hallo allerseits
also die von Nils propagierte Variante ist sicherlich der Königsweg. Aus mehreren Gründen. Dies habe ich auch in meinem Erstlingswerk so gemacht.
a. ) hebt der schleifer ab -> kriegen die Endröhren automatisch den kältest einstellbaren Arbeitspunkt verpasst und sind in Sicherheit
b.) Die Regelweg-CHarakteristik ändert sich quasi nicht.
c.) nicht zu vergessen, auch wenn es nicht so drauf ankommt, die Last am Biaszweig (und damit die Restwelligkeit) ändert sich ebenfalls nicht.
Hier vertraue ich ersteinmal den Vishay 10-Gang Präzisionspoti
Den Biaszweig finde ich auch nicht kompliziert. Dann wäre auch jede Zweiwege-Gleichrichtung kompliziert. Das hatte auch seine Gründe, auch wenn ich einen kleinen Denkfehler gemacht habe.
DIE IDEE:
Ich habe im Leerlauf einen Spannungsabfall von 10-12Volt hinter den beiden 33'gern, also ~ 1/40 der B+ Spannung.
Die Hoffnung war, dass sich dadurch auch die Biasspannung um 1/40 reduziert (immerhin bei -40V auf -39V steigt), um ungefähr bei einer Verlustleistung von sagen wir 60% zu bleiben.
Beim Belastungsimpuls (aufgedreht - voll in die Saiten) sollte die Biasspannung möglichst schnell drauf reagieren - quasi ein Hauch von Auto-Bias (Kathoden-Bias) mitbringen. Deswegen auch die relativ kleinen 10µF C's aber mit 100Hz.
Da die Bias versorgung bereits
so in Betrieb ist & funktioniert, ändere ich sie auch nicht mehr - denn
das wäre kompliziert.
Vielleicht kommt doch noch ein "Sicherheits"- Widerstand vom Eingang an den Schleifer - mal sehen.
Übrigens: Wer mal so ein Vishay verbauen möchte - ein Tip:
a.) unbedingt Vishay Potiknopf verwenden - ich habe dummerweise einen günstigeren mit änlicher Optik gekauft und feststellen müssen, daß die Madenschraube nicht die Potiachse zu fassen kriegt.
b.) der Schleifer - ein kleiner Stoplerstein - NICHT der mittlere Pin ist.
Grüsse
Axel