Hallo,
ich poste das mal unter "Lautsprecher", wobei das vielleicht noch eine andere Richtung nimmt...
Ich spiele zur Zeit eine TT Rex 1x12 mit einem Jensen Neodym, der Amp ist ein Marshall 18-Watt-TMB-Klon, Gitarre eine Gibson SG. Wir spielen vor allem Rock und Blues-Rock-Sachen. Mein Gitarrenkollege spielt meistens eine Strat über einen H&K Statesman (den EL84-Combo). Grob sind die Aufgaben so verteilt, dass er die Rhythmusarbeit macht und ich die Solos spiele.
Mein "Problem" ist, dass ich immer wieder mit der Abstimmung im Bereich der Mitten/Höhen spiele, aber noch nichts zufriedenstellendes finde. Ich habe heute noch einmal eine Stunde im Proberaum gefummelt, ohne mit dem Ergebnis recht zufrieden zu sein - mal sehen wie es mit der Band wrd.
Grundsätzlich ist es so, dass ich die Höhen nicht über zwölf Uhr drehen kann, ohne dass es spitz und schrill klingt. Wenn sie aber herausdrehe, leidet m.E. die Brillianz und die Durchsetzungskraft. Zur Zeit spiele ich mit der Klangstellung Bass auf 8 Uhr, Mitten auf 14 Uhr und Höhen auf 11 Uhr.
Ich habe mir ein paar Ansatzpunkte überlegt:
1. Den Jensen Neo auszutauschen. Gegen was? Keine Ahnung - Greenback? WGS ET65? Jensen Jet Falcon?
2. Wir proben relativ leise (kleiner Probenraum). Ich habe den z.Zt. Gain auf 13 und Master auf 9:30 Uhr(!). M.E. klingt er mit dem Master weit auf besser. Vielleicht einen leistungsschwächeren Speaker einbauen (Jensen C12Q...?) und weiter aufdrehen können? Oder eine Leistungsreduzierung in den Amp einbauen (reduzierte Schirmgitterspannung, IRF840 hab ich noch rumliegen...)?
3. An der Klangregelung schrauben - z.Zt. habe einen Standard-Marshall-Tonestack mit 100k Slope und 22nF. Bringt es was, die 22nF auf 15nF zu reduzieren? (Ich habe mal einen Screenshot vom Tone Stack Calculator angehängt, so sollte es bei mir gerade aussehen...)
Danke schon einmal für's Lesen von meinem Geschreibsel und für eventuelle Tipps und Hinweise!
Viele Grüße
-Thorsten
P.S.: die Box hat ein Flexback, z.Zt. spiele ich sie geschlossen...