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Koch Studiotone

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Offline earnst

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Re: Koch Studiotone
« Antwort #15 am: 21.12.2012 12:32 »
Danke!

Es ist also so eine eher hochohmige "Garnrollenspule" und keine umgewidmete Netz-Doppeldrossel.

mfg ernst

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Offline raphrav

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Re: Koch Studiotone
« Antwort #16 am: 22.12.2012 12:45 »
Hi,

unter der Voraussetzung, dass mir hier genau der Studiotone vorgesetzt wurde, über dessen Schaltplan wir gerade diskutieren, ist das kleine runde graue Bauteil über der vierten Klinkenbuchse von links die Induktivität. Laut der Thomann-Produktbilder ist diese Buchse auch die Recording-Buchse* und sonst sieht hier nichts nach Induktivität aus.

Und vom Format her entspricht diese ziemlich genau dem -----Pendant. Ich habe so ein Teil auch noch rumliegen, weil ich es in einer Passivfilterung der Anodenspannung eines LoV-Hybridamps verwendet hatte. Ausgemessen hat die ----indukivität einen Durchmesser von ziemlich genau 10mm und sieht etwa aus wie ein schrumpeliger Elko.

Gut, das spräche auch gegen die Stromkompensiert-Theorie, außerdem wäre auch das Schaltsymbol in der Schaltplansammlung anders und die sieht ja sehr seriös aus.

Grüße,
Raph

* Buchsenbelegung von der KGS ausgehend:
 - (KGS, Sicherung)
 - Remote
 - FX in
 - FX out
 - Recording out
 - Line Out
 - Clean Out
 - Headphones
 - 3x Speaker Out

Edit: raaahhhh, viel zu langsam!
« Letzte Änderung: 22.12.2012 12:49 von raphrav »

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Offline raphrav

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Re: Koch Studiotone
« Antwort #17 am: 1.01.2013 10:59 »
Hey,

so, hier auch mal wieder anschieben:
Ich hab ein (auch lochrastertaugliches) Layout fertiggestellt. Unverifiziert, weil bei mir noch ein anderes Projekt dazwischen kam und ich die Kiste erst in ein paar Wochen aufbauen werde. Kann es bei Interesse die Tage ja mal hochladen.

So, jetzt aber noch ein paar Fragen dazu:
Logischerweise sind die Pegel, die da raus kommen, abhängig von der Spannung, die der OT abwirft. Und die wiederum logischerweise von dessen Ausgangsimpedanz (linear) und Ausgangsleistung (quadratisch).
So, wenn ich die Kiste vergleichbar wie im Koch anschließe (also 15-20W, 16Ohm), passt alles.
Wenn ich jetzt aber eine andere Impedanz will oder der Amp eine andere Leistung hat, müsste ich, um es korrekt zu machen, alles neu anpassen, oder ist das vernachlässigbar?
Konkret geht's um mein Livesetup, wo ich boxenbedingt von den 8Ohm und ampbedingt von den 15W nicht abrücken möchte oder um mein Recordingsetup, wo die Endstufe halt nur 5W hat. Da hätte ich ja jeweils deutlich geringere Pegel, ne?

Grüße,
Raph

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Offline raphrav

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Re: Koch Studiotone
« Antwort #18 am: 15.01.2013 15:43 »
Hi,

schade, dass ich da wohl gerade noch der einzige Interessierte bin.

Naja, trotzdem neues von der Baustelle:
Ich hab noch mal was nachgedacht, meine alte RedBox Pro ausgegraben und festgestellt, dass die eigentlich wirklich nicht schlecht ist. Also sind Line Out und Recording Out vorhanden, brauche ich also nicht mehr.
Der Clean Out - naja, dessen Sinn hat sich mir nicht erschlossen, das ist ja irgendein Kompromiss zwischen Rec Out und Line Out. Mir hat dazwischen noch nie was gefehlt.
Bleibt noch der Headphone Out. Und deswegen schreibe ich hier! ;)

Ich hab jetzt eine Kiste gebaut, die zwei parallele 15Ohm-Widerstände drin hat - einen fest zwischen Input und GND, den anderen zuschaltbar. Ergo ist sie als Loadbox brauchbar, entweder 7,5Ohm bis 14W oder 15Ohm bis 7W.
Dazu als Abzweige einen normalen Parallel Out per Klinke (z.B. für die RedBox, auch wenn sie selbst auch einen hat), nochmal einen per Chinch (dann kann ich die Kiste auch als Messshunt direkt zwischen Amp und Oszi hängen) und zu guter Letzt testhalber noch den besagten HP Out.

Erstes Fazit:
Die ersten Eigenschaften sind boolsch - gut oder schlecht - geht oder geht nicht - wie auch immer, da muss ich nicht viel schreiben. Ich krieg die Ausgangsspannung aufn Oszischirm, mit RedBox am parallel kann ich aufnehmen usw. und dabei brennt mir der OT nicht ab - läuft.
Und zum HP Out: Naja, ich bin kein Fan von Gitarre und Kopfhörern, da bin ich einfach zu "puristisch". Aber mit der Lösung hier kann ich mich echt anfreunden. Mit meinen InEars (nicht die schlechtesten) klingt's furchtbar, aber wenn du mal ne Mickeymaus (bereich ~50€) nimmst, dann kann das ganze echt was! Klar ists nicht der für mich "perfekte" Klang eines Widebody Cabinets, aber mindestens zum Üben oder Spieltechniktüfteln reicht's dicke! Um nicht zu sagen, das ist wahrscheinlich das einfachste, aber eben mit das beste, was ich an Kopfhörerlösungen probiert hab. Also, ein Amplug oder ein Pocket POD können da maximal gerade so mithalten.

Weil ich Zweifel wegen den Pegeln hatte:
Wie ihr seht, habe ich das Teil so gebaut, dass der 16Ohm-Modus nicht so belastbar ist wie der 8Ohm-Modus. Hat den einfachen Grund, dass ich bei sehr kleinen Amps (da hab ich ne Schwäche für ;)) noch das letzte Quäntchen Volume rausbekomme, so der Amp einen 16Ohm-Ausgang hat.
Man merkt den Pegelunterschied zwischen 8 und 16Ohm schon, jedoch reicht die Lautstärke im 8Ohm-Modus bereits bei Verstärkerleistungen von 2-3W schon gut für Kopfhörer aus. Ich gehe davon aus, dass jedes Interface, jedes Mischpult eine Möglichkeit hat, den Pegelunterschied auszugleichen. Ergo könnte man auch einfach auf den Schalter verzichten und widerstandstechnisch das nehmen, was gerade da ist

Grüße,
Raph
« Letzte Änderung: 15.01.2013 15:47 von raphrav »

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Offline soderstrom

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Re: Koch Studiotone
« Antwort #19 am: 15.01.2013 17:18 »
Hallo raph, ich bin stark an den Thema interessiert! Nur zur Info, ich lese mit, ich hatte bis her blos keinen konstruktiven Beitrag! :)

Ich verstehe deine Aufau aus dem letzten Post nicht? Kannst du das vielleicht mal bitte skizieren?

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Offline Athlord

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Re: Koch Studiotone
« Antwort #20 am: 15.01.2013 17:29 »
Hi,

schade, dass ich da wohl gerade noch der einzige Interessierte bin.


Hi,
in diesem Board geht es um Schaltpläne...
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline raphrav

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Re: Koch Studiotone
« Antwort #21 am: 16.01.2013 00:01 »
Hi Jürgen,

narf... Tja... Der andere Thread, wo es um den Kopfhörerausgang im Speziellen ging, ist aber auch eingeschlafen.

Aso, Schaltplan folgt. Werde den und den letzten Post in den anderen Thread kopieren, Mods dürfen das Chaos dann hier beseitigen... ;)

Grüße,
Raph

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Offline darkbluemurder

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Re: Koch Studiotone
« Antwort #22 am: 22.10.2014 13:09 »
Hallo zusammen,

ich werde aus der Kathodenbeschaltung am PI nicht ganz schlau. Ist das auch ein Self-Split Differenzverstärker? Und wozu dient der Kondensator - soll er etwaige Störspannungen aus der negativen Spannungsquelle herausfiltern?

Danke und viele Grüße
Stephan
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Offline darkbluemurder

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Re: Koch Studiotone
« Antwort #23 am: 30.10.2014 09:53 »
Hallo,

ich habe dieselben Fragen auch im Sloclone-Forum gestellt, dort zum Powertone II, der - mit einer geringfügigen Abweichung - denselben PI hat. Hier Joeys Antwort darauf:

It's a form of a dc long tail pair, with the second input configured as a true common grid stage, and the cathode tied to a negative supply to increase signal swing on the negative excursion. Signal swing is limited on a typical dc ltpi because of the large rk that has to be used.

Leider keine Antwort auf die Frage, welche Funktion C24 (im Powertone ist es C40) hat. 

Viele Grüße
Stephan
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Offline es345 (†)

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Re: Koch Studiotone
« Antwort #24 am: 30.10.2014 14:07 »
Hallo Stephan,

Ich stimme mit Deiner Vermutung überein. Der Kondensator C24 dient der Filterung.

Im Rahmen der konstruktiven Kritik: R35 mit 6K8 generiert einen "schwachen " Differenzverstärker. Aus meiner Sicht würde ich persönlich eher eine Konstantstromquelle anstatt R35,R36 und C24 einbauen und R38=100K anpassen.  Dann hast man eine optimale Brummunterdrückung und einen "richtigen" Differenzverstärker.

Gruss Hans- Georg

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Offline darkbluemurder

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Re: Koch Studiotone
« Antwort #25 am: 31.10.2014 09:49 »
Hallo Hans-Georg,

was meinst Du mit "schwachem" Differenzverstärker - schwach an Headroom oder schwach betr. die Symmetrie? Für Gitarrenamps brauchen wir ja keine vollkommene Symmetrie.

Viele Grüße
Stephan
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Offline es345 (†)

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Re: Koch Studiotone
« Antwort #26 am: 31.10.2014 12:10 »
Hallo Stephan,

ich meine schwach bezüglich der Symmetrie. Die Schaltung funktioniert, ohne Frage, aber wozu die negative Versorgung?

Ein paar Gedankengänge, ich beziehe mich auf den Schaltplan, den Manfred eingangs eingestellt hat:
Die EL84 brauchen üblicherweise ca 30V peak to peak zur Vollaussteuerung, nehmen wir mal an 60V peak to peak inklusive Übersteuerung.
In dem Schaltplan sind keine Spannuingsangaben bis auf die NT Spannung. HT bei Belastung  wird so um 360V liegen (Faktor 1,2 der Effektivspannung), B+ bei geschätzten 10mA Stromverbrauch der Trioden bei ca 290V. Um 60Vpp zu erzeugen, braucht man keine negative Spannungsversorgung der Kathode, es sei denn man will auf minimalen Klirrgrad optimieren. Wenn das aber das Ziel  ist, bau ich gleich auf Symmetrie und einen richtigen Differenzverstärker ein.

Noch eine zweite Beobachtung:

am Eingang des PIs (Pin 2 V3b) ist kein Kondensator von FX kommend. Sollte aus irgendwelchen Gründen (z.B. fehlerhafte Stompbox) auf FX eine Gleichspannung anliegen, verzieht es die PI....

Vielleicht bin ich aber auch nur überkritisch   ;)

Gruss Hans- Georg

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Offline darkbluemurder

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Re: Koch Studiotone
« Antwort #27 am: 31.10.2014 14:55 »
Hallo Hans-Georg,

vielen Dank, das dachte ich mir.

In dem Fall baue ich lieber die Variante aus meinem Cleartone. Der ist zwar auch nicht besonders symmetrisch, klingt aber für Gitarre gut und ist mit wenig Aufwand und Bauteilen zu bauen.

Ich glaube schon, dass Koch den PI wegen des Dreikanalkonzepts möglichst clean halten wollte. Dazu passt ja auch, dass er die EL84 bei relativ hoher Anodenspannung betreibt (im Leerlauf ca. 410V = Faktor 1,4 der Effektivspannung) und die Schirmgitter mit 100R dimensioniert hat, wenn auch mit 2k2 Netzteilvorwiderstand. Ich nehme auch an, dass er den PI und die Vorstufen dann bewusst von der Anodenfilterung abgezweigt hat, damit diese den Sag der Schirmgitter nicht abbekommen.

Ich hätte den Amp vermutlich mit 6V6 statt EL84 aufgebaut.

Viele Grüße
Stephan
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Offline Robinrockt

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Re: Koch Studiotone
« Antwort #28 am: 5.11.2014 18:17 »
Hallo,

der C24(mit R35 - Hochpass) filtern wohl den 50Hz Brumm von der Treiber Röhre. War aber eh schon abgehakt, das Thema?

Viele Grüße,
Robin
« Letzte Änderung: 5.11.2014 18:27 von Robinrockt »
Gefangen vom Ton