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1959 SL - Kathodenspannung PI

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Offline GoldTop80

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1959 SL - Kathodenspannung PI
« am: 26.04.2012 22:45 »
Nabend zusammen,

kennt jemand von Euch die Kathodenspannung am PI gegen Masse?
Hab an meinem PI eine Spannung von 161V an der Kathode liegen...müsste das nicht irgendwas bei 40-50 sein? ???

Hab die gesamte Schaltung durchgemessen und alle anderen Werte scheinen im Rahmen zu liegen.
B+ = 468V

V3
A1=273V
A2=268V
K1+2=161V

Finde den Grund nicht warum dort die Spannung so hoch ist :-(

Danke + Gruß
Frank

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Offline Bierschinken

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Re: 1959 SL - Kathodenspannung PI
« Antwort #1 am: 26.04.2012 22:59 »
Da fliesst zuviel Strom über die Röhre, deswegen ist die Kathode auf so hohem Potential.

Miss mal die Widerstände im ausgeschalteten Zustand ohmisch durch, ist da vll. einer gedriftet?
Haste mal ne andere Röhre zum Test da?

Grüße,
Swen

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Offline GoldTop80

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Re: 1959 SL - Kathodenspannung PI
« Antwort #2 am: 27.04.2012 07:19 »
Moin Swen,

danke für die Erklärung.
Röhre hab ich schon verschiedene ausprobiert, leider mit gleichem Ergebnis.
Ich werde heute mal die Widerstände durchmessen und dann Rückmeldung geben.

Grüße,
Frank

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Offline darkbluemurder

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Re: 1959 SL - Kathodenspannung PI
« Antwort #3 am: 27.04.2012 11:37 »
Hallo Frank,

kontrolliere auch die Lötverbindungen des 10k-Widerstands zum 470R und zum 4k7 sowie des 4k7 Widerstands und des Presence Potis zur Masse. Wenn eine Verbindung unterbrochen ist, würde das ebenfalls die zu hohe Spannung erklären.
Wie sind den die Spannungen an Pin 2 und Pin 7 - die müssten doch dann auch zu hoch sein?

Viele Grüße
Stephan
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Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline Bierschinken

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Re: 1959 SL - Kathodenspannung PI
« Antwort #4 am: 27.04.2012 11:46 »
hi Stephan,

Zitat
B+ = 468V

V3
A1=273V
A2=268V
Das spricht für zuviel Strom...
Da wird die Kathode nicht unterbrochen, sondern eher niederohmig sein oder irre ich da?

Grüße,
Swen

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Offline GoldTop80

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Re: 1959 SL - Kathodenspannung PI
« Antwort #5 am: 27.04.2012 11:55 »
Hi Stephan,

danke für den Tipp...an die Lötstellen hab ich nun gerade überhaupt nicht gedacht, werd ich noch einmal checken. Die Spannungen an den Gittern liegen im Übrigen ebenfalls entsprechend hoch bei ca. 100V.

Hi Swen,
die Widerstände hab ich durchgemessen...sind alle im Toleranzbereich.

Grüße
Frank

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Offline darkbluemurder

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Re: 1959 SL - Kathodenspannung PI
« Antwort #6 am: 27.04.2012 11:59 »
hi Stephan,
Das spricht für zuviel Strom...
Da wird die Kathode nicht unterbrochen, sondern eher niederohmig sein oder irre ich da?

Grüße,
Swen

Hallo Swen,

das stimmt allerdings - die Werte wären zwar nicht untypisch, passen aber nicht zueinander. Bei einer derart hohen B+ sollten die Spannungen an den Anoden höher sein (mind. 300V). Vermutlich liegen hier mehrere Fehlerursachen vor.

Viele Grüße
Stephan
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Offline GoldTop80

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Re: 1959 SL - Kathodenspannung PI
« Antwort #7 am: 27.04.2012 12:21 »
Hi Stephan,

nach der Drossel und dem Sieb(50u/10k/50u) liegen im B+ bei mir noch 400V vor den Anodenwiderständen.

Ich habe übrigens den JCM800 Plan von Mark Huss genommen und seine Spannungsangaben mit meinen 1959 Messungen verglichen (nur als groben Richtwert). Bei Marks Messungen liegen auch an B+ 468V und an den PI Anoden 253V/251V ... liege also gar nicht so weit davon weg. Nur an der Kathode hat Mark 45V gehabt... da sind meine 161V doch etwas zu hoch  :o

Der Amp funktioniert übrigens trotzdem... hab nur noch einmal nachgemessen, weil er definitiv nicht laut genug ist (normal pustet der 1959 schon bei Volumen 2-3 die Gehörgänge frei ;D ) und auch schneller anfängt zu zerren.

Grüße
Frank

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Offline darkbluemurder

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Re: 1959 SL - Kathodenspannung PI
« Antwort #8 am: 27.04.2012 15:59 »
Hallo Frank,

nach der Drossel und dem Sieb(50u/10k/50u) liegen im B+ bei mir noch 400V vor den Anodenwiderständen.

Ich habe übrigens den JCM800 Plan von Mark Huss genommen und seine Spannungsangaben mit meinen 1959 Messungen verglichen (nur als groben Richtwert). Bei Marks Messungen liegen auch an B+ 468V und an den PI Anoden 253V/251V ... liege also gar nicht so weit davon weg.

OK, bei 400V B+ am PI sind die Spannungen an den Anoden des PI plausibel.

Nur an der Kathode hat Mark 45V gehabt... da sind meine 161V doch etwas zu hoch  :o

Der Amp funktioniert übrigens trotzdem... hab nur noch einmal nachgemessen, weil er definitiv nicht laut genug ist (normal pustet der 1959 schon bei Volumen 2-3 die Gehörgänge frei ;D ) und auch schneller anfängt zu zerren.

Ja klar, weil der PI dadurch drastisch weniger Headroom hat - da fehlen eben ca. 120V ... also wie schon gesagt, Lötstellen und korrekte Verdrahtung prüfen - irgendwas ist faul in der Kathodenzuleitung.

Viele Grüße
Stephan
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