Hallo nochmal,
also der Lautsprecher, Preamp, Gitarre, etc. ist nicht das Problem. Ich weiß wie ein Recto, Cornford, SLO, 2203, etc. über die ganze Kette klingen, da ist alles dabei von badewannen-Schwubbel-Bass, dass die Glocken läuten bis tighter Punch. Aber halt das was ich als Bass bezeichnen würde, also Druck (Thump) bei allem zwischen 70 und 120Hz. Ich finde nur, dass den Marshall-Geschichten höchstens ein dezenter NFB-Depth steht, frag mich nicht warum, der Rest muss woanders her kommen. Aber die Schuldigen scheinen die 6V6 zu sein, die TAD sind noch ein wenig schlechter als die JJs. Sobald ich 6L6 drinnen habe ist der Druck da (allerdings auch alle anderen 6L6 Klangeigenschaften, leider). Das ist aber defnitiv für den 18W-PT zuviel, der Ruhestrom der Endstufe liegt da schon bei ca. 2/3 der maximalen Leistung auf der HV-Leitung und die geht gleich mal dezente 25V in die Knie.
Es bleibt bloß noch zu versuchen, ob ein größerer OT den 6V6 zu etwas Bass verhelfen kann (könnte ich mir schon irgendwie vorstellen, also eine Argumentation in die Richtung, dass die 6V6 einen anderen Innenwiderstand (oder was da auch immer die passende Größe/Beschreibung ist, das muss ich mal nachschauen) haben als die 6L6 und somit erst mit einer größeren Induktiviät unten rum genug druck bringen). Ich werde die Tage mal einen 20W-6k6 aus einem JCA20 probieren, der erscheint mir zumindest physisch schon etwas größer.
Aber alles in allem klingt mir das nach neuem Eisen, oder halt Komboamp ala Deluxe oder 1974x.
Gruß,
Max