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Problem mit der Röhrenfassung

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Offline Nesti

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Problem mit der Röhrenfassung
« am: 12.05.2012 12:14 »
Seit einiger Zeit habe ich beobachtet, wie eine Röhre beim Einschalten ein bisschen gefunkelt hat.
Wochen später hat sich diese Röhre (und anderen im gleichen Sockel) immer öfter automatisch ausgeschaltet. Ich stellte fest, dass die Röhre sich wieder einschaltet hat als ich sie bewegt habe. Wochen später hat sie sich nie mehr eingeschaltet. Ich habe das ganze Gerät messtechnisch mit einem Funktionierenden verglichen und keine Probleme bei den elektronischen Teilen gefunden. Nur ein Pin von dieser Röhre hatte keinen Strom. 
Heute stellte ich fest, dass wenn ich die Röhre schräg reinstelle, funktioniert sie. Auf einer Seite ist die Röhre (Pins) 3 mm raus, bei der anderen völlig rein. Ich vermute ich habe ein Problem mit dem Sockel (Röhrenfassung). Ich habe den Kontakt für alle Pins zwischen dem oberen Teil des Sockel und der Platine mit einem elektronischen Prüfer überprüft und alles ist in Ordnung. Habt ihr schon so was erlebt? Bevor ich den Röhrenfassung wechsele, gibt es andere Möglichkeiten  das Problem zu lösen? 
Falls ich die Röhrenfassung ersetzen muss, welchen Typ ist empfehlenswert. Im Moment sind alten braunfarbigen drin: ich weiss nicht von welchem Material.


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Offline Audiopro777

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Re: Problem mit der Röhrenfassung
« Antwort #1 am: 12.05.2012 13:03 »
Ich würde da gar nicht lange fackeln. Einfach die guten Belton Sockel einbauen und fertig. Die Sitzten schön straff.

grüße

Christian

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Offline cca88

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Re: Problem mit der Röhrenfassung
« Antwort #2 am: 12.05.2012 13:09 »
Seit einiger Zeit habe ich beobachtet, wie eine Röhre beim Einschalten ein bisschen gefunkelt hat.
Wochen später hat sich diese Röhre (und anderen im gleichen Sockel) immer öfter automatisch ausgeschaltet. Ich stellte fest, dass die Röhre sich wieder einschaltet hat als ich sie bewegt habe. Wochen später hat sie sich nie mehr eingeschaltet. Ich habe das ganze Gerät messtechnisch mit einem Funktionierenden verglichen und keine Probleme bei den elektronischen Teilen gefunden. Nur ein Pin von dieser Röhre hatte keinen Strom. 
Heute stellte ich fest, dass wenn ich die Röhre schräg reinstelle, funktioniert sie. Auf einer Seite ist die Röhre (Pins) 3 mm raus, bei der anderen völlig rein. Ich vermute ich habe ein Problem mit dem Sockel (Röhrenfassung). Ich habe den Kontakt für alle Pins zwischen dem oberen Teil des Sockel und der Platine mit einem elektronischen Prüfer überprüft und alles ist in Ordnung. Habt ihr schon so was erlebt? Bevor ich den Röhrenfassung wechsele, gibt es andere Möglichkeiten  das Problem zu lösen? 
Falls ich die Röhrenfassung ersetzen muss, welchen Typ ist empfehlenswert. Im Moment sind alten braunfarbigen drin: ich weiss nicht von welchem Material.



gleich mal Vorsicht:

Die "Art" wie Du schreibst, weckt in mir Zweifel, ob Dir bewußt ist, daß die Arbeiten an einem - auch ausgeschalteten und vom Netz getrennten Röhrenamp gefährlich sein können.

Weißt Du wie man die Elkos entlädt und überprüft, ob die ganze Kiste stromlos ist?

Die Hochspannung kann auch nach dem Trennen vom Netz noch da sein und ist lebensgefährlich.

Dummerweise liegt die an ein igen Pins der Fassung an!!!



Also bitte erst versuchen, wenn Du Dir sicher bist, dass Du weißt was Du tust.


Ansonsten: schau Dir als erstes mal die Lötstellen genau an. Wenn da alles "gut" ist, kannst Du ans Auswechseln denken. Als erstes würde ich mal den Durchmesser des Chassisausbruchs messen, damit die neue Fassung überhaupt reinpasst....



Grüße



Jochen

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Offline Nesti

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Re: Problem mit der Röhrenfassung
« Antwort #3 am: 12.05.2012 13:51 »
Danke Jochen für die Anweisungen. Ja ich bin mir sehr bewusst, wie hoch (480 V) und wo die Spannungen im Gerät sind. Ich kenne das Gerät seit 8-10 Jahren und ich habe einige Arbeiten (Ersetzen der Kondensatoren und Widerstände im Signalweg, der Richtdioden, usw) daran gemacht auch wenn ich kein Techniker und Röhrenspezialist bin.

Angehängt ist das Bild von der Position der Röhre damit sie funktioniert.

Christian ich fackle sehr um den Sockel zu wechseln, weil das geht nicht so schnell und wenn ich einen anderen Sockel bestelle, dann müsste ich mindestens wegen Ästhetik alle andere 5 wechseln und die von der anderen Endstufe (6)!
« Letzte Änderung: 12.05.2012 13:55 von Nesti »

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Offline cca88

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Re: Problem mit der Röhrenfassung
« Antwort #4 am: 12.05.2012 14:01 »
Danke Jochen für die Anweisungen. Ja ich bin mir sehr bewusst, wie hoch (480 V) und wo die Spannungen im Gerät sind. Ich kenne das Gerät seit 8-10 Jahren und ich habe einige Arbeiten (Ersetzen der Kondensatoren und Widerstände im Signalweg, der Richtdioden, usw) daran gemacht auch wenn ich kein Techniker und Röhrenspezialist bin.

Angehängt ist das Bild von der Position der Röhre damit sie funktioniert.

Christian ich fackle sehr um den Sockel zu wechseln, weil das geht nicht so schnell und wenn ich einen anderen Sockel bestelle, dann müsste ich mindestens wegen Ästhetik alle andere 5 wechseln und die von der anderen Endstufe (6)!



Aha - ein Hifi Amp oder?


ECC88? was passiert, wenn Du die Röhre reihum wechselst... Sind die Sockelstifte verbogen? Geht der Fehler mit?

Wie sieht es mit dem Zustand der Kontakte in der Fassung aus? Korrodiert?
Hast Du schonmal Kontakte in einer Fassung nachgebogen? Hilft oft - inkl einem kleiner Spritzer Deoxit.
Sieht nach Platine aus - hast Du die Kontakte dort schonmal vorsichtig nachgelötet?


Nix für ungut, aber lieber erst nach dem Kenntnisstand fragen und auf die Gefahren hinweisen....
Beruhigt das Gewissen - entscheidend...

Hat eigentlich jemand wiedermal was von Randy gehört?


Grüße



Jochen

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Offline Nesti

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Re: Problem mit der Röhrenfassung
« Antwort #5 am: 12.05.2012 16:13 »
Ja, eine 150W Endstufe mit u.a. 5 ECC88 (6DJ8). Das Problem passiert auch mit neuen Röhren, Sockelstifte nicht verbogen. Fehler geht nicht mit...

Der Zustand der Kontakte in der Fassung sehen sehr gut aus und nicht Korrodiert.

Ich gerade jetzt die Kontakte nachgelötet. Sie sehen jetzt nicht so schön aus aber alles funktioniert wie es sollte.  :-)
Vor einigen Wochen ich hatte nur die zwei Kontakte der problematischen Pins 3 & 7 nachgelötet. Anscheinend das Problem lag bei einem anderem Pin-Kontakt.

Morgen werde ich 3 Mundorf-Kondensatoren (SGO) in jedem Mono-Stufe einbauen...
Ich werde dann auch untersuchen, wieso bei einem anderen Paar mit Mundorf-Koppelkondensatoren, der Frequenzgang anders ist als dieses Paar mit Stealth-Koppelkondensatoren.

Danke

Grüße



Jochen
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