallo,
vielleicht liegt der Hund ganz einfach darin begraben, dass Röhren-Amps ursprünglich nicht dafür konstruiert wurden, dauernd auf Vollgas zu fahren. Die Hifi-Freunde haben teilweise Verstärkerleistungen, von den denen viele Gitarristen nur träumen, zur Verfügung, drehen aber nur selten über Zimmerlautstärke auf. Dafür bleibt der Ton super-clean.
Wir machen aber genau das Gegenteil und drehen unsere Volumeregler auf Stellungen, bei denen ein Hifi-Freak Krampfanfälle bekommt, wenn er nur ein Foto davon sieht.
Aber so wurden die ersten Gitarren-Amps konstruiert, nach Lehrbuch für Radio-Ingenieure. Die waren nicht dafür gemacht voll aufgedreht zu werden. Gott sei Dank, denn stellt euch mal vor, die hätten clean die Lautstärke geliefert, die man damals brauchte, um in einer Big Band hörbar zu sein. Womöglich hätte nie einer gemerkt, wie geil ein übersteuerter Amp klingt!  :guitar: :guitar: :guitar:
Als die ersten Gitarristen anfingen die Amps jenseits ihrer vorgesehenen Einstellungen zu betreiben, sind die Amps reihenweise abgeraucht. Bei Dick Dale hat der alte Leo angefangen alle möglichen Bauteile der Reihe nach eine Nummer größer zu wählen. Die Ingenieure haben sich damals gewundert, was die Gitarristen mit den Amps machten: "So was macht man doch nicht!"
Ich hätte gern mal deren Reaktionen auf einem Jimi Hendrix Konzert gesehen
:devil: :devil: :devil: Kollektiver Negativ-Orgasmus :devil: :devil: :devil:

Diese "Unterdimensionierung" der Amps war wohl der Anlaß, daß sich die Herren Blackmore, Hendrix, Towsnend usw. bei Herrn Marshall gemeldet haben, um ihre Sonderkonstruktionen mit Riesenleistung zu bekommen. Die wurden sicherlich nicht komplett ausgefahren, sondern haben zumindest zum Teil auch die Reserven angehoben, damit die Teile länger hielten.
Otto Normalklampfer muß heute damit leben, dass die Amps eben nicht mehr für Dauervolllast bei 100W ausgelegt sind, zumal man heutzutage ja auf der Bühne eher geringe Lautstärken fährt und zum laut machen die PA benutzt. Man ist ja nicht nur klima- und energie- sondern auch gesundheitsbewußt  ;D

Wer aber dennoch meint, er müsse seinen 50Watt-und-mehr Amp voll aufdrehen und müsse dann auch noch auf Dauer 50Watt Sinus am Lastwiderstand messen (statt evtl. "nur" 40), der muß sich eben u.a. einen größeren Netztrafo einbauen. 
 ;D Dazu gibt es dieses Forum und den zugehörigen Shop.  ;D

Viele Grüße,
Axel


PS: Gibt's hier eigentlich auch Ohrstöpsel? :devil: