Hallo zusammen,
Ja, ein kleines Chassis wollte ich, denn ich mag nicht Riesenkisten rumstehen zu haben oder rumtragen zu müssen. Durch die Schaltoptionen und die Verwendung der Relais ist man bei Boards mit Lötösen oder Turrets auch auf Improvisationen angewiesen. Wenn man sich dann mal zu einem PCB durchgerungen hat, eröffnen sich auf einmal ganz neue Möglichkeiten. Zum Beispiel auch die Schaltung über JFETs. Die hätte ich sonst auf jeden Fall weggelassen. Schaltungstechnisch war es sonst auch eigentlich eher konservativ bzw. selbst erprobt. Einzig Muffensausen hatte ich, ob die Schalterei so funktioniert wie ich mir das vorgestellt habe. Hat sie ja auch nicht ganz ;o)
Die Planung im Vorfeld wird durch PCBs deutlich aufwendiger. Denn Bauteile und Gehäuse-Layout müssen schon feststehen BEVOR ich das PCB planen kann (der Schaltplan sowieso).
Andererseits wird der eigentliche Aufbau dann Malen nach Zahlen (wenn man's spannend machen will läßt man den Bestückungsdruck weg
).
Preislich war das PCB schon teurer als ein Lötösenaufbau. Aber wie oft baue ich denn einen Amp in der Größenordnung (der hier hat mich über ein Jahr lang beschäftigt). Die Frontplatten oder das Headshell waren auf jeden Fall teurer.
Viele Grüße Janko