Hallo Gernot,
leider würde Dir das nicht mehr bringen als praktisch ein fernsteuerbares Master das nicht mal bis Null runtergeht, also so wie ein einfacher Poti mit nur zwei Anschlüssen der einen bestimmten "Restwiderstand" behält je nach Ausleuchtung des Ldr.
Sinn macht das nur mit einem Übertrager, am PI würde ich nichts schrauben.
Wenn Du das mal ausprobieren willst kannst Du da auch einfach einen kleinen Netztrafo nehmen, falls Du keinen Übertrager hast, und eine zusätzliche Röhre einbauen.
Mehr als diese 15Volt braucht die gar nicht zu kriegen, das könntest Du also auch schnell mal so zusammenbauen, so auf dem Schreibtisch, Heizung, 15Volt, Trafo mit zwei gleichen Wicklungen, die dritte ist im Prinzip egal, das kann man passend machen.
Und von dort dann mit einem Kondi weiter, Poti an den dritten Trafoanschluss und die Gittervorspannung flexibel gemacht, natürlich musst Du diese Röhre auch übersteuern können, dafür reicht ein OP der auch mit 15V läuft, wenn an dem max. +/-4V rauskommen geht die Röhre in die Knie, nur darauf kommts doch erstmal an, das ist die Endstufenzerre, dazu braucht man wirklich keine 100Watt, und dann auch keine Attentuators mehr, das besorgt der Widerstand an der dritten Trafowicklung.
Diese Ldrs und Optos sind nur wegen dem Midi drin, damit praktisch jeweils ein einziges Poti mit meheren Kanälen bedient werden kann, Sound machen die eigentlich nicht, außer dem einen der alleine an einer Trafowicklung sitzt.
Stell Dir das vielleicht einmal so vor, Du drehst Deinen Amp auf max. und veränderst die Ausgangsimpedanz, änders das Bias von Hifi bis kaputt, hängst an einen 8Ohm Anschluss 0,1 bis 100Ohm dran und nimmst das dann ab, so funktioniert das.
Nur dass Deine Endstufe dabei wahrscheinlich über den Jordan geht, diese hier kann von mir aus durchbrennen, da gehen max. zwei Euro flöten, wenn überhaupt, hat mich bis jetzt noch nichts gekostet.
Wenn das so funktionieren würde wie Du das Dir denkst hätte ich es auch so gemacht, geht aber nicht, zu einer Röhrenendstufe gehört ein AÜ, wie groß der ist spielt keine Rolle, nur Eisen und Kupfer, dann wirkt Magnetismus mit all seinen schönen Vor- und Nachteilen.
Woher kommt den der Sound einer übersteuerten Endstufe?
Wenn die Röhre nicht mehr das verarbeiten kann was sie vom Eingang her abkriegt, dann kommen diese an den Kanten abgerundeten Rechtecke, und was macht dann der Trafo damit?
Was macht eine Spule wenn sie Rechtecksignale bekommt?
Sie kann das Signal nicht mehr so weitergeben wie sie es bekommt weil ja nur ein Wechselfeld eine Spannung erzeugt, Gleichspannung gibt sie nicht weiter, also fällt die Spannung am Ausgang fast schlagartig ab, je nachdem was dranhängt, mit einem Kondensator langsamer, mit einem Widerstand schneller, da kann man dann experimentieren.
Gleichzeitig aber nimmt die Spannung am Eingang des Trafos zu weil das vorhandene Magnetfeld zusammenbricht und eine Gegenspannung induziert, deshalb gehen ja auch manche Trafos kaputt wenn kein Lautsprecher dranhängt und mal kurz ein Rechteck kommt, bei 400V Anodenspannung können da schnell mal 2000Volt zusammenkommen, und mehr, das haut dann durch die Windungen und dann gibts einen Kurzen, der Trafo und die Endröhren sind hinüber.
Mit 15Volt mache ich mir deswegen keine Sorgen, und wenn, naja.
Dazu wirkt das Magnetfeld auf alle drei Wicklungen, einer ists egal weil sie abgeschaltet ist (Rechteck), die beiden anderen bekommen ihren Teil ab je nach angehängter Last, dabei erhöht sich auch der Strom in der zweiten Röhre, ist ja auf einmal mehr Spannung da, der AP verschiebt sich und die Leistung nimmt zu, gleichzeitig wird aber auch die Spannung wieder weniger, praktisch kommen da nur Abrundungen der Spitzen, und rund sind sie auch nur deswegen weil Eisen, Kupfer und Röhre zusammenarbeiten. Ist auch nicht notwendig tiefer in diese Materie einzusteigen, sowas überlasse ich gerne den Fachleuten...
Die Oszillogramme dieser kleinen Endstufe unterscheiden sich von einer richtig großen gar nicht, warum auch sollten sie?
Beide haben Röhren die sich prinzipiell gleich verhalten, beide haben das gleiche Eisen und Kupfer an ihren Anschlüssen, und beide kriegen Elektronen für die Arbeit, nur dass ein echter Lautsprecher seine Impedanz mit der Frequenz verändert, aber selbst das könnte man mit einbeziehen, ein Doppel-T-Glied am Ausgang und schon haben wir einen Celestion, oder einen EV, regelbar mit einer LED.
Diese kleine Schaltung macht mehr Sounds als alle Vorstufenverzerrer zusammen.
Sound ist Geschmacksache, ich mag es wenn ich nichts am den Ampeinstellungen ändern muss, die zwei Regler an der Klampfe müssen zum größten Teil ausreichen um einen Abend zu überstehen, nur noch ein Fusspedal am Effektgerät für die Ausgangslautstärke und noch zwei - drei verschiedene Grundsounds, so wollte ich das haben und so habe ich das auch jetzt mit meinem Amp.
Das hier ist wieder etwas anderes, ich weiß dass ich da erstmal lernen muss damit umzugehen, deshalb auch nur fünf Kanäle, soweit kann ich auch noch zählen wenns Draußen dunkel ist
16 sind momentan möglich.
Ich habe ein Korg AX3000G,
das hat 96 Kanäle, ich benutze gerade mal sechs davon, meistens nur drei...
Was mir dabei aber fehlt ist die Umschaltung zum Solosound, ich will nicht die einzelnen Kanäle dämpfen nur damit ich dann drei - vier Solosounds habe die im Vordergrund sind, das muss der Amp machen denn der kann das besser als dieses Board, egal was ich mit dem Ding anfange, es ist doch immer nur wieder ein Stück Plastik, es klingt schon wirklich klasse, aber an einen richtigen Amp kommt es nicht ran, da fehlen ihm 350Volt. Ist aber wieder ein anderes Thema und da habe ich meine Meinung eben.
Brabbel - brabbel.
Probiers einfach mal aus, Übertrager usw., mal was anderes.
Gruß,
Georg
PS: Leider habe ich noch keine aktuelle Aufnahme von unserem Kram, nur alte, und weil ich ja total eitel bin und mich nicht blamieren will hier vor all diesen Künstlern dauert das auch noch etwas...