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Eigenes Amp-Projekt?

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Offline Black_Chicken

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #105 am: 1.07.2005 18:51 »
hallo

keksdosenfraktion???, also ich kenne die keksdosen seite im Netz wird dass hier auf alle hobbybastler übertragen oder was ?????



Blackest Black

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Offline Joachim

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #106 am: 1.07.2005 19:18 »
Hi Black,

zunächst mal ganz klar: wir sind alle Hobbybastler. Ausgenommen vielleicht ein paar einzelne Amp-Profis, wie Larry, den wir aber offenbar leider nicht davon überzeugen konnten hierzubleiben  :'(.

Keksdosenfraktion ist ein Synonym für Bastler, die ohne Rücksicht auf Sicherheit, sauberen Aufbau und mit zuwenig oder garkeiner Fach- und Sachkenntnis versuchen einen Röhrenamp aufzubauen. Genau das meinen ich und einige andere hier (siehe dazu auch Sicherheitthreads) damit, wenn sie von der Keksdosenfraktion sprechen. Nicht mehr und nicht weniger. Das ganze ist weder verallgemeinernd auf den Rest der Jungs (Mädels gibt's glaube ich immer noch keine hier ...) noch speziell auf jemand bestimmtes gemünzt. Aber Elektrotechnik mit gefährlichen Spannungen ist nun mal nichts für Laien ohne Fachkenntnisse. Punkt! Und die Keksdose ist doch das perfekte Beispiel dafür, oder? :angel: :police:

Gruß,
Joachim

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Offline Black_Chicken

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #107 am: 1.07.2005 19:28 »
mir ist der begriff hier ja schon mehrfach aufgefallen, und auch habe ich dessen bedeutung schon umrissen, nur wollte ich jetzt endlich mal wissen, ob es dazu auch eine Vorgeschichte gab.

Eigentlich fand ich den aufbau auf der keksdoesen-seite verglichen was man sonst nicht unbedingt hier sondern eher in amerikanischen gefilden (wie bereits im VH4 thread erwähnt) sieht wesentlich schlimmer.

Trotzdem ist es immer einfach sich über andere das maul zu zerreissen ohne selber eine Referenz zu präsentieren.

Wenn ich meinen ersten Röhrenverstärker den 18W anlässlich meiner Facharbeit fertig habe werde ich auch mal ein paar bilder hier rein stellen, über die ihr ecuh dann zerreissen könnt, allerdings sammele ich schon mehere Monate alles an information und wissen, wass ich finden kann und konnte und werde mich durch seehr sorgfältige planung um einen sauberen und sicheren aufbau bemühen.

Vorab gibts vielleicht mal nen Blick in einen Röhren-Bodentreter den ich gerade baue, der wird allerdings aus dem gebaut was ich gerade in  der Bastelkiste habe.  Trotzdem beschleicht mich manchmal das verlangen alle pins am röhrensockel mit schrumpfschlauch zu isolieren, woc ich mich dann jedesmal zurückhalten und disziplinieren muss....


Ansonsten bin ich für ein sehr einfaches Projekt, gute vorstufe, einfache endstufe, sicher für den nachbau, mit der einen oder anderen besonderheit!

Brightest Black

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Offline Stephan G.

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #108 am: 1.07.2005 19:44 »
Hi, Black Chicken!
Die Sache mit der Referenz iss zwar 'ne gute Idee, hat aber mit dem Fachwissen an sich nix zu tun. Im Laufe der Threads kristallisiert sich zu 99% sehr schnell heraus, ob jemand weiß, wovon er spricht ... ähm schreibt. Der Begriff Keksdosenfraktion wurde in einem anderen Thread geboren - der Hobbybastler an sich ist damit nicht gemeint - außer er versucht einen Röhrenamp für 2-3 Euro zu bauen!

Zum Projekt kann ich nur sagen:

Immer her mit Euren Vorschlägen - aber nicht immer nur einen prallen Wunschzettel - etwas konstruktiv könnte es schon sein...

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Offline ACY

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #109 am: 2.07.2005 07:46 »
Hi!
Ich kann mich nicht erinnern, daß hier in diesem Forum schom mal jemand "zerrissen" wurde, da es hier eigentlich immer sehr sachlich und fair abgeht, was nicht in allen Foren so ist! Und ich meine daß "sachdienliche" faire Kritik immer drin sein muß! Den "perfekten" Amp wird es sowieso niemals geben, weder in Sachen Sound noch in Sachen Verarbeitung, da "Perfektionismus" eine Sache ist, die nicht übertragbar ist! Der Amp, der für den einen von uns "perfekt" ist, ist für den anderen "unbrauchbar"!
Nice Saturday, "ACY"
Alles nicht so wichtig! Ooooder doch? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!!

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Gwynedd

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #110 am: 2.07.2005 11:07 »
*gg Hallo,
auch ich denke, dass das mit der Harmonie in diesem Forum eher auf das hohe Durchschnittsalter der Teilnehmer zurückzuführen ist.  ;D
Man verlernt zwar nicht den Spaß an der Keilerei, sieht dann aber doch ein, dass der Aufwand und die Anstrengungen zu groß sind; was wir heute Vernunft nennen. *g

Helfen würde ich euch zwar gerne beim konstruieren, aber meine Fachkenntnisse würden eher für Verwirrung sorgen; was ich an den vielen Spinnereien meines jetzigen Selbstmach-Projektes sehe.  :(

Sehen, mal sehen.
Grüßt mir die Wälder
 :-*

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Offline Black_Chicken

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #111 am: 3.07.2005 13:43 »
Hallo

Danke für euer Verständnis, dass mit dem zerreissen war auch eher auf mich bezogen, da ich halt auch schon im VH4 teil erwähnt hatt dass mir die Aufbauten nicht gefallen, fand ich das im nachherein ungerecht, weil ich selber ja nicht von mir behaupten kann den aus der sicht des anderen "perfekten" Röhrenverstärker zu bauen....

so jetzt aber bitte noch mal zurück zum thema.

Also zur Vorstufe, einfache 2 kanäle, clean und overdrive.

Endstufe alternativ 2 stück, mit etwas mehr leistung und zum anderen etwas weniger (zum üben) müssen beide nicht im Verstärker intergriert sein, jeder kann sich dann seinen verstärker zusammenstellen. zumindest die große stufe in PP-technik.

Gleichrichter mit halbleitern.

Black

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Offline Stephan G.

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #112 am: 22.07.2005 19:07 »
Hi, Folks!
So - jetzt hab ich endlich wieder Zeit für den BIG SEPP!

Folgender Gedanke ist inzwischen in mir gereift:
Ich hab mir vorgenommen, einen BIG-SEPP mit 100W zu entwerfen, der auf 50 W halbiert werden kann und standardmäßig im B-Betrieb läuft.
Optional will ich ohne Kathodenwiderstände nur über die Bias-Einstellungen alle anderen Betriebsarten anfahren - d. h. ich hab auch keine Gegenkopplung aus den Kathoden-R´s. Die Ströme zur Herstellung des "magnetischen Gleichgewichts" im SE-Betrieb wollte ich ebenfalls nur mit BIAS einstellen. Triodenbetrieb ist nicht vorgesehen. Das Ganze muß ich erst mal zu Papier bzw. Byte bringen und in Ruhe drüber grübeln.

Was meint Ihr denn?

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Offline Deeluxe

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #113 am: 23.07.2005 09:51 »
Hi Stephan,

hab endlich wieder etwas Zeit hier reinzugucken :D

Bzgl. SEPP-Endstufe:
So ganz bin ich noch nicht bei der Sache. Das würde heißen ? :

- kalter Normalbetrieb: B-Mode
- A/B-Mode schaltbar über verändertes Gitter-BIAS
- evtl. auch i.e. A-Mode übers Gitter-BIAS
- 1/2-Power per Kathoden-"lifting"
- SE-Mode über Muting eines Eingangssignales und per BIAS abgeglichen

Und das ganze vorjustiert (Trimmers?) evtl. mit Relaislogik (oder schlimmer  ;) ) gefahrlos umzuschalten.

2. Rückfrage: warum wählst Du den B-Betrieb, 1. überhaupt und 2. als Standard?

(Auch wenn es sich jetzt so anhört, das waren informelle keine 'kritisch-Unterton'-Rückfragen)  ;) Bin noch nicht ganz wach heute!

Gruß Deeluxe

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Offline ACY

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #114 am: 23.07.2005 10:10 »
Dann erstmal ein "moin" von mir! Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!! Und Wasser in´s Gesicht bevor´s an den Mac geht!! ;D
Gruß, "ACY"
Alles nicht so wichtig! Ooooder doch? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!!

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Offline Deeluxe

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #115 am: 23.07.2005 10:16 »
Hi ACY,
der Mac kriegt vom "Schlafzimmerblick" nix mit - hat keine Webcam ;)
Man kann davor sitzen und so dumm dreinschauen wie man nur will.
 ;D

Grüße Deeluxe

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Offline Stephan G.

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #116 am: 27.07.2005 19:48 »
Hi, Folks!

Die oben beschriebene Variante muß nicht heißen, dass ich den BIG-SEPP kalt fahre! Den AP kann ich mit meiner Bias ebenso in einen A/B- oder A-Bereich schieben. Ich halte es nur für "eleganter", die Bias-Spannung variabel zu gestalten als die Kathoden-R´s "rumzuschalten" - für die Bias-Schieberei kann sich ein bißchen Sand als sehr elegant entpuppen...

Ich versuch mal, ein bisschen Zeit für eine Planerstellung abzuzwacken - dann wird Euch vieles klarer erscheinen...


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Offline Deeluxe

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #117 am: 27.07.2005 20:57 »
Hi Stephan,

ich denke mal, vom Prinzip habe ich dich verstanden - eine Skizze würde jedoch nix schaden fürs konkretere Grübeln.


Grüße
Deeluxe

PS
THINK LOUD?? Du meinst wohl, Leise ist Scheiße? ;)

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Offline Stephan G.

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #118 am: 2.08.2005 09:50 »
Hi, Folks!

Ich hab meine Idee mal in ein Schematic gepresst - schaut mal drüber und teilt mir Eure Meinungen / Verbesserungsvorschläge mit!

PLAY LOUD!!
« Letzte Änderung: 4.08.2005 18:19 von Stephan G. »
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Offline sperling

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Re: Eigenes Amp-Projekt?
« Antwort #119 am: 2.08.2005 10:49 »
Hi Stephan,

Respekt!
Ein super Konzept, das extrem ausbaufähig ist und  der "eierlegenden Wollmilchsau" verdammt nahe kommt  (experimentierfreudige könnten z.B. 4 verschiedene Röhrentypen in jeglicher Kombination betreiben etc., ungeahnte Möglichkeiten tun sich da auf)  :D
Da ist nun wirklich fast alles machbar...

Die NF-mäßige Stummschaltung der nicht benötigten Röhren ist m.E. wesentlich vorteilhafter als das Wegschalten via Kathode (knacken/knallen durch Gleichspannungshub).
Die Bias- Trimmer würde ich drinlassen, jeder Röhre noch einen 1 Ohm Kathodenwiderstand und jedem Koppel-C zwischen PI und Endröhren noch einen Ableitwiderstand spendieren. Dann kann man S4-S7 auch als Relais auslegen und den gewünschten Betriebsmodus der Endstufe z.B. via External-Switcher-Schaltbuchsen am Amp in Verbindung mit einem Midi-Switcher der Kanalumschaltung zuordnen kann u.s.w.
Ein klasse Baukasten-System!

Gruß
sperling