Hallo beisammen,
so hätte ich mir Stephans konkretere Vorankündigung i.e. auch vorgestellt - prinzipiell ein interessantes Modell.
Mit meiner "Kommentierung" hab ich mir jedoch etwas Zeit gelassen, da ich gerade bzg. Controllersteuerung arge Bedenken habe (oder nehm ich's zu ernst
)
Neben dem Problem der zuverlässigen Arbeitumgebung dieses Controllers (Abschirmung + Onboard-Ub-stabilisierung + Aktiv-/Passiv-Entstörung, Class-B-Mode statt Ausfall der BIAS-Spannung bei Controller-"Hängern" - hier gehts ja um Röhrenleben! usw.) bleibt das Problem, daß das einfache Ablegen und Abrufen der BIAS-Spannungen für die Röhrentypen und Betriebsarten nicht reicht.
Die BIAS-Korrektur beim Erneuern von Röhren sollte per Poti(s) möglich sein, ohne den PC an die serielle (bald wohl nur noch USB) Schnittstelle hinten am Amp (oder auf der Prozessorplatine) zu hängen und per eigens erstelltem PC-Programm (was machen die MAC-, Linux-, etc.-User?) die Voreinstellung des Röhrentyps und die Feineinstellung der Röhren vorzunehmen.
Das Prozessornetzteil müßte exklusiv einschaltbar sein - man kann die Röhren ja nicht mit falschem BIAS braten lassen bis am PC die neue Betriebart abgerufen und eingestellt ist.
Da wäre Stephans warmer Geldregen aus dem Patent schnell wieder wegen Schadensersatzforderungen für verheizte Röhren dahin.
Oder gäbe es ein Bedien-/Steuerteil an Ampfront oder -heck?
Die Controllersteuerung finde ich fürs technische Theoretisieren recht interessant und sollte keinesfall einschlafen - der Weg bis zu einer ausgereiften und DIY-tauglichen Lösung ist jedoch n.m.m. noch sehr weit.
Man sollte erst mal eine Schalter-/Relais-Lösung oder eine Weitere mit jeweils angepaßtem und umschaltbaren Trimmer-Arbeitsbereich fixieren. Meine Meinung.
Viele Grüße
Deeluxe