Hi,
darf ich mal kurz nachhacken: was hast Du jetzt genau verbaut ? Zwei Tornados ? Mit nur einem Tornado klang der Amp "kratzig ? Oder war es der grüne Neodym oder ein anderer Neodym ?
Gruß, Dirk
Hi,
ich versuche mal eine kurze Zusammenfassung
Immer auf einzelne Lautsprecher bezogen. Amp ist ein "Fender", zweikanalig mit einer Art 5E3 bzw. Blackface Princeton Schaltung. Getestet hauptsächlich bei Zimmerlautstärke, dank PPIMV und VVR darf die Endstufe aber trotzdem zum Sound beitragen. Clean klingen für mich alle Lautsprecher irgendwie brauchbar, die Unterschiede beziehen sich daher auf Zerrsounds.
- Jensen Jet Tornado: klingt immer gut
- Eminence The Wizard: recht gut, leicht kratzig
- Jensen Electric Lightning: ok, aber kratziger als der Wizard. Hat einen etwas eigenen Klang, weniger Mitten. Die Zerre klingt in den Höhen irgendwie "dick" und komprimiert
- Jensen NEO (der "Grüne"): völlig unbrauchbar, klingt (übertrieben gesagt) wie ein elektrischer Rasierapparat.
- Jensen P12R: zu wenig Mitten, zu viele Höhen, kratzig.
Man liest öfters das Wort "kratzig". Ich hoffe man kann sich was darunter vorstellen, ich kann es nämlich nicht anders beschreiben
So ähnlich gilt das auch für andere Amps: der Tornado klingt immer gut. Definitiv mein momentaner Lieblingslautsprecher.
Den Wizard finde ich für Marshall-artige Amps etwas besser als für den Fender. Den Lautsprecher mag ich ganz gerne (hatte ihn nicht ohne Grund ein paar Jahre im Einsatz).
Der Electric Lightning gefällt mir mit Humbuckern und Vorstufenzerre sogar ziemlich gut. Mit Single Coils hat er schon wieder eine Tendenz zum "Kratzen". Und wenn die Endstufe zum Zerrsound beiträgt klingts für mich dann nicht mehr gut. Hat je geschrieben einen eigenen Charakter.
Kann schon sein, dass sich die Lautsprecher bei Bandlautstärke etwas anders verhalten. Bringt mir aber ja nichts, wenn ich sie fast ausschließlich bei Zimmerlautstärke benutze
Bei meinem letzten "Vollgas-Test" war mein Empfinden aber schon ähnlich.
Grüße
Peter