Hallo!
Ich bin neu hier in dem Forum, glaube aber, dass ich hier auf die richtigen Leute treffe für meine Fragen.
Mir ist kürzlich ein Peavey C30 "zugeflogen". Das Alter der Röhren kann ich nicht beurteilen, aber klanglich ist er prima. Wenn man den Reverb wegdreht, hat er ein recht dezentes Brummen. Das ist OK.
Der Reverb fängt sich leider massiv das 50 Hz Brummen des Netzteiles ein. Das Netzteil strahlt sehr stark Magnetwellen aus. (Zum Glück hauptsächlich in eine andere Richtung als zum Reverb..)
Der Effekt ist folgender: Wenn ich über Pos 5 beim Reverb gehe, wird das Brummen deutlich stärker und es beginnt sich langsam aufzuschaukeln. (Lautstärkeregler = 0) Da kommt sicherlich eine Rückkopplung durch den Reverb, Fibrationen durch den Lautsprecher und der permanente Einfluss des Netzteils zusammen.
Das Brummen wird so mächtig, dass zum Schluss die Federn des Reverbs scheppern.... Also nicht tragbar.
Ein grobes Abschimen des Trafos mit Metall war erfolglos (aber nur halbherzig versucht). Nehme ich das Reverb aus dem Chassis und lege es weiter vom Trafo entfernt hin, geht es und es schaukelt sich nicht auf. So kann es natürlich nicht bleiben.
Ich werde jetzt nochmal die Kabel prüfen, aber sie scheinen OK zu sein.
Meine Idee - und dazu würde ich gerne Kommentare hören: Ich könnte doch im Reverb Schaltkreis einfach per Kondensator Frequenzen kleiner 100Hz dämpfen. (Brauche ich im Reverb eh nicht)
Der Vorschlag wäre: C23 mit 160nF zu ersetzen. (Das schien mir die geeigneteste Stelle.)
Ansonsten würde ich noch versuchen, das Reverb weicher einzubetten, dass keine mechanischen Schwingungen übertragen werden.
Kommentare und andere Vorschläge erwünscht. Danke!
Bin mal gespannt, ob ich ein nettes Forum erwischt habe.
Viele Grüße,
Ulilala